Schrottimmobilien retten!

Schrottimmobilien retten!

Der Informationskreis für Raumplanung lädt zum IfR-Dialogforum mit dem Thema „Schrottimmobilien retten!“ ein. Die Fortbildungsveranstaltung findet am 1. März 2013 in der Rohrmeisterei in Schwerte statt und bietet verschiedene Vorträge rund um das Thema leerstehende Gewerbe- und Wohnimmobilien in der Stadtentwicklung sowie der Umgang und Handlungsalternativen bei fortgeschrittener Verwahrlosung mit ihnen.

Dazu werden aus dem Kontext positive Praxisbeispiele von Kommunen präsentiert und von Praktikern aus der Privatwirtschaft Fachvorträge gehalten, die zur Diskussion anregen sollen. Die Einführung zu dieser Veranstaltung leistet Prof. Dr. János Brenner (BMVBS), Honorar-Universitätsprofessor an der TU Budapest.

Programm

9:00 Uhr
Anmeldung
10:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Ronald Kunze,
Vorsitzender des IfR
10:15 Uhr
„Schrottimmobilien“ – Instrumente zum Umgang der Kommunen für die Bewältigung von verwahrlosten Immobilien
Prof. Dr. János Brenner
Baudirektor im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung und címzetes egyetemi tanár (Honorar-Universitätsprofessor an der TU Budapest)
10:45 Uhr Überblick Kommune: „Schrottimmobilien –ein Werkstattbericht aus Bremerhaven“
Dipl.-Ing., Dipl.- Wirtsch. Ing. Volker Holm
Baudezernent der Seestadt Bremerhaven
11:15 Uhr Stadtteilentwicklung trotz „Schrottimmobilien“ Gemeinsames Handeln als Strategie in Elmshorn
Dipl.-Soz. Päd. Wulf Dau-Schmidt
dau-schmidt.tornow, Stadtentwicklung und Moderation, Kiel Mitglied der DASL
11:45 Uhr Frage- und Diskussionsrunde
12:15 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Der Leerstandsmelder als Instrument zur Früherkennung von Schrottimmobilien?
Vilim Brezina & Kyra Pfeil
Die Urbanisten e.V., Dortmund
13:30 Uhr Produktionsprozesse von Immobilienschrott – Möglichkeiten der Früherkennung und Intervention
Dipl.-Ing. Holger Schmidt
Geschäftsführer von RPS – Real Proberty Solutions UG
14:00 Uhr Brachen und Schrottimmobilien in Gewerbegebieten
Dr. rer. pol., Dipl.-Ing Hanns Werner Bonny
Planquadrat Dortmund GbR,
HafenCity Universität Hamburg
14:30 Uhr Anwendung von Strategien: „Schrottimmobilien – ein Werkstattbericht aus Bremerhaven“
Dipl.-Ing. Norbert Friedrich
Abteilungsleiter Bebauungsplanung im Stadtplanungsamt Bremerhaven
15:00 Uhr Frage- und Diskussionsrunde
15:30 Uhr Ende der Fortbildungsveranstaltung
Moderation: Dipl.- Ing. Alfred Körbel
(Inhaber von plan-lokal), Stadtplaner AKNW, Mitglied IfR/SRL, Lehrbeauftragter an der TU Dortmund

Problemstellung
In vielen Kommunen existieren verwahrloste und leer stehende Gewerbe- und Wohnimmobilien sogenannte „Schrottimmobilien“. Bei vielen anderen Gebäuden zeichnet sich gerade ein Leerstand ab und es steht kurz davor eine Schrottimmobilie zu werden. Die Ursachen begründen sich im demografischen Wandel und im Strukturwandel der letzten Jahrzehnte. In städtebaulicher, bauordnungsrechtlicher und finanzieller Sicht ist es für Kommunen, Eigentümer und alle Beteiligten schwierig bis unmöglich zu handeln. In solch einer Situation stellen sich viele Fragen.

Inhalt
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung DIALOGforum werden vor allem in Erfahrungsberichten aus Kommunen, der Umgang mit aktuellen Schrottimmobilien und die darauf reagierenden Interventionsmöglichkeiten in Positivbeispielen dargelegt. Weiterhin werden Prognosemöglichkeiten zur Früherkennung vorgestellt, um den sich abzeichnenden Leerstand einer Immobilie erkennen zu können. Abschließend werden rechtliche und finanzielle Interventionen bei akuten Schrottimmobilien erläutert.
Die IfR-Fortbildungsveranstaltung gibt einen Überblick über das rechtliche und finanzielle „Wirwarr“ durch Impulsreferate und bietet eine Plattform, um geeignete Instrumente zum Handeln zu diskutieren. Das Thema „Schrottimmobilien“ wird somit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet; dabei wird versucht, eine Antwort auf die relevanten Fragen zu finden.

