20. Aug. 2015 | Stadtforschung & -entwicklung
Stadt verändert sich ständig. Nichts bleibt wie es ist. Vor der eigenen Haustür nehmen wir diese Veränderungen oft am stärksten wahr. Aber wer führt diese Entwicklungen herbei? Kurz vorweg: Wir alle! Doch wer trägt welche Entscheidungskraft? Was entscheidet die Politik? Was sind die Aufgaben der städtischen Verwaltung und Planungsämter? Und was haben die BewohnerInnen da noch zu sagen?
Die Raumplanerin und Urbanistin Yvonne Johannsen lädt zu einer Exkursion in das Unionviertel ein. Während der 3-stündigen Tour nehmen wir verschiedene Perspektiven der Stadt(entwicklung) ein und lernen die Stadt als Gemeinschaftsaufgabe mit unterschiedlichen Kompetenzen und Handlungsspielräumen zu verstehen.
Eine Entdeckungstour zwischen den Welten der Planer und Kulturschaffenden: Visionen, Fantasien & Wirklichkeit! Yvonne Johannsen vermittelt Basiswissen in der Stadtplanung, zeigt konkrete Beispiele (gelungener?) Planung im Unionviertel und diskutiert Themen wie Mitgestaltung & Teilhabe mit den Teilnehmern.
Nächster Termin: Donnerstag 3. September 2015
Weiterer Termin: Donnerstag 1. Oktober 2015
Start: 18 Uhr (KOBI, Adlerstraße 83), Ende der Tour gegen 21 Uhr mit Ausklang im Hofcafé.
Kostenbeitrag 22 Euro. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen und Anmeldungen bitte unter www.kobi.de
Seminar „Unionviertel – Die Lebenswelt vor der Haustür“ // Kurs-Nr.: kb3802155
Bei Fragen kontaktieren Sie Jennifer Petroll (petroll[at]kobi.de) oder Yvonne Johannsen (y.johannsen@dieurbanisten.de)
26. Juni 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Ab sofort bieten wir regelmäßig Führungen durch unser neues Gewächshaus und unser Aquaponiklabor an. Die erste Führung am 04.07.2015 geht etwa eine Stunde und bietet ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Thematik Aquaponik anhand unseres Systems am Uniongewerbehof an einem praktischen Beispiel kennen zu lernen. Wir werden die weiteren Termine regelmäßig hier veröffentlichen.
Aquaponik ist die sinnvolle Kombination von Hydrokultur und Aquakultur zu einem Kreislaufsystem. Der Nährstoffüberschuss der Fischhaltung wird genutzt, um den Nährstoffbedarf der Hydrokultur zu decken. Im Kreislauf ergänzen sich diese Einzelsysteme und eliminieren jeweils die Nachteile des anderen Systems. Effiziente Nahrungsmittelproduktion im urbanen Raum ist das Ziel unseres Aquaponik-Projekts. Im Rahmen der Führung werden die grundlegenden Systemfunktionen vermittelt und zudem die Möglichkeit geboten, sich Fische und Pflanzen aus nächster Nähe anzusehen.
Bei Interesse an der ersten Führung meldet euch bitte bis zum 01.07.2015 unter info@dieurbanisten.de mit Angabe von Namen und Teilnehmerzahl an. Die Führung kostet pro Person 15€. Beginn der Führung ist 14 Uhr. Treffpunkt ist das Urbanisten Büro in der Rheinischen Straße 137, 44147 Dortmund.
9. Juni 2015 | Stadtforschung & -entwicklung, URBANISTEN

Unter dem Titel “Urbanes Lernen” veranstaltet die Zukunftsakademie NRW vom 25.-26.06.2015 ihr zweites Zukunftslabor. Gastgeber sind diesmal unsere Kollegen von Utopiastadt Wuppertal. Im Themenblock W3 werden sich Yvonne Johannsen und Jan Bunse mit anderen MacherInnen über “Neue Instrumente der Teilhabe” austauschen – Ein Thema welches den Urbanisten sehr am Herzen liegt.
Interessierte können sich bis zum 19.06.2015 kostenlos unter post@zaknrw anmelden.
