Saisonabschluss im Westgarten: Erntedankfest und Planung der Winter-Workshops

Saisonabschluss im Westgarten: Erntedankfest und Planung der Winter-Workshops

Der Herbst ist da und damit auch das Ende der ersten Gartensaison im Westgarten. Doch das bedeutet auf keinen Fall das Ende der Aktivitäten. Der Westgarten geht nun in die Winterphase: Es gibt spannende Workshops und Vorträge zu Themen rund um’s gemeinschaftliche Gärtnern, und natürlich wird auch selbst gebaut und gewerkelt. Am 30.09. wird der Plan für die Winter-Workshops in der Werkhalle geschmiedet, und ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen. Wir nehmen eure Themenwünsche entgegen und packen dann das Paket für den Winter für euch zusammen.

Westgarten Winterworkshops Planungstreffen

Weiter geht’s schon eine Woche später, diesmal am Sonntag: (8.10.) Wir möchten mit euch gemeinsam auf die Gartensaison 2017 im Westgarten zurückschauen, ein wunderbares Buffet des Kaleidoskops genießen und zusammen die Gestaltung der kommenden Monate vordenken.
Der Termin richtet sich insbesondere an die, die Lust haben, mitmachen, aber noch keine Zeit hatten, sich zu melden, und an alle, die es interessiert, was dieses Jahr alles passiert ist.

Westgarten Erntedankfest

Eine Anmeldung ist bis zum 2.10.17 unter westgarten.dortmund@gmail.com möglich. Dann können wir besser planen.

KlimaExpo.NRW: „Der Westgarten in Dortmund ist ein Gemeinschaftsprojekt, der von einer offenen Gruppe mit Unterstützung des gemeinnützigen Vereins „die Urbanisten“ seit 2017 betrieben wird. Gemüse selber anzubauen, mit vielen Menschen in Austausch zu kommen und die Stadt grüner und lebenswerter zu gestalten, ist der gemeinsame Nenner der Mitmachenden.
Gefördert wird der Westgarten von der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West und dem Bundesumweltministerium im Rahmen der Initiative „Kurze Wege für den Klimaschutz“.

Fotos: Luisa Gehnen

Pflanzentauschbörse: Diesen Sonntag im Union Gewerbehof

Pflanzentauschbörse: Diesen Sonntag im Union Gewerbehof

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An diesem Sonntag  (24.04.) ist wieder Pflanzentauschbörse im Union Gewerbehof! Überschüssige Setzlinge können gegen die Deiner Nachbarn eingetauscht werden. Es ist alles erlaubt, vom Samen bis zur Zimmerpflanze. Wir empfehlen Eure Samen, Zwiebeln, Ableger und Setzlinge mit Pflanzennamen zu versehen.

Los geht’s  um 12 Uhr im Rahmen des Flohmarkts im Union Gewerbehof vor unserem Aquaponik-Gewächshaus, geöffnet ist unsere Tauschbörse bis 18 Uhr.

 

 

Paletten-Garten für den Sommer am U

Paletten-Garten für den Sommer am U

760 Paletten, 400 Pflanzen, 4 Kubikmeter Erde, 10.000 Schrauben.

Vor dem Sommer kommt der Frühling! Seit gestern wächst auf dem Vorplatz vom Dortmunder U unser Paletten-Garten. Gemeinsam mit der Designern Sabine Gorski haben wir in diesem Jahr etwas ganz besonderes für euch vorbereitet. Der lebendige Aufenthaltsort für den Sommer am U wird bis Ende dieser Woche installiert und im Mai gemeinsam mit allen Interessierten bepflanzt und verschönert. Mehr Infos folgen…

Der Palettengarten entsteht in Kooperation mit dem Dortmunder U und wird gesponsert von Westpal und Dachser.