Zielgruppen
Die Fortbildungsveranstaltung wendet sich sowohl an Kommunen als auch an freie PlanerInnen, die mit dem Thema „Schrottimmobilien“ konfrontiert sind, einzelne Anwendungen konkret umsetzen möchten und die hierzu Erfahrungsberichte suchen. Die Anwendungsmöglichkeiten der vorgestellten Fallbeispiele liegen in den Bereichen Stadt- und Raumplanung und darüber hinaus in dem Bereich der Immobilienwirtschaft. Während der Fortbildungsveranstaltung wird ausreichend Zeit zur Diskussion mit den ReferentInnen und den Teilnehmenden bleiben, so dass ein fundierter fachlicher Austausch möglich ist.

Anmeldung

„Spielbälle der Ideen“, MieterForum, Januar 2013

„Spielbälle der Ideen“, MieterForum, Januar 2013

Das MieterForum schreibt über unseren Verein:

Bilder, Fotos, eine originelle Deko: die eigenen vier Wände zu verschönern ist eine Selbstverständlichkeit. Der öffentlliche Raum dagegen – Straßen, Plätze, Grünflächen – wird meist einfach hingenommen. „Die Urbanisten“, ein Verein von jungen Stadtplaneren, Pädagogen, Künstlern, Journalisten und vielen weiteren kreativen Köpfen, will dies ändern. Ambitioniert und gemeinsam mit den Bürgern.

Artikel als PDF zum Download

Die UrbanOase im Interview

Die UrbanOase im Interview

Die erste Gartensaison in der UrbanOase ist abgeschlossen und die Planungen für die Kommende sind bereits in vollem Gange. Der Winterschlaf der Flora und Fauna bietet einen guten Anlass, um noch ein mal Inne zu halten und das Jahr 2012 zusammenzufassen. Anika Simon hat das Projekt im Zuge ihrer Abschlussarbeit mit ihrer Kamera begleitet. Herausgekommen ist eine, wie wir finden, sehr schöne kleine Dokumentation über die UrbanOase. Neben vielen bildlichen Impressionen aus dem Projekt erklären die Projektleiter Carlos und Francois im Interview, was den Gemeinschaftsgarten ausmacht und was sie bei ihrem Vorhaben antreibt.

Vögel brauchen auch etwas zu essen

Vögel brauchen auch etwas zu essen

Bird’s Bar – Das Vogelfutterhäuschen für dein Quartier

Die Urbanisten laden ein zum „Bird’s Bar“-Bau im Unionviertel!! In einer 4-tägigen Workshopreihe können Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und gemeinsam bunte Vogelfutterhäuschen für ihr Viertel entwerfen und gestalten.

Angedacht ist der Bau von 6 Vogelfutterhäuschen, die im gesamten Unionviertel – in Gärten, Baumscheiben und Grünflächen – aufgestellt werden. Nach einer kreativen Phase wird in die Vogelfutterbäckerei geladen, um die Domizile mit Nahrung zu füllen und abschließend einen geeigneten Platz im Viertel zu finden.

Der Aufbau der Workshops sieht wie folgt aus:

  1. Termin // Kleine Vogelkunde + Mini-Modellbau eines Vogelfutterhauses
  2. Termin // Bau der Vogelfutterhäuschen
  3. Termin // Gestaltung der Häuschen + Vogelfutterherstellung
  4. Termin // Stadtteilspaziergang und Aufbau der Vogelfutterhäuschen

Die Workshops sind kostenlos und werden mit dem Quartiersfonds Rheinische Straße unterstützt. Alle Kinder des Viertels sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der letzte Termin findet am 14.01.2013 um 15:30 Uhr am Cafè Moses(Adlerstraße 83)statt. Bei Rückfragen bitte bei Juliane Hagen unter 0231 330 174 01 anrufen oder per Mail an j.hagen at dieurbanisten de schreiben.

