12. Okt 2021 | bunterbeton, Kunst im öffentlichen Raum, Stadtforschung & -entwicklung
Worum gehts?
Im gesamten deutschsprachigen Raum, vermutlich in jeder etwas größeren Stadt, aber auch auf dem Land und in der Kleinstadt, setzen sich Initiativen, Vereine, Kollektive und Freundeskreise für ein buntes und nachhaltiges Zusammenleben ein. Durch ihre meist nicht-kommerziellen Projekte entstehen Orte und Projekte, die Menschen zusammenbringen, den Dialog zwischen verschiedensten Bevölkerungsgruppen befördern und vor allem dazu einladen, selbst ein Stück Stadt mitzugestalten.
Nach genau diesen Projekten, Menschen und Orten macht sich der Urbanisten-Podcast “bunterbeton” auf die Suche. Vor einem Jahr begann das Projekt mit dem Ziel, die Geschichten derjenigen kennenzulernen, die man im Fachjargon “Stadtmacher*innen” nennt (dazu gleich noch ein bisschen mehr).
Ausgangslage
Die Idee für einen Podcast schlummert schon ein Weilchen in der Projektschublade der Urbanisten, ehe wir als (damals noch dreiköpfiges) Team die Möglichkeit beim Schopf packen und ein Konzept für den Podcast entwickelten. Im Sommer 2020, während sich die Corona-Pandemie erst langsam und dann doch relativ flott ausbreitet, beantragten wir Projektmittel bei Soziokultur NRW, um unser Vorhaben in die Tat umsetzen zu können. Der Zeitpunkt könnte vermutlich kaum besser sein, denn durch die Pandemie werden insbesondere Kulturprojekte im digitalen Raum gefördert. Einige Monate später erreicht uns die Zusage, unser Projekt in die Tat umsetzen zu dürfen. Wir waren erstmal ein bisschen baff, hatten ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, und verspürten jetzt doch auch ein bisschen Druck, dass alles umsetzen zu müssen, was wir uns da ausgedacht hatten.
Unser Vorhaben
Gleichzeitig freuten wir uns natürlich und sind hochmotiviert, endlich starten zu können. In diversen Meetings steckten wir unsere Köpfe zusammen, suchten nach geeigneter Technik, nach dem Roten Faden für unsere Gespräche und die geplanten Folgen. Wir richten uns eine digitale Infrastruktur ein und entwickeln die Website für unser Projekt, auf der nicht nur die Podcast-Folgen, sondern auch Fotografien und Erkenntnisse von den jeweiligen Projekten und Orten geteilt werden sollen.
Das übergeordnete Ziel von bunterbeton liegt darin, Projekte, Orte und Menschen kennenzulernen und zu vernetzen, die ihr direktes Lebensumfeld mitgestalten. Inspiriert durch die Arbeit der Urbanisten für den Raum Dortmund, haben wir uns gefragt: Wer sind die Macher:innen in Berlin, Hamburg, Wien und so weiter – was können wir von ihnen lernen und was können sie sich gegenseitig mit auf den Weg geben. Von ihnen möchten wir erfahren, was sie tun, warum sie das tun und – vor Allem – wie sie das tun. Denn bunterbeton möchte einen Beitrag leisten, dass mehr Menschen lernen, wie sie selbst aktiv werden können, was sie dafür brauchen und wie sie sich dabei organisieren können.
Erste Aufnahmen
Unsere erste Aufnahme war ein Heimspiel: Im September 2020 holten wir Jan und Svenja vor die Mikros. Die beiden sind schon weitaus länger als wir selbst bei den Urbanisten aktiv und konnten uns so einiges mit auf den Weg geben. Auch wenn der erste Anlauf etwas missglückte (da wir absolut Grün hinter den Ohren waren, was die Technik angeht) und wir das Gespräch sogar ein zweites Mal aufnehmen mussten, waren wir zufrieden mit dem Start und konnten am 20. September unsere erste Podcast-Folge veröffentlichen.
Ab da nahm das Projekt richtig Fahrt auf: Noch im September besuchten wir Utopiastadt in Wuppertal und begaben uns auf eine Tour durch Norddeutschland, um Gespräche mit Minitopia und dem Gängeviertel in Hamburg, dem Kliemannsland in Rüspel und dem PLATZprojekt in Hannover aufzunehmen.