Hier die ersten Bilder vom Aufbau

 

“Kleingarten wird zum Experiment”, WAZ, 08.04.2016

“Kleingarten wird zum Experiment”, WAZ, 08.04.2016

Die WAZ schreibt über das Projekt “Experiment Kleingarten”:
Unter dem Motto „Experiment Kleingarten“ soll unweit des Restaurants „Fünf Mädelhaus“ ein Ort für Bewohner aus dem Stadtbezirk VI – Zollverein entstehen, an dem sie gemeinsam gärtnern, bauen und experimentieren können. „Ursprünglich hatten wir für 2017 ein partizipatives Projekt im grünen Bereich geplant. Dann wurde zufällig ein Garten auf dem Grabeland zurückgegeben. Mit Blick auf die ,Grüne Hauptstadt“ war das eine schöne Gelegenheit, das Projekt sofort zu starten“, sagt Claudia Wagner, die das Projekt gemeinsam mit Anika Simon leitet. […] Carlos Tobisch vom Verein „die Urbanisten“ wird Basiskenntnisse zum Thema „Urban Gardening“ vermitteln und Praxisbeispiele vorstellen, die die Besucher inspirieren sollen.

Kleingarten wird zum Experiment | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/nord-west-borbeck/kleingarten-wird-zum-experiment-id11714394.html#plx1326234208

Hier findet ihr den Artikel im Netz

Eine Gartenoase für die Flüchtlingsunterkunft

Eine Gartenoase für die Flüchtlingsunterkunft

Der Innenhof der Flüchtlingsunterkunft in der Adlerstraße 44 blüht, denn seit Mitte Mai steht dort ein mobiler Garten, in dem verschiedene Gemüse und Kräuter wachsen. Mit und für die BewohnerInnen bauten Anika Simon und Carlos Tobisch von den Urbanisten eine kleine Oase, die aus Europaletten, Lebensmittelkisten, einem IBC-Kanister und einem Gewächshaus besteht.

Beim Aufbau konnten wir auf zahlreiche große und kleine Helfer zählen. Nach ersten interessierten Blicken packten bereits beim Antransport der Materialien kräftige Unterstützer mit an, und stapelten die Europaletten übereinander. Als es daran ging, die Lebensmittelkisten mit Erde zu befüllen und Setzlinge einzupflanzen, gab es auch für die Kinder kein Halten mehr. Wir zwei waren also mehr damit beschäftigt, den Aufbau und das Pflanzen zu koordinieren, als selbst zu pflanzen. Nun wächst im Garten eine bunte Mischung aus Gemüse und Kräutern, von Kohl über Paprika und Tomaten bis zu Thymian und Petersilie.

Wir sind gespannt, wie sich die BewohnerInnen des Gartens annehmen und hoffen, dass ihnen die Gartenarbeit und das Wachsen der Pflanzen viel Freude macht.

Wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Frau Kaiser vom Koordinationsteam der Flüchtlingsunterkunft für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Ein großer Dank geht an das Bezirksmarketing Innenstadt-West und Herrn Oliver Krauss, die durch eine Spende den Einkauf des benötigten Materials ermöglicht haben. Ein Dankeschön geht auch an die Pflanzen- und Setzlingsspender, die auf unseren Spendenaufruf reagiert haben und uns Gemüsepflanzen und Kräutern zukommen haben lassen.

Bereit für die nächste Herausforderung

Bereit für die nächste Herausforderung

Früher wurde im Pott unter der Erde malocht. Heute wird im Dortmunder Union-Gewerbehof über der Erde gegärtnert. Aquaponik ist hier kein Zechenlied, sondern Zukunftsmusik.

Von Janina Morgenstern und Glenn Vogt

Das Ende unserer zweiten Saison naht und Fische sowie Pflanzen erfreuen sich bester Gesundheit. Zeit, einmal Bilanz zu ziehen: Seit im August letzten Jahres 18 kleine Karpfen Einzug in unser System gehalten haben, betreiben wir endlich echte Aquaponik. Davor haben wir vier Monate damit verbracht, das 11 qm große Gewächshaus samt Innenausstattung aufzubauen. Dazu gehörten die Beete, die Fischtanks, die Verrohrung und natürlich die Sicherstellung von Elektrik und Wasserversorgung. Nicht zuletzt das Draufschaffen des nötigen Know-Hows, dabei konnte einiges auch erst bei laufendem Betrieb gelernt und ausprobiert werden – die richtige Nährstoffzufuhr, Vermeidung von Mangelerscheinungen, immer wieder die verschiedensten relevanten Messwerte prüfen und anpassen. Kurz: Es gab viele kleine Stellschrauben, an denen wir gedreht haben. Aber auch Kinderkrankheiten: Was tun bei Verdunstung im Hochsommer? Was macht man mit einem Fisch, der ständig aus dem Tank hüpfen will?