Geschenke basteln

Geschenke basteln

Geschenkewerkstatt Textildesign. Bunt. selbstgemacht Für kreative Köpfe von 10 bis 14 Jahren

Die Bäume haben ihre Farbpracht verloren, das Grün ist aus der Stadt verschwunden: die Winterzeit naht ! Und damit auch all ihre Festtage. Jetzt heißt es den kreativen Geist zu wecken, denn Weihnachts- oder Neujahrsgeschenke wollen gefunden werden. Perfekt, denn im Dezember gibt es eine Geschenkewerkstatt, in der ihr Ideen entwickeln und selbst Designer eines Geschenks werden könnt. Ausgefallene Schlüsselanhänger, bedruckter Jutebeutel oder maßgeschneiderte Handytaschen – mit vielen bunten Materialien, Tricks und Tipps von ausgebildeten Designern entstehen originelle Geschenke. Kostenlos könnt ihr an zwei Dezemberwochenenden eurer Kreativität freien Lauf lassen.

Termine:
Von 11:00 – 13:30 Uhr am:
8. Dezember
9 .Dezember
15. Dezember
16. Dezember

Die Workshops finden in den Räumlichkeiten des VMDO e.V. in der Beuthstraße 21, 44147 Dortmund statt und das Beste: Ihr müsst euch dafür nicht einmal anmelden. Also kommt vorbei und designt eure eigenen Geschenke! Alle Materialien werden gestellt, ausgenommen sind T-Shirts. Für T-Shirtdrucke könnt ihr einfarbige Baumwollshirts mitbringen. Bei weiteren Fragen könnt ihr euch gerne per Mail melden unter: a.simon at dieurbanisten de

Hier ein paar Beispiele:

Energieverteiler – Kunst im öffentlichen Raum!

Energieverteiler – Kunst im öffentlichen Raum!

Energieverteiler – eine Plattform für alle kreativen Stadtbewohner

Strom- und Verteilerkästen befinden sich beinahe in jeder Straße und werden trotzdem von vielen Menschen kaum wahrgenommen. Oft erfüllen sie nur technische Notwendigkeiten, werden als Werbeflächen genutzt oder wirken als Magnet für Vandalismus. In vielen Städten haben Menschen begonnen, diese Objekte mit Aufklebern zu versehen, mit Stiften und Dosen zu beschreiben oder in bunte Kunstwerke zu verwandeln. Die Motive und Gestaltungen haben alle eine ganz eigene Geschichte und tragen ihren kleinen Teil zum Erscheinungsbild der Stadt bei.

Das Projekt Energieverteiler wurde im November 2011 ins Leben gerufen. Es unterstützt die Gestaltung von grauen Steuerungs- und Verteilerkästen und fördert bürgerschaftliches Engagement, kreative Bildung und lokale Mitgestaltungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Außerdem dokumentiert Energieverteiler all jene verstreuten Objekte, die es in vielen Städten bereits gibt und sammelt Informationen zu Gestaltungsaktionen, Beteiligten und Förderpartnern. Die Urbanisten haben in diesem Zusammenhang in den letzten zwei Jahre verschiedenste Aktionen, pädagogische Workshops, Expeditionen und Ausstellungen durchgeführt, viele Menschen an der Gestaltung ihrer Stadt beteiligt und alle Ergebnisse umfangreich dokumentiert.

Ab Heute präsentieren wir euch voller Stolz die neue Plattform für bunte Steuerungs- und Verteilerkästen! Entdeckt das wachsende Dokumentationsarchiv und helft dabei die Geschichten, Bilder und Videos von Energieverteilern in eurer Nähe zu sammeln – Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

 

UrbanOase macht Winterpause – Ein kurzer Rückblick

UrbanOase macht Winterpause – Ein kurzer Rückblick

Von Mai bis November konnten wir im Gemeinschaftsgarten UrbanOase mit vielen kleinen und großen Helfern unsere ersten Erfahrungen sammeln. Zahlreiche Gärtnertage, Treffen und Workshops liegen hinter uns und haben uns alle bereichert. Wir haben einiges gelernt über das Leben der Pflanzen, über Kompost, Konservieren, Beerenobst und über fleißige Bienen.

Der Dank der Projektleiter geht an alle motivierten Mitmacher und Workshopleiter, die dem Projekt so viel leben eingehaucht haben. Ihr seid super!

Wo wird es nächstes Jahr hingehen? Es hat sich eine Gruppe an Gärtnern gebildet, die motiviert ist, weiterzumachen. Das Thema Urbanes Gärtnern hat in den letzten Monaten in Dortmund und Umgebung sehr viel Aufmerksamkeit genossen. Uns erreichten zahlreiche Anfragen für ein Interview oder Gespräch von Interessierten, die in ihrem Stadtteil / ihrer Stadt ebenfalls ein solches Projekt gründen möchten. Das ist eine tolle Entwicklung, über die wir uns sehr freuen. Und es zeigt, dass da noch vieles passieren wird. Bis nächstes Jahr!