Das grüne „Wochenende der Vielfalt“ hat die erste Biennale der urbanen Landschaft eröffnet

1. Biennale der urbanen Landschaft eröffnet: Großes Engagement für eine lebenswerte Region.
Die Biennale der urbanen Landschaft eint die Motivierten aller Disziplinen: 189 Akteur*innen, von der Graswurzel-Initiative bis zu den großen Playern der Metropole Ruhr, gestalten über 130 Veranstaltungen vom 10.-24.9.2022 am Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Nach der großen Eröffnung mit dem „Wochenende der Vielfalt” steht jetzt die „Woche der digitalen Realitäten” auf dem Programm. Alle Veranstaltungen und Angebote sind kostenlos.

 

Schon am Freitag waren wir mit unserem Team am Wissenschaftspark in Gelsenkirchen und haben stapelweise Paletten, Bauholz und unsere mobile Werkstatt ausgeladen. Bis Samstagnachmittag wurden mit tatkräftiger Unterstützung der Besucher*innen Bühne, Sitzgelegenheiten und Radstation gebaut, die für die kommenden zwei Wochen den rund 180 Akteur*innen zur Verfügung stehen, die mit gemeinsamen Aktionen, Best-Practice-Beispielen und regen Diskussionen das Programm der ersten Biennale der urbanen Landschaft bereichern.

Bei der Eröffnung am 10. September formulierte es Peter Köddermann von Baukultur NRW treffend: Es geht bei der Biennale um nichts Geringeres als „die Frage, wie wir das Ruhrgebiet nicht nur als liebenswert erhalten, sondern auch als lebenswerte Region gestalten können“. Auch wir setzten genau an dieser Stelle an, um die Region nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten und vor allem Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kunst und Kultur, Wirtschaft und Forschung und Bildung teilhaben zu lassen.

Gemeinsam mit dem Team von lala.ruhr, dem Regionalverband Ruhr und Martina Nies von Gemeinsam für Stadtwandel, haben wir daher in den letzten Monaten ein grünes und buntes Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen konnte und den Besucher*innen Möglichkeiten anbot zum diskutieren, debattieren, mitmachen, bauen, experimentieren und arbeiten. So stellte das „Wochenende der Vielfalt“ am 10. und 11. September einen gelungenen Auftakt für die Biennale dar.

Trotz des Regenwetters fanden am Samstag Planer*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Umweltbildner*innen, Verwaltungsmitarbeitende, Wissenschaftler*innen und andere Stadtmacher*innen den Weg zum Wissenschaftspark und haben an Mitmach-Aktionen, Workshops, Diskussionen und Vorträgen teilgenommen und die Ausstellungen, wie unseren Mit-Mach-Stand zum Emscherumbau, besucht. Am Sonntag konnten dann bei strahlendem Sonnenschein auch die Exkursionen stattfinden.

Die produktive und positive Stimmung des Wochenendes bleibt sicherlich auch die kommenden zwei Biennale-Wochen bestehen und hoffentlich auch darüber hinaus. Denn alle Akteur*innen und Besucher*innen eint der Wunsch das Ruhrgebiet und seine Städte resilienter, umweltgerechter, grüner und klimaangepasster zu entwickeln und die vielen Ideen zu konkreten Lösungen werden zu lassen.

Zum Programm für die kommenden zwei Wochenenden der 1. Biennale der urbanen Landschaft www.lala.ruhr/biennale-programm

 