Weitere Infos findet Ihr unter Veranstaltungen auf unserer Seite oder bei www.zaknrw.de.
8. Juni 2015 | Upcycling & Do-It-Yourself, Urban Gardening & Farming
Der Innenhof der Flüchtlingsunterkunft in der Adlerstraße 44 blüht, denn seit Mitte Mai steht dort ein mobiler Garten, in dem verschiedene Gemüse und Kräuter wachsen. Mit und für die BewohnerInnen bauten Anika Simon und Carlos Tobisch von den Urbanisten eine kleine Oase, die aus Europaletten, Lebensmittelkisten, einem IBC-Kanister und einem Gewächshaus besteht.
Beim Aufbau konnten wir auf zahlreiche große und kleine Helfer zählen. Nach ersten interessierten Blicken packten bereits beim Antransport der Materialien kräftige Unterstützer mit an, und stapelten die Europaletten übereinander. Als es daran ging, die Lebensmittelkisten mit Erde zu befüllen und Setzlinge einzupflanzen, gab es auch für die Kinder kein Halten mehr. Wir zwei waren also mehr damit beschäftigt, den Aufbau und das Pflanzen zu koordinieren, als selbst zu pflanzen. Nun wächst im Garten eine bunte Mischung aus Gemüse und Kräutern, von Kohl über Paprika und Tomaten bis zu Thymian und Petersilie.
Wir sind gespannt, wie sich die BewohnerInnen des Gartens annehmen und hoffen, dass ihnen die Gartenarbeit und das Wachsen der Pflanzen viel Freude macht.
Wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Frau Kaiser vom Koordinationsteam der Flüchtlingsunterkunft für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Ein großer Dank geht an das Bezirksmarketing Innenstadt-West und Herrn Oliver Krauss, die durch eine Spende den Einkauf des benötigten Materials ermöglicht haben. Ein Dankeschön geht auch an die Pflanzen- und Setzlingsspender, die auf unseren Spendenaufruf reagiert haben und uns Gemüsepflanzen und Kräutern zukommen haben lassen.
21. Mai 2015 | Urban Gardening & Farming, URBANISTEN

KOBI und die Urbanisten laden zum Gärtnern ein – unter diesem Motto haben wir zusammen mit Jennifer Petrol vom Bildungswerk KOBI eine Mitmachaktion auf dem diesjährigen Tag des Quartiers im Westpark angeboten.
Besucher von Jung bis Alt waren eingeladen Minipflanzbeete aus Tetrapacks mit Blumen und Gemüsepflanzen zu bestücken, welche dann mit nach Hause genommen werden durften. Mehrere unserer Upcycling-Strandkörbe luden zum Verweilen ein und boten die Möglichkeit zu einem Pläuschchen. Zudem konnte eines unserer neusten Projekte, der Mikrogarten bestaunt werden, welcher die Selbstversorgung mit Kräutern und Gemüse auf dem heimischen Balkon ermöglicht. Insgesamt war es ein zwar leicht verregneter aber dennoch sehr schöner Tag im Unionviertel.
Danke an Alle die da waren und natürlich auch an den AIG Westend e.V.für die Organisation der Veranstaltung, sowie an Jennifer Petrol für die Unterstützung auf Seitens vom KOBI und nicht zuletzt natürlich an den Hornbach Baumarkt Dortmund für die Spende der Pflanzen für diese wunderbare Aktion.
Nächste Workshops der Urbanisten bei KOBI e.V.
1. Upcycling: aus Alt mach Neu
SA, 06.06.2015 von 11:00 bis 16:30 Uhr
SO, 07.06.2015 von 11:00 bis 16:30 Uhr
(12 Unterrichtsstunden)
Kosten: 53,00 €
Jetzt anmelden
2. Strandkörbe selber bauen
Der Strandkorb-Workshop soll im nächsten Semester bei KOBI e.V. angeboten werden. Voranmeldungen bitte an info(at)dieurbanisten.de
20. Mai 2015 | Urban Gardening & Farming, URBANISTEN
Heute verschenken wir Blumen an unserem Büro. Übrig sind die schönen Pflänzchen von einem Gartenprojekt, dass von Hornbach Baumarkt mit einer Blumenspende unterstützt wurde. Besucht uns an der Rheinischen Straße 137 und sucht euch was aus!