Nach und nach wurden wir routinierter im Umgang mit der Technik und dem Moderieren der Gespräche. Das Netzwerk um bunterbeton begann schnell zu wachsen, da wir von jedem Projekt, das wir besuchten, weitere Projekte empfohlen bekommen. Wir merken, dass das Netzwerken sowieso ein richtig wichtiges Ding bei den Stadtmacher*innen ist: Es wird sich untereinander ausgetauscht, abgeschaut und unterstützt, wo immer es geht. Genau da wollen wir mitmischen.
Urbane Liga
Im Oktober 2020 bewarben wir uns mit bunterbeton bei der Urbanen Liga, einem Netzwerk für junge Stadtmacher*innen, das vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- & Raumforschung (BBSR) und dem Bundesinnenministerium (BMI) initiiert wird und alle zwei Jahre Projekte von Menschen unter 27 in einem Jahrgang vereint. Die Zusage zur Aufnahme in die Urbane Liga war für uns ein willkommenes Geschenk, da sich so unser Netzwerk sprunghaft vergrößerte und wir uns auf einmal in einem bunten Haufen von 22 Projekten aus ganz Deutschland wiederfanden, die alle in unser Podcast-Schema passen. So lernten wir zum Beispiel die Leute von Minha Galera, dem Kollektiv Anzetteln, Mitte Kiel, dem Torhaus Berlin (coming soon), der Niehler Freiheit, dem Haus der Statistik und Adapter Stuttgart kennen, mit denen wir ebenfalls Podcast-Folgen aufnahmen. Abgesehen davon hat die Urbane Liga aber noch einen anderen Mehrwert für bunterbeton: Gemeinsam mit den anderen Projekten erlaubt sie uns, die Bedürfnisse, Visionen und Ideen junger Stadtmacher*innen gegenüber Vertreter*innen der Bundespolitik zu kommunizieren. Auf einmal machen wir also auch sowas wie “Lobbyarbeit” für kulturelle Stadtentwicklung.
Eine besondere Möglichkeit dafür ergab sich im Mai 2021: Beim jährlich stattfindenden Kongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik (kurz NSP-Kongress) durften wir die Moderation des Beitrags der Urbanen Liga übernehmen. Vom Live-Studio der Niehler Freiheit in Köln aus stellten wir gemeinsam mit anderen Akteur*innen der Urbanen Liga das Konzept, bisherige Ergebnisse und die Visionen des Netzwerkes vor und diskutierten im Anschluss mit Nicole Graf vom BMI und Dr. Claas Beckord von der Stadt Osnabrück über die Zusammenarbeit zwischen Stadtmacher*innen und den lokalen Behörden (#UrbanGovernace). Auch diese Veranstaltung haben wir in einer eigenen Podcast-Folge festgehalten.
Eine weitere Möglichkeit für kulturelle Lobbyarbeit ergab sich für uns beim Localize-Festival in Potsdam Ende August 2021. Auch hier durften wir eine Podiumsdiskussion mit politischen Gäst*innen moderieren, die der zentralen Frage nachging, wie Lokalpolitik und Stadtmacher*innen in Zukunft besser zusammenarbeiten können. Die Folge dazu wird am 17.10.2021 veröffentlicht.
Über diese Aktivitäten hinaus sind wir als Team von bunterbeton im Rahmen der Urbanen Liga in die sogenannte Ko-Forschung involviert. Bei der Ko-Forschung kommen Teilnehmende unterschiedlicher Projekte in kleineren Forschungsgruppen zusammen, um für Stadtmacher*innen relevante Themen und Fragen zu ergründen. Im aktuellen Jahrgang gibt es drei Forschungsgruppen, die sich mit den Themen Ressourcen, Inklusion und Entscheidungsstrukturen auseinandersetzen. Die Forschung findet einerseits digital, andererseits aber auch in Präsenz statt, bspw. bei den Denklaboren der Urbanen Liga. Das letzte Denklabor fand im September 2021 in Berlin statt. Mit dabei war unter anderem Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im BMI.