Nach der Indoor-Überwinterung des Systems im Büro der Urbanisten ging es dann im März diesen Jahres wieder ins Gewächshaus im Union Gewerbehof und damit in die zweite Anbausaison. Die nächsten Herausforderungen ließen nicht lange auf sich warten, und mit der Sichtung erster Blattläuse begann die Schädlingsbekämpfung in unserem System – natürlich chemiefrei und komplett Bio. Mithilfe von Nützlingen wie Florfliegenlarven, Raubmilben oder aber auch Neemöl haben wir es dann aber geschafft.

Verschiedenste Chili-Arten, Kräuter, seltene Salat- und Gemüsesorten, die man sonst nicht in dieser Vielfalt und Qualität im Supermarkt bekommt, reifen jedenfalls munter heran und warten mittlerweile auf ihre Ernte. Auch die Karpfen sind keine Babys mehr, sondern schlachtreif.

Frühe Serrano-Chilis

Frühe Serrano-Chilis

Karpfen

Hungriger Karpfen

Es stimmt uns stolz und dankbar, wenn man bedenkt wie viele Menschen tatkräftig mitgeholfen haben und mit leidenschaftlicher Motivation, Herzblut und in den richtigen Momenten daran gearbeitet haben, dass wir jetzt unser ganz eigenes Gemüse ernten können. Ohne Industrie. Ohne Transportwege. Ohne Chemie.

Natürlich hat das gemeinsame urbane Gärtnern auch viel Spaß gemacht und uns als Gemeinschaft gefestigt. Sogar aus dem einen oder anderen Neugierigen ist hinterher ein tatkräftiger Helfer geworden.

Aber so sehr uns unser kleines Pioniersystem am UGH ans Herz gewachsen ist – wir wollen (und können) mehr. Nach eineinhalb Jahren erfolgreicher Tests und satter Ernten ist es an der Zeit, die Vorteile der Aquaponik in einem größeren Rahmen auszuschöpfen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

So können wir die kalte Jahreszeit für die Planungsarbeit nutzen. Unser Ziel ist es, im nächsten Frühjahr ein mindestens dreimal so großes System in Betrieb zu nehmen. Hier sollen nicht nur unser Verein sondern auch Anwohner und allgemein Interessierte die Möglichkeit bekommen, mit zu gärtnern und hinterher die lokal produzierten Früchte ihrer Arbeit zu genießen.

Herausforderungen wie Energiezufuhr und Pumpensystem für die nächste Stufe müssen neu dimensioniert werden, das Gärtnern selbst aber soll den Dortmundern überlassen werden.

Hier im Pott wurde schon immer kräftig angepackt – und Projekte wie das unsere können nicht nur vernachlässigte Industriebrachen wieder aufleben lassen und Nachbarschaften durch gemeinsames Gärtnern wieder zusammenschweißen. Langfristig ist erwiesenermaßen auch das wirtschaftliche Potenzial nicht zu unterschätzen. In einer Region, die eine Menge Menschen ernähren und beschäftigen muss, kann Aquaponik dem Strukturwandel eine Vision geben. Das sehen mittlerweile auch andere so.

Für das bestehende System kam alles aus eigener Tasche. Jetzt möchten wir auch anderen die Möglichkeit geben, sich an diesem oder auch anderen großartigen Projekten der Urbanisten in Dortmund zu beteiligen. So wie das Gärtnern in der Stadt Gemeinschaft fördert aber ohne eifrige Hände auch nicht möglich ist, so brauchen auch unsere zukünftigen Projekte die Hilfe wohlwollender Menschen im Hintergrund. Kleinvieh macht auch Mist und hier geht’s zur Fördermitgliedschaft.