24. Apr. 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Bei wärmenden Sonnenstrahlen fand letzten Sonntag im Rahmen des Floh-, Künstler- und Pflanzenmarktes zum zweiten Mal der Pflanzentauschmarkt im Union-Gewerbehof statt. Von Samen, über Setzlinge bis zu Zimmerpflanzen durfte alles getauscht werden. Der Tauschmarkt zeugte von regem Interesse und dementsprechend groß war das Angebot der Tauschware, die sich über den Tag verteilte. Vom eigenen Stand bis zu einzeln mitgebrachten Setzlingen in Gläsern war alles dabei. So ergab sich eine ausgewogene Vielfalt von Pflanzen aller Art.
Auch neugierige Gesichter besuchten den Markt und bestaunten das neue Gewächshaus, dass letzte Woche für das Aquaponik-Projekt fertiggestellt wurde. Im Großen und Ganzen glich der Tag einem gemütlichen Beisammensein mit Freunden, alten und neuen Gesichtern, viel Plausch und Austausch von Pflanzen-Knowhow.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben diese Veranstaltung durchzuführen. Vielen Dank an den Union-Gewerbehof, Vitavia, Claudia, Flo, Nils, Jan, Marvin, Maria und an alle anderen, die dabei waren und teilgenommen haben!
Wer es bisher nicht geschafft hat das Gewächshaus zu begutachten ist herzlich eingeladen rumzukommen!
17. Apr. 2015 | Urban Gardening & Farming, URBANISTEN
Die Vorbereitungen an unserem Aquaponik-Gewächshaus laufen auf Hochtouren und ein Urbanisten-Branding gab’s heute auch 🙂 Wir freuen uns auf Euren Besuch am Sonntag dem 19.04.2015 zum Floh-, Kunst- und Pflanzenmarkt am Uniongewerbehof in Dortmund. See You!
30. Dez. 2014 | Stadtforschung & -entwicklung, URBANISTEN
Wenn ein Gebäude und dessen Lage nicht mehr attraktiv genug sind, um es gewinnbringend vermarkten zu können, wenn die Sanierung von Immobilien mehr kostet als ihre Vermietung einbringt, und wenn betroffene Eigentümer nicht mehr willens oder in der Lage sind, diese Belastungen zu tragen, drohen Verwahrlosung und Leerstand. Schrottimmobilien sind nicht nur ein Problem für ihre Eigentümer, sondern schaden oft auch dem ganzen Quartier. Wie viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen sehen sich auch die Städte im Bergischen Land mit diesem Problem konfrontiert.
Die Veranstaltung “Von Schrottimmobilien zu Möglichkeitsräumen?” diskutiert am 20. Januar 2015 mit Akteuren aus Verwaltung, Politik, Wohnungswirtschaft und Baukultur zusammen die aktuelle Situation in Dortmund und Umgebung, um verschiedene Strategien und Erfahrungen im Umgang mit Schrottimmobilien zu erörtern und um alternative Modelle für die Sanierung und Neunutzung vernachlässigter Gebäude vorzustellen.
Ort & Zeit
20. Januar 2015, 15–18 Uhr
ehemaliges Museum am Ostwall,
Ostwall 7, 44135 Dortmund
Programm
15:00 Uhr Einführung
Tim Rieniets, StadtBauKultur NRW
Vilim Brezina, die Urbanisten e. V.
15:10 Uhr Das Rotterdamer Klushuizen-Modell
Prof. Dr. Guido Spars, Bergische Universität Wuppertal
15:40 Uhr Umgang mit Problemimmobilien in Dortmund
Thomas Böhm, Stadt Dortmund, Amt für Wohnungswesen
16:00 Uhr Diskussion
Klaus Graniki, DOGEWO
Sabine Nakelski, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW
Birgit Pohlmann, Entwicklung und Moderation von Wohnprojekten und WIR e. V. Dortmund
Christian Schmitt, J. E. Schmitt GbR, Dortmund
Dr. Tobias Scholz, Mieterverein Dortmund und Umgebung e. V.