_____________________________________
Zukunft können wir nur gemeinsam!
Eine Stadt zu gestalten, in der wir gerne leben und die für alle wirklich gut funktioniert, ist alles andere als einfach. Deswegen kann das auch niemand allein schaffen. Die Biennale ist daher ein Gemeinschaftsprojekt. Die Umsetzung der Biennale erfolgt in enger Kooperation mit Baukultur NRW. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, der Regionalverband Ruhr sowie die E.ON Stiftung ermöglichen mit ihrer Förderung die Umsetzung und der Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist gleichzeitig Partner und Veranstaltungszentrum. Viele weitere Menschen, Unternehmen und Institutionen sind auch mit dabei: z.B. Architektenkammer NRW, Architects for Future, Bundesstiftung Baukultur, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, City Decks, die Urbanisten, IGA Metropole Ruhr 2027, ICLEI Europa, Impact Factory, Jugend-Architektur-Stadt, kultur.west, Kunstakademie Düsseldorf, Königlich Dänische Botschaft Berlin, Places _ VR Festival, Ruhr-Konferenz, RWTH Aachen, Salon5, Stiftung Mercator, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TU Dortmund, Urbane Liga.

Die 1. Biennale der urbanen Landschaft wird veranstaltet von der Initiative lala.ruhr. lala.ruhr ist das Labor für die Landschaft der Metropole Ruhr. Ein Netzwerk aus Expert*innen für
Landschaft und Architektur, Stadtentwicklung und Räume, gemeinsames Arbeiten und Teilhabe, Kommunikation und Kollaboration, lokal, regional und international. Gemeinsam wollen sie die Zukunft gestalten und dafür diese Region als eine vielfältige Landschaft weiterentwickeln. Als ein grünes Netzwerk, das die Menschen verbindet, vor der Haustür, in den Köpfen und mit globalen Zusammenhängen. #thinklandscape

Stadtbesetzung 2022 | Eine multifunktionale Skulptur für die Unnaer Fußgängerzone

Die Aufgabe der diesjährigen Stadtbesetzung: Nachhaltigkeit. Der Begriff ist allgegenwärtig und doch sehr oft fragwürdig ausgelegt. Für unsere Skulptur standen wir vor ähnlichen Problemen. Wie schaffen wir etwas, das temporär ausgestellt werden soll und doch längerfristig nutzen erfüllen kann. Pepe Peps, Lars, Nicole und David steckten die Köpfe zusamm. Herausgekommen ist unsere Idee daher: Etwas “multi-funktionales”.

Sitzgelegenheit, Blüten für Insekten, Saatgutautomat für Wildblumensaat, Vier-Gewinnt aus Deckeln eines Aufstrichs, Illustrations-Kunst aus hochwertigen Bannern, die auch die temopäre Ausstellung überleben und andernorts hängen können. Konstruktion z.T. aus Upcycling. Darüber hinaus die Möglichkeit zur Interaktion und Information. Blumen gießen, Saatgut im eigenen Gefäß mitnehmen, Vier-Gewinnt spielen und wissenwertes für den nachhaltigeren Alltag mitnehmen. Unsere Skulptur für Unna. Die Illustrationen bilden zudem unseren aktuellen Umgang mit Natur ab und zeigen gleichzeitigwelche Wege für mehr Nachhaltigkeit möglich sind. Dazu Pepe Peps:

“Die Illustrationen bewegen sich in surrealen Welten und bestehen aus Transformationen zwischen Mensch und Natur. Sie beschäftigen sich auf abstrakte Weise mit der Fragestellung, welchen Einfluss der Mensch auf die Natur hat und welche unterschiedlichen Wege für mehr Nachhaltigkeit möglich sind.”

weitere Infos: http://stadtbesetzung.de/

Künstler: Pepe Peps | www.instagram.com/itspepepeps/

Konstruktion: Lars und Nicole | www.instagram.com/nicolesiva.design

 

#myschool | Kooperatives Mural für die Martin-Niemöller-Gesamtschule in Riedstadt

It´s good to be back! Nach rund einem Jahr waren wir Mitte Juli wieder zu Gast bei der Martin-Niemöller-Schule in Riedstadt-Goddelau. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen unseres Workshop zum Thema #myschool entwickelten wir Motive zu der Frage was Schule über den Unterricht hinaus eigentlich für jeden persönlich und die Teilnehmenden als Gruppe bedeutet.