Institut UrbanArt – Herbstakademie 2013 im Schauspielhaus Dortmund

Institut UrbanArt – Herbstakademie 2013 im Schauspielhaus Dortmund

“Wir werden reich sein” – Kunst im öffentlichen Raum, Graffiti, Streetart, Architektur, Illumination, Urban Gardening, Fotografie, Guerilla Sticken, Flashmobs. Die Vorbereitungen zur Herbstakademie laufen auf Hochtouren und wir freuen uns auf die kreativen Mitstreiter! Los geht´s am Montag – einmal quer durch die Vielfalt der URBAN ART  und  in eine kreative Auseinandersetzung mit Themen wie z.B. Globalisierung, Arm und Reich, öffentlicher Raum und lokale Mitbestimmung. Wer die Ergebnisse dieser spannenden Entdeckungstour erleben will, kann uns am kommenden Freitag bei der Ausstellung im Dortmunder Schauspielhaus besuchen kommen.

Wir freuen uns schon auf EUCH!

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Mehr Natur in der Nordstadt – Der Bürgergarten „Kleine Heroldwiese“

Mehr Natur in der Nordstadt – Der Bürgergarten „Kleine Heroldwiese“

Bild: Stadt Dortmund

Bild: Stadt Dortmund

Seit April 2013  auf der kleinen Heroldwiese in der Dortmunder Nordstadt ein neuer Gemeinschaftsgarten. Der Bürgergarten lädt herzlich zum Mitmachen ein und bietet allen Menschen die Möglichkeit mitzuwirken. Ebenfalls bietet der Bürgergarten genügend Raum für kreative, kulturelle und soziale Aktivitäten. Eine Vernetzung mit anderen Gartenprojekten ist genauso erwünscht.

Bild: Martin Eder, Bürgerinitiative

Bild: Martin Eder, Bürgerinitiative

Seit Saisonbeginn wurde ein Zaun und ein Kindertipi aus Weidenzweigen errichtet, Pflanzkästen gebaut und einige Pflanzen gesetzt. Helft uns dabei den Bürgergarten weiter in eine grüne Oase zu verwandeln, besucht uns direkt vor Ort oder informiert euch über die Aktivitäten auf der Projektseite

Eigene Verpflegung und Getränke (kein Alkohol) dürfen gerne mitgebracht werden. Herzlich Willkommen sind selbstverständlich auch Spenden wie z.B. Pflanz- und Saatgut, Gartenzubehör u.a.. Die Workshops sind kostenlos. Arbeitsmaterialien werden z.T zur Verfügung gestellt.

Die nächsten Termine

23.08.2013 – Gartenfest, Workshops & Picknick der Kulturen von 12:00-16:00 Uhr
Programm: Planung der weiteren Arbeitsschritte im Garten, Einweihung und Bepflanzung der fertigen Beetkästen, Slacklineworkshop für Anfänger, Holzkohle-Grill und Getränke

13.09.2013 – Workshops & Picknick der Kulturen von 14:00-19:00 Uhr
Programm: Gestaltung/Bepflanzung der Beete, Bau von Sitzmöglichkeiten, Hundeklo/ Tüten Spender

12.10.2013 – Workshops & Picknick der Kulturen von 10.00-15.00 Uhr
Programm: Kulturelles Treffen, Weidenbau/Tipi, Bau einer Sitzrunde aus Weiden

Bild: Satomi Kiuchi

Bild: Satomi Kiuchi

15.11.2013 – Workshops & (kaltes) Picknick der Kulturen von 14:00-19:00 Uhr

Ansprechpartner im Garten

Francois Brelinger – f.brelinger@dieurbanisten.de
Ihr wünscht weitere Informationen, habt Ideen, möchtet mitmachen oder wollt Werkzeuge, Pflanzen oder anderes Nützliches spenden? Schreibt eine Email an kleineheroldwiese@verteiler.dieurbanisten.de