Ludger Wilde, Stadt Dortmund, Stadtplanungsamt
18:00 Uhr Ausklang
Anmeldung (kostenlos): http://www.stadtbaukultur-nrw.de/vszm/
Weitere Infos: http://www.stadtbaukultur-nrw.de/projekte/schrottimmobilien
Ein Workshop von StadtBauKultur NRW in Kooperation mit die Urbanisten e. V.

5. Dez. 2014 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Der Frost kommt, unser System geht… in die Winterpause. Zeit für einen kleinen Rückblick und für einen ausführlichen Ausblick auf die kommende Saison.
Im Projekt Aquaponik können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück blicken. Bereits im August hatten wir auf UrbaneOasen zur Erntezeit berichtet. Unser System ist die zweite Saison über gut und stabil gelaufen. Wir haben auf ein anderes Fischfutter umgestellt, welches oben schwimmt statt abzusinken und mussten das Filterkonzept deswegen anpassen. Bei den Pflanzen haben wir immer noch experimentell bestückt, allerdings mit etwas mehr Planung als in der Saison 2013. Die Fischtankheizung, mit der wir die Temperatur des Wassers im Frühjahr leicht angehoben haben, hat insbesondere den Pflanzen gut getan. Wir hatten den Eindruck, dass sie mit einem deutlichen Vorsprung in das Jahr gegangen sind. Die Fische wurden von der Bachelorstudentin Vanessa nach einer Futterkurve kontrollierter gefüttert. Zunächst mit drei Prozent Fischgewicht, später mit spürbar weniger, als sich herausstellte, dass zwei Fütterungen am Tag bei dieser Menge trotzdem noch dazu führten, dass recht viel nicht verwertetes Futter im Grobfilter landete.
Fliegende Fischfarm
Für das Innovative Citizen Festival im U haben Jan und Nils ein transportfähiges Aquaponiksystem entworfen, dessen Bauteile vollständig in den Fischtank passen, welcher wiederum auf einer genormten Europalette platz findet. Die fliegende Fischfarm wurde im Zelt des Aussenbereichs präsentiert und hat zahlreiche Besucher fasziniert.

Dieses System steht nun in unserem Aquaponiklabor im Keller und wird in der kommenden Saison zu einem Forschungssystem für unterschiedliche Beleuchtungen umgebaut werden.
Agenda Siegel Nachhaltigkeit 2014
Am 5. Dezember sind wir von der Stadt Dortmund für unsere Arbeit mit dem Agenda Siegel Nachhaltigkeit 2014 bedacht worden. Jan, Nils und Rolf haben die Urkunde und den Geldpreis im Rathaus entgegen genommen. Das Geld werden wir für die Version 2.0 unseres Aquaponiksystems einsetzen.

Und damit wären wir auch direkt beim Ausblick auf die Saison 2015. Wir haben mehrere Teilprojekte in der Röhre, von denen einige schon fest geplant sind, andere müssen noch ausgearbeitet und finanziert werden.
Aquaponik Unionviertel Version 2.0
Wir haben am bestehenden System eine Menge Erfahrungen gesammelt und im laufenden Betrieb das ein oder andere bereits geändert. Rückblickend darf man aber durchaus mit etwas Stolz feststellen, dass das erste Design sich als sehr brauchbar erwiesen hat.
Einige Dinge lassen sich aber nicht ohne Weiteres im Nachhinein ändern, so dass wir mit neuen Ideen und Verbesserungen eine zweite Version des Systems bauen werden. Von der Firma Vitavia, dazu später mehr, bekommen wir voraussichtlich ein neues Gewächshaus gestellt, das insgesamt hochwertiger ist und das durch eine flachere Dachneigung an den Seiten mehr Höhe für die Pflanzen hat.
Das neue System soll 16 statt 11 Quadratmeter haben, so dass wir es um 90° werden drehen müssen. Wir werden mehr Fläche von Phillips Lagerplatz benötigen. Er hat bereits zugestimmt, worüber wir uns ganz besonders freuen. Wir möchten verschiedene Beetsysteme realisieren, die im neuen System jeweils seitlich angeordnet sein werden. Der Union-Gewerbehof hat uns einen permanenten Wasseranschluss spendiert, worüber wir uns ebenfalls sehr freuen, weil nun die Gefahr, dass die Pumpen trocken laufen, eliminiert ist. Die Firma hei-tro GmbH spendiert ein passendes Magnetventil und einen Füllstandssensor, so dass wir eine automatisierte Nachfüllung werden löten können.