Herausgekommen ist das Mural #myschool. Gemeinsam haben wir an der knapp 90qm großen Wand rund drei Tage gepinselt und gesprüht. Wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Bis zum nächsten Mal und vielen Dank vor allem an Claudia und Jasmin für die tolle und herzliche Organisation rund um das Projekt.

Komm an den Bach! Kooperative Gestaltung am Katernberger Bach mit der Freien Schule Essen e.V.

Komm an den Bach!

In Essen-Katernberg tut sich was. Rund um den Katernberger Bach ist in den vergangenen Jahren so einiges passiert. Zuletzt entstand durch die Emschergenossenschaft neben der Renaturierung des Baches auch ein Blaues Klassenzimmer für die Freie Schule Essen. Ein toller Ort zum Verweilen, der aber auch Unterricht und Lernen in der Natur ermöglicht. Um diesem Ort auch gestalterisch Rechnung zu tragen haben wir uns gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen der Freien Schule Essen und der Emschergenossenschaft zusammengesetzt und in mehreren Workshop ein Gestaltungs- und Erlebniskonzept entwickelt und umgesetzt.

Herausgekommen ist ein tolles Kunstwerk aus der Schmiede von Herrn Choko auf Basis der Ideen und Motive, die die Kinder und Jugendlichen im Workshop collagiert haben. Ebenfalls haben die Kinder und Jugendlichen einen Audioguide mit uns produziert, der Besucher:innen aber auch Anwohner:innen den Wandel des Ortes und die neuen Qualitäten näherbringen möchte.

Den Audioguide und weitere Informationen zum Umbau des Katernberger Bachs findet ihr hier: https://www.eglv.de/emscher/erlebnis-katernberger-bach-mach-mit/

 

Vielen Dank an das Team der Freien Schule Essen für die gute Zusammenarbeit und vielen Dank an die Emschergenossenschaft für das Vertrauen.

 

Im Wandel der Zeit. Fassadenkunst für die AGK Hochleistungswerkstoffe!

Im Wandel der Zeit

In den letzten Jahrzehnten hat sich Dortmund-Huckarde runde um Kokerei Hansa massiv verändert. Vergangenheit und Zukunft prägen den Stadtteil heute und bilden einen spannenden Kontrast. Die AGK Hochleistungswerkstoffe ist Teil der Zukunft von Huckarde besinnt sich dennoch auf die Wurzeln des Stadtteils. Das Kunstwerk im “Wandel der Zeit” spielt mit Vergangenheit und Gegenwart und den Themen wie Industrie, Arbeit und Renaturierung.

Nachdem wir den Mitarbeiter:innen bei der Arbeit über die Schulter kucken konnten haben wir in enger Rücksprache eine Gestaltung entwickelt. In rund einer Woche wurden dann die 250qm Fassade der Lagerhalle umgestaltet. Dortmund Huckarde im Wandel der Zeit. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen.

 

Place 2 be! Kooperative Gestaltung mit Schüler:innen an der Gesamtschule Brünninghausen

Place 2 be!

Diesen Spruch haben die Schüler:innen einer offenen Kunst-AG entwickelt. Die Schule ist ihr “Place 2 be” und neben dem Unterricht eben noch viel mehr. In einem Workshop wurden gemeinsam Ideen und Motive entwickelt, die der Künstler Pepe Peps dann zu einem Entwurf collagiert hat. An drei Tagen wurde dann fleißig gepinselt und gesprüht. Entstanden ist ein echter Hingucker. Einige der Schüler:innen verlassen die Schule in den nächsten Wochen und konnten somit etwas hinterlassen. Die vorhandene Corporate Identity der Schule wurde mit dem Farbkonzept aufgegriffen, so dass sich das Kunstwerk bewusst einfügt.

Ein großer Dank geht an Frau Sollmann, die das Projekt seitens der Schule mit viel Leidenschaft und Aufwand begleitet hat und natürlich den Schüler:innen, die ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen und keine Mühen gescheut haben. Bis zum nächsten Mal!