Noch mehr Aufnahmen
Abgesehen von unserem Engagement im Kontext der Urbanen Liga waren wir natürlich auch weiterhin auf eigene Faust unterwegs und haben im März 2021 erstmals eine Folge im deutschsprachigen Ausland aufgenommen. Anreiz dazu war das Handbuch “Organisiert euch!”, welches von der urbanequipe und dem Kollektiv Raumstation herausgegeben wird. In Wien sprechen wir über das kollaborative Projekt von Stadtmacher*innen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland und können besagtes Handbuch nur empfehlen. Zu finden ist es als kostenloser Download oder auch zum Bestellen nach Hause.
Um die Liste unserer bisherigen Aufnahmen einmal zu komplettieren: Seit dem Beginn des Projektes waren wir außerdem bei Leerstand als Freiraum in Pforzheim, bei der B-Side in Münster, bei die Anstoß in Karlsruhe, Raamwerk in Kassel und dem Rechenzentrum in Potsdam. Insgesamt zählt unsere Mediathek also mittlerweile 19 Folgen und am kommenden Sonntag folgt dann unsere 20. Folge. Noch ein kleines Jubiläum also.
Erkenntnisse
Mittlerweile ist das Team von bunterbeton noch weiter gewachsen: John, Luisa und Johannes, die das Projekt ursprünglich initiierten, haben seit diesem Jahr mit Lara und Friederike tatkräftige Kolleginnen dazugewonnen. Ziemlich wichtig, weil der Umfang des Projektes nicht gerade kleiner wird und die beiden individuellen Drive und neue Qualitäten für das interdisziplinäre Team bringen. Wie eingangs erwähnt, wollen wir mit bunterbeton natürlich nicht einfach nur quatschen, sondern aus unseren Gesprächen einen konkreten Mehrwert für die Hörer*innen generieren. In unseren Podcast-Folgen kann man daher aus erster Hand erfahren, wie Projekte organisiert und Räume geschaffen werden, welche Herausforderungen bei derartigen Vorhaben auftreten, mit welchen Tricks man diese umgehen oder bewältigen kann und vieles mehr. So sind bspw. viele Projekte mit der Herausforderung konfrontiert, dass die lokale Verwaltung nicht immer so richtig begreift, was man da eigentlich so im Kleinen alles bewirkt und welchen Mehrwert die Projekte der Stadtmacher*innen für die gesamte Stadt bringen. Zwischen Verwaltung und Stadtmacher*innen kommt es daher häufig zu Missverständnissen oder sogar Unverständnis. Eine Herausforderung, an der (wie oben erwähnt) auch die Urbane Liga arbeitet. Darüber hinaus kommen in unseren Folgen Themen wie Eigentumsverhältnisse, Baurecht und Sicherheitsvorschriften, Finanzmittelakquise und vieles Weitere zur Sprache. Klingt ein bisschen trocken, muss es aber gar nicht sein. Das zeigen zumindest viele unserer Gäst*innen. und die zahlreichen Erkenntnisse, die wir während der vielen Gespräche sammeln konnten. Hier eine kleine Auswahl:: Wenn du eine Idee hast und von ihr überzeugt bist: Fang an! Genauso wie wir einfach so ins blaue hinein mit bunterbeton begonnen haben, kannst auch du ein Projekt umsetzen, dass dich selbst begeistert und gleichzeitig einen Mehrwert für andere Menschen schafft. Auch wenn du anfangs nicht so genau weißt, wie und wo und mit wem und so weiter: Es gibt immer einen Weg und vor allen Dingen gibt es ganz viele hilfsbereite Leute von verschiedensten Projekten, die sich ganz offen in die Karten schauen lassen und wirklich gern dazu bereit sind, ihr Wissen mit uns zu teilen. Wenn du also Lust hast, etwas umzusetzen, dann fang an (oder hör erstmal unseren Podcast durch, das gibt dir vielleicht noch ein bisschen mehr Anschwung).
bunterbeton wird jedenfalls (weiter-)machen, bis wir… Ja bis wann eigentlich? Die Zukunft des Projekts ist offen und wir schauen einfach mal, wohin es uns trägt. Hat ja bislang eigentlich ganz gut geklappt.
Cheers!