Parallel zum Entwurf des neuen Systems arbeiten wir an einem Schulungskonzept. Für interessierte Selbstbauer möchten wir einen ein- oder zweitägigen Crash-Kurs anbieten, in dem wir alle notwendigen Informationen, Tricks und Kniffe vemitteln, die zum Aufbau und Betrieb eines eigenen kleinen Aquaponiksystems notwendig sind. Der Kurs soll später gegebenenfalls in das Programm des Bildungsträgers KOBI integriert werden, mit dem Urbanisten seit kurzer Zeit eine Kooperation haben.
Dieses Teilprojekt ist bisher teilfinanziert. Wenn ihr uns unterstützen möchtet, dann freuen wir uns über Spenden mit dem Stichwort “Aquaponik”. Wenn ihr uns Urbanisten nachhaltiger fördern möchtet, dann denkt über eine Fördermitgliedschaft nach.
Entwicklung Heimaquaponik
Die Kooperation mit den beiden Firmen Vitavia und hei-tro beschränkt sich nicht auf die Unterstützung unseres neuen Systems. Wir arbeiten gerade an einem Kooperationsabkommen über die Entwicklung eines Heimaquaponiksystems, das über normale Distributionskanäle verkauft werden kann. Für uns ist das eine einmalige Chance, unsere Erkenntnisse wirklich in die breite Bevölkerung zu bringen und die Aquaponik auch für solche Menschen realisierbar zu machen, die mit Stichsäge und Lötkolben nicht wirklich vertraut sind. Es soll ein modulares System sein, das ausgetestet ist und gut funktioniert. Es müssen ja nicht alle immer wieder alle Dinge neu ausprobieren.
Aquaponiklabor
Für die Entwicklung werden wir Räumlichkeiten und Materialien am Standort von Vitavia in Dorstfeld gestellt bekommen. Detaillösungen werden wir im frisch eingerichteten Aquaponiklabor erarbeiten. Den Kellerraum unter unserem Büro stellt uns der Union-Gewerbehof kostenfrei zur Verfügung. Endlich haben wir einen dedizierten Raum mit Wasseranschluß für unser Aktivitäten. Wir freuen uns riesig.
Neuzugang Max im Team ist Doktor der Biologie. Er hat sich in seinen Studien ausgiebig mit Aquakulturen, wenn auch marinen, beschäftigt und bringt für uns wertvolles Know How und hohe Motivation mit. Er wird bei uns unter anderem das Thema Süßwasserkrebse auf die Tagesordnung bringen. Er hat Aquarien und Tiere, die im Aquaponiklabor ein neues Zuhause bekommen sollen. Süßwasserkrebse können eine sinnvolle Ergänzung in einem Aquaponiksystem sein, sind allerdings wegen ihres territorialen Verhaltens nicht ganz einfach zu halten. Man muss wissen was man tut. Er weiss es.
Schulbiologisches Zentrum
Durch Dezernent Stüdemann angeregt haben wir mehrere Gespräche mit Vertretern des Schulbiologischen Zentrums geführt. Eine Zeit lang war es sehr ruhig an dieser Bausstelle, und so waren wir durchaus überrascht, als Dr. Knopf nach einer Weile Stille auf uns zu kam und das Projekt wieder auf den Tisch brachte. Die Projektidee inkubierte dann munter vor sich hin und bewegte sich sehr langsam, auch durch uns verursacht, aber schlußendlich haben wir die Zusage für die Realisierung unseres Entwurfs bekommen. Im Bild sind die vertikalen Beete dargestellt, dazu kommen noch zwei Ebbe-und-Flut Beete.