Gestalte mit uns das Wochenende der Vielfalt bei der ersten Biennale der urbanen Landschaft

Mit lala.ruhr haben wir gemeinsam mit Sebastian Schlecht, Melanie Kemner und anderen Stadtmacher*innen ein Netzwerk und eine Plattform für die nachhaltige und zukunftsfähige Gestaltung und Weiterentwicklung der urbanen Landschaft der Metropole Ruhr geschaffen. Beim Wochenende der Vielfalt am 10. und 11. September 2022, das im Rahmen der ersten Biennale der urbanen Landschaft am Wissenschaftspark in Gelsenkirchen stattfindet, möchten wir zusammen mit euch relevante Themen identifizieren, Inhalte vertiefen, aktuelle Aufgaben zur Transformation der Landschaft bearbeiten und Menschen zusammenzubringen.

Macht mit und bringt euch ein!

Wartet nicht, bis das Programm für das erste Wochenende der Biennale feststeht. Gestaltet es jetzt mit uns. Präsentiert, diskutiert und bearbeitet in einer eigenen Werkstatt eure zukunftsfähigen Ideen und Perspektiven für die urbane Landschaft im Ruhrgebiet zusammen mit aktiven Stadtmacher*innen, Planer*innen und Wissenschaftler*innen. Alle Themen, die ihr wichtig findet, sind beim Wochenende der Vielfalt willkommen: Von Klimaanpassung und Biodiversität, über Kreislaufwirtschaft und Upcycling, Architektur und Stadtplanung, bis hin zum urbanen Gärtnern, Kultur, Bildung und Teilhabe. Egal, ob lockeres Zusammenkommen, wissenschaftlicher Vortrag, Bildungsangebot, Ausstellung oder Exkursion – bringt eure Vorschläge für das Programm ein:

Welche Themen, Fragen oder Lösungsansätze sind aktuell und für die Zukunft  für euch von Bedeutung? Was möchtet ihr mit anderen Aktiven und Expert*innen diskutieren und weiter ausarbeiten? Für welche Projekte sucht ihr Mitstreiter*innen?

Ihr könnt euch ab sofort und ganz unkompliziert mit euren Beiträgen, Orten, Projekten und Konzepten bei uns melden und zwar über dieses Formular. Anmeldeschluss ist der 19.06.2022. Wir melden uns schnell zurück, um gemeinsam mit euch euren durchdachten Beitrag oder eure grobe Idee weiterzudenken und in das Programm einzubringen. Wir unterstützen euch bei der Konzeption und Planung und bieten euch beim Wochenende der Vielfalt alles, was ihr für euren Beitrag braucht! Neben den Werkstätten wird es an den zwei Tagen auch ein abwechslungsreiches und inspirierendes Rahmenprogramm geben.

Mit den Werkstätten startet lala.ruhr in die erste Ausgabe unserer Biennale der urbanen Landschaft, die vom 10. bis 24. September mit unterschiedlichen Formaten und Veranstaltungen einen Festival-Rahmen für engagierten Austausch und Cokreation bietet. Mehr zur Biennale findet ihr hier.

Wir freuen uns auf eure Beteiligung an der Entwicklung einer grünen, gerechten und produktiven Zukunft für die Metropole Ruhr!

Initialzündung innerhalb von 8 Stunden

Am Samstag, den 14. Mai 2022 werden wir mit ganz vielen helfenden Händen zwischen 10 und 18 Uhr die brachliegende Fläche an der Barmer Straße im Dortmunder Unionviertel in einen Gemeinschaftsgarten transformieren. Wir legen innerhalb von acht Stunden die Grundinfrastruktur an, schaffen Gemütlichkeit und Aufenthaltsqualität und vor allem: Möglichkeiten zum urbanen Gärtnern für die Nachbarschaft.

Welche Bauaktionen erwarten Dich? Hochbeete aufbauen und befüllen, Tomatenhaus bauen, Wassersammelsystem anlegen, Lