„Groß oder klein?“
Selige Zeiten, als dies die einzige Frage war, die man/frau bei der Bierbestellung in der Kneipe zu beantworten hatte! Inzwischen könnte der Kellner genauso ratlos dreinblicken, wie die Bedienung im Sacher bei der Bitte nach einem „Kaffee“. Dort hat man die Wahl zwischen dem Einspänner, dem Großen Braunen, Espresso, Verlängertem oder Macchiato, und die Sahne (Schlagobers) „hätten’s gern séparé oder melangé?“.
Ähnlich schwierig könnte es in einer Craftbeer Bar oder einem Bottleshop werden, wenn man nach Bier sucht. Da findet sich das India pale ale neben dem Stout, das Lager neben der Gose und ein Porter neben dem Eisbock. Da bleibt man doch gerne beim Pils, da weiß man was man hat!?
Wer zeigt mir den Ausweg? Was ist überhaupt Craftbeer? Ist das zu teuer oder ist es seinen Preis wert? Fragen, denen sich Otto „Normalbiertrinker“ nicht stellen muss. Der trinkt sein Bier tagein, tagaus weil er es vom Vater übernommen hat! Ist das noch zeitgemäß? Muss ein Alkfreies zwangsläufig fad und leer schmecken und wie viel Ökologie ist im Ökobier? Tausend Fragen!
Dieses Tasting wird sicherlich nicht alles beantworten können, aber es wird Hilfen an die Hand geben, sich im Craftbeer Dschungel etwas besser orientieren zu können, und letztendlich wird es sehr viel Spaß machen.
Der Workshop ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Urbane Produktion“ im Rahmen unseres Forschungsprojektes https://urbaneproduktion.ruhr/