Bauspielfarm und Falken Recklinghausen
Noch sehr frisch ist eine Kooperation, die sich mit den Falken in Recklinghausen und deren Bauspielfarm abzeichnet. Die Falken haben Interesse daran, ein Aquaponiksystem in deren Gartenkonzept zu integrieren. Am System sollen den Kindern die Grundprinzipein einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion spielerisch nahe gebracht werden. Technische Konzeption und Realisierung werden die Urbanisten übernehmen, ein pädagogisches Konzept wird gemeinsam erarbeitet. Das Projekt soll mindestens zwei Jahre laufen, so dass es nicht nach einer Saison sofort wieder einschläft.
Momentan sind wir noch in der Projektskizzen-Phase, also ganz am Anfang. Mit der Skizze werden wir auf Fördergeber zugehen und versuchen eine Finanzierung zu bekommen. Wenn du also bei einem potentiellen Fördergeber arbeitest und diese Idee gut findest, dann kontaktiere uns doch bitte.
Ihr seht also, dass wir für das kommende Jahr viel vor haben. Wir sind fähig, willens und bereit.
Über Unterstützung jeglicher Art freuen wir uns, egal wie groß oder klein.
14. Okt. 2014 | Urban Gardening & Farming
Schnäppchenjäger trifft auf Weltverbesserer
Das Klimasparbuch ist ein lokales, praxisorientiertes Ratgeber- und Gutscheinbuch für den Klimaschutz in allen Bereichen des Alltags. Es nimmt dich an die Hand und führt dich in deiner Stadt zu all den Ecken, wo man einkaufen, essen und entspannen kann und dabei sowohl das Klima als auch den eigenen Geldbeutel schont. So ist das Klimasparbuch ein praktisches Beispiel dafür, dass sich Klimaschutz rechnet – individuell, lokal und global.
Wir suchen Tipps und Anbieter von Gutscheinen
Kennst du Unternehmen oder eine Initiative, die unbedingt in das Klimasparbuch Dortmund gehören? Möchtest du selber einen Gutschein für Dortmunder anbieten? Melde dich einfach unter klima@stadtdo.de .
Das Klimasparbuch Dortmund geht am 1. Dezember online
Das Klimasparbuch findet ihr unter www.klimasparbuch.dortmund.de. Einfach mit deiner E-Mailadresse bei der Stadt Dortmund online registrieren und schon habt ihr direkten Zugriff auf die Klimagutscheine. Viel Spass beim Genießen und Klimaschützen wünschen das Klima-Team im Umweltamt & Die Urbanisten!
Das Klimasparbuch Dortmund 2015 wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Klimasparbuch-Team der oekom verlag GmbH. Weitere Informationen finden Sie unter www.klimaschutz-kommunizieren.net

7. Okt. 2014 | Urban Gardening & Farming

Wer sich Honig aus dem Supermarkt genauer anschaut, der sieht auf dem Etikett häufig ein “Enthält Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern”. Neben dem WTF!?-Moment wenn man sich denkt: “Warum schreibt ihr da nicht einfach drauf: ‘Honig von irgendwo?”, wundert man sich schnell, wo denn der Honig tatsächlich her kommt. Schwer zu sagen. Deutschland ist Honig-Importland und große Mengen kommen aus Südamerika und China.
Unser Honig kommt aus Dortmund und wurde nicht erst durch die halbe Welt transportiert. Die Bienen stehen in einem Kleingarten in Hörde und fühlen sich pudelwohl. Wir rühren den Honig nicht, so dass er eher grobkristallin auskristallisiert. Gespräche mit euch haben uns gezeigt, dass viele von euch das so mögen und den groben dem feinkristallisierten Honig vorziehen.
Wir haben 24 Gläser mit 350g Honig diesjähriger Ernte im Büro, die wir für “Sechs plus X” Euro abgeben. Vier der Euros gehen an den Imker für Beuten, Schleuder, Tierseuchenkasse, Vereinsbeitrag, Varroabehandlung, Winterfutter und Sprit. Arbeitszeit nicht eingerechnet. Zwei Euro gehen an die Urbanisten für Miete, Gläser und Etiketten, Arbeitszeit ebenfalls nicht eingerechnet. X Euro gehen an die Urbanisten als freies Budget für neue, spannende, aufregende, innovative Projekte.
Kommt vorbei und holt euch was vom goldenen Saft!