Ein Dach für unsere Tomaten

Ein Dach für unsere Tomaten

Immer mal wieder was Neues für den Westgarten. So schön wie unsere Pflanzen gerade wachsen macht es besonders Spaß Zeit im Garten zu verbringen und den Garten weiter zu verbessern. Diesmal war die Idee ein Dach für eines unserer Tomatenbeete zu bauen, denn Tomaten stehen ja ungern im Regen. Bei der Auswahl des Tomaten-Saatgutes im Winter haben wir uns auf alte Sorten wie die Honduras Bauerntomate, Wildtomate oder Cuban Pink konzentriert. Diese robusten Sorten eignen sich gut für den Freilandanbau und können auch mal etwas Regen ab. Da diese Pflanzen aber bis zum Ende der Saison tragen können und der Herbst ja oft sehr feucht wird, ist ein Dach durchaus eine sinnvolle Sache.

 

Das Thema Schneckenfraß begleitet uns ja leider schon durch die ganze Saison. Nachdem die Experimente mit einem Schutzanstrich und Kupferband keine wirkliche Verbesserung brachten haben wir uns doch für Schneckenkorn entschieden, um unsere Pflanzen zu schützen. Dabei solte man unbedingt darauf achten die Bio-Variante (Eisen -III-Phosphat) zu benutzen, da diese für Mensch und Tier (außer Schnecken natürlich) ungiftig ist. Trotzdem gehört das Absammeln von Schnecken oft zum abendlichen Gießen dazu.

 

Nach wie vor finden jeden Samstag ab 11 Uhr unsere Gartentreffen statt auf denen wir uns zusammen um unsere Pflanzen kümmern, kleine Projekte im Garten verwirklichen, die Orga absprechen oder einfach gemütlich ein bisschen schnacken.

 

 

Aquaponik-Workshop beim Innovative Citizen 2015

Aquaponik-Workshop beim Innovative Citizen 2015

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hatte uns wieder eingeladen, bei dem Innovative Citizen Festival einen Workshop zum Thema Aquaponik anzubieten. Anstatt kleine Prototypen zum Mitnachhausenehmen zu basteln, die vermutlich sowieso eher im Keller landen, haben wir in diesem Jahr gemeinsam ein ganzes Gewächshaus eingerichtet. Wir haben dazu alle nötigen Bauteile vorab bestellt. Nach einer kleinen Einführung zum Thema Urbane Landwirtschaft und einer Theorieeinheit zu den Techniken der Aquaponik ging es dann direkt ans Werk.

Unsere zehnköpfige Truppe hat dann zwei Tage lang gesägt, gebohrt, geschraubt, geschnitten, gebogen, gesteckt, geklebt, getragen, geschüttet und schließlich gepflanzt – in Nullkommanix hatten wir eine lauffähiges Aquaponiksystem stehen. Leider ist es ja immer so eine Sache mit Gewächshäusern vor den Eingängen öffentlicher Gebäude, also konnte auch unser System nur 2 Tage dort stehen. Dann wurde es in Gänze zum Fraunhofer Umsicht nach Oberhausen geschafft. Wer es selbst selten nach Oberhausen schafft, kann uns eine Email schreiben – wir haben das gleiche Gewächshaus mit der gleichen Inneneinrichtung vor Ort.

 

Rückblick: Sommerfest im Uniongewerbehof

Bei wärmenden Sonnenstrahlen fand letzten Sonntag im Rahmen des Floh-, Künstler- und Pflanzenmarktes  zum zweiten Mal der Pflanzentauschmarkt im Union-Gewerbehof statt. Von Samen, über Setzlinge bis zu Zimmerpflanzen durfte alles getauscht werden. Der Tauschmarkt zeugte von regem Interesse und dementsprechend groß war das Angebot der Tauschware, die sich über den Tag verteilte. Vom eigenen Stand bis zu einzeln mitgebrachten Setzlingen in Gläsern war alles dabei. So ergab sich eine ausgewogene Vielfalt von Pflanzen aller Art.
Auch neugierige Gesichter besuchten den Markt und bestaunten das neue Gewächshaus, dass letzte Woche für das Aquaponik-Projekt fertiggestellt wurde. Im Großen und Ganzen glich der Tag einem gemütlichen Beisammensein mit Freunden, alten und neuen Gesichtern, viel Plausch und Austausch von Pflanzen-Knowhow.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben diese Veranstaltung durchzuführen. Vielen Dank an den Union-Gewerbehof, Vitavia, Claudia, Flo, Nils, Jan, Marvin, Maria und an alle anderen, die dabei waren und teilgenommen haben!

Wer es bisher nicht geschafft hat das Gewächshaus zu begutachten ist herzlich eingeladen rumzukommen!