Am Wochenende sind Julia Knies, Jan Bunse, Elena Portillo Tijerina und Vilim Brezina nach Münster gefahren, um die Nominierung der Urbanisten für den LBS-Zukunftspreises wahrzunehmen. 215 Projekte zur Verbesserung der eigenen Nachbarschaft folgten der Auslobung des Preises und zeigen damit das enorme Engagement und den Willen der Bürgerschaft sich in die Verbesserung der eigenen Stadt mit einzubringen. Zehn Projekte, darunter auch Utopiastadt aus Wuppertal wurden schließlich nach Münster in die Zentrale der LBS West eingeladen, um bei der Preisverleihung teilzunehmen und sich eines Preises oder zumindest einer Anerkennung zu erfreuen. Der erstmalig verliehene Preis steht unter der Schirmherrschaft von NRW Bauminister Groschek und wurde von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung – kurz DASL – und der LBS West ausgerichtet. Eine hochkarätige Jury aus Politik und Verwaltung sowie Vertretern aus der Sozial- und Raumforschung begutachteten die unerwartet vielen Einreichungen und prämierten schließlich die Urbanisten mit dem ersten Preis. Hier ein Auszug aus der Belobigung:
Die Urbanisten nehmen eine Vorbildrolle in der Riege neuer, junger Stadtteil-Initiativen ein. Sie verstehen sich als Raumunternehmer, die Stadtentwicklung von unten aus dem Quartier heraus betreiben. Der Verein ist Impulsgeber, Initiator, Beteiligungsplattform und Stadtteilmanagement. Sein nicht auf Gewinn ausgerichtetes Netzwerk zielt auf eine aktive und eigenverantwortliche Gestaltung des Wohnumfeldes und ermöglicht allen Bevölkerungsgruppen Mitwirkung.
Auch der Fachbereichsleiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes der Stadt Dortmund Ludger Wilde ist – wie er selbst sagt – großer Fan der Urbanisten und würdigte den Verein persönlich vor allem für das Engagement im Stadtumbaugebiet Rheinische Straße im Namen der Stadt Dortmund. Wir freuen uns sehr über diese große Anerkennung unserer Arbeit und auch das Preisgeld kommt uns zur Erhaltung unseres Standortes an der Rheinischen Straße sehr gelegen.
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