Luisa
Hier gehts zur Website von bunterbeton
14. Mrz 2021 | Allgemein, bunterbeton, Kunst im öffentlichen Raum, Newsletter, Stadtforschung & -entwicklung
Die Stadt ist nur so bunt wie ihre Bewohner*innen. Was das Leben in der Stadt wirklich lebenswert macht und wie man das Zusammenleben vor der eigenen Haustür aufblühen lassen kann, darum geht es in unserem Projekt bunterbeton – dem Podcast, Netzwerk und der Wissensquelle für kulturelle Stadtentwicklung.
Im Frühjahr letzten Jahres während des ersten corona-bedingten Lockdowns verfestigte sich der Wunsch in unseren Köpfen, einen Podcast auf die Beine zu stellen. Dieser sollte einerseits komplett digital zu produzieren und anzuhören sein und andrerseits Kulturschaffenden in dieser Zeit eine dringend benötigte Bühne bieten.
Unsere Ideen, Gedanken und Pläne verpackten wir in einen knackigen Antragstext, in dem wir unsere Motivation, unsere Ziele und unsere Vorgehensweise skizzierten. Auf gut Glück schickten wir den Antrag Mitte Juni an Soziokultur NRW. Und siehe da: Zwei Monate später hielten wir tatsächlich den Zuwendungsbescheid in den Händen! Das Schöne an eigens initiierten Projekten ist ja, dass es niemals eine genaue Anleitung gibt. Wir schmissen uns also einfach ins Abenteuer und gingen die ersten Recherchen und Vorbereitungen an.
Im Vorfeld an das Projekt hatten wir uns schon ziemlich konkret überlegt, was wir mit bunterbeton erreichen möchten. bunterbeton sollte ein transkulturelles und partizipatives Netzwerk im digitalen Raum schaffen, das diverse Akteur*innen der kulturellen Stadtentwicklung untereinander und mit kulturell Interessierten Menschen zusammenführt. Dabei sollten die Bereiche Stadt, Kultur, Kreativwirtschaft und Zukunft zusammengebracht werden, Kooperationen entwickelt und Austausch bestärkt werden.
Inzwischen ist das erste halbe Jahr bunterbeton vorüber. Geblieben sind jede Menge schöner Erinnerungen an interessante Orte, Menschen, an spannende (virtuelle) Vernetzungstreffen, aber auch Probleme mit der Technik und endlose Nächte im Audioschnitt.
Mittlerweile haben wir 11 Podcast Folgen online auf Spotify, Apple Podcast und unserer eigenen Webseite bunterbeton.org. Für einen Großteil der Interviews konnten wir tatsächlich zu den jeweiligen Initiativen fahren (und dennoch alle zu den Zeitpunkten geltenden Corona-Schutzmaßnahmen einhalten) und die Städte, Orte und Menschen direkt erleben. So sind wir im Sommer und Frühherbst u.a. ins Ruhrgebiet, nach Hamburg, Hannover, Köln und Karlsruhe getourt. Unsere Eindrücke und Begegnungen haben wir jeweils auditiv und visuell eingefangen, um sie im Anschluss als Podcast, Bilderstrecke oder Instagram-Posting zu veröffentlichen.
Ziel des Podcasts war es immer, eine Art digitales Äquivalent zu einer Podiumsdiskussion zu schaffen und eine interdisziplinäre Perspektive auf die Stadt der Zukunft zu werfen, um einen möglichst hohen gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren. In den verschiedenen Podcast-Folgen kann man daher unterschiedlichste Herangehensweisen kennenlernen. Jedes einzelne Projekt hat verschiedene Schwerpunkte: So versteht sich die Anstoß aus Karlsruhe als verlängerter Arm der Kunstszene und versucht durch niederschwellige Ausstellungen ein breiteres Publikum für die lokale Künstler*innen-Szene zu begeistern, während Utopiastadt in Wuppertal viel mehr einen forschenden Charakter hat und versucht, die Stadt von Morgen zu denken.
Über die letzten Monate haben wir uns ein wachsendes Netzwerk an Kulturschaffenden, Institutionen und Initiativen aufgebaut, welches konkret Akteur*innen aus verschiedenen Städten verbinden, den gegenseitigen Austausch von Erfahrung und Wissen beflügeln, neue Leute für kulturelles Engagement sensibilisieren und aktivieren und dazu führen soll, dass wir mit unserem Projekt auf konkrete Bedürfnisse der Zuhörer*innen und Akteur*innen eingehen können. Während vieler unserer Vorgespräche, Interviews und im allgemeinen Kontakt zu den verschiedenen Initiativen sind uns immer wieder Parallelen in Arbeitsweisen, Strukturen und Problematiken aufgefallen. Durch unser Netzwerk ist es uns ein Anliegen, den einzelnen Erfahrungen – und im besten Fall auch Lösungen – eine Plattform zu bieten und sie so für alle zugänglich zu machen.
Als Wissensquelle verstehen wir – neben unserem Podcast und unserem Instagram Account – vor allem unsere Webseite (bunterbeton.org). Hier stehen die einzelnen Folgen zum Download zur Verfügung, es gibt Informationen zu unseren Gäst*innen und ihren Initiativen.
bunterbeton hat sich in den letzten Monaten zu dem entwickelt, was wir uns anfangs in unseren Köpfen ausgemalt haben. Dennoch gibt es nach wie vor viele Themen und Formate, die wir noch ausprobieren möchten. Gerade zur Wissensvermittlung wollen wir neue Podcast-Formate ausprobieren, da in langen Interview-Podcasts das Wissen meist nicht immer kurz und knapp zusammengefasst ist. Neben gebauten Beiträgen, Themenwochen, Netzwerktreffen, kurzen Inputs und langen Diskussionsrunden sind unsere Ideen fürs kommende Jahr grenzenlos. Eins ist jedoch jetzt schon klar: 2021 geht es für bunterbeton weiter.
20. Sep 2020 | bunterbeton, Kunst im öffentlichen Raum, Newsletter, Stadtforschung & -entwicklung
bunterbeton ist Podcast, Netzwerk und Wissensquelle zugleich
Eine Stadt ist immer nur so lebendig wie die Menschen, die in ihr leben und sie gestalten. Mit bunterbeton begeben wir uns – zusammen mit euch – auf die Suche nach den Menschen und Initiativen, die unsere städtischen Lebenswelten durch kulturelle und kollektive Gestaltungsprozesse lebhafter, bunter und nachhaltiger machen. Ziel dieses Projekts ist es, ein Netzwerk Kulturschaffender und kulturell Interessierter im digitalen Raum zu schaffen, um Initiativen eine Bühne zu bieten und so Interessierten den Zugang zu kultureller Teilhabe zu erleichtern. Wir möchten die Bereiche Stadt, Kultur, Kreativwirtschaft und Zukunft zusammenbringen, Kooperationen entwickeln und den Austausch von Erfahrungen bestärken.
Im Gespräch mit Vertreter*innen verschiedener Kulturinitiativen aus dem deutschsprachigen Raum möchten wir erfahren, woran gearbeitet wird, was die Beweggründe hinter kultureller Arbeit sind, welche Ziele verfolgt werden, wie sich die Initiativen organisieren und vieles mehr. Die Erkenntnisse aus den Gesprächen sollen dazu beitragen, Wissen um Kulturarbeit zu verbreiten und Zuhörer*innen dazu zu befähigen, selbst aktiv zu werden. Der Podcast ist sowohl auf Spotify als auch auf unserer eigenen Website zu hören. Dort befindet sich zudem ein Wiki mit den wichtigsten Erkenntnissen aus den Gesprächen.
Da man ja bekanntlich mit großen Plänen immer bei sich selbst anfangen sollte, haben wir uns kurzerhand selbst eigeladen für die erste Podcast Episode. Zusammen mit Jan Bunse und Svenja Noltemeyer haben wir uns die Frage gestellt: Wie wird eine WG-Küchen-Idee zur etablierten Kulturinitiative? Wir sprechen aber auch über die Arbeit in einer Kulturinitiative, über die Rechtsform des gemeinnützigen Vereins, über die Vernetzung kreativer Persönlichkeiten und noch vieles mehr – aber hört am besten einfach selbst!
Und wenn euer Interesse jetzt geweckt ist, folgt uns gerne auf Instagram (@bunterbeton_), um immer auf dem Laufenden gehalten zu werden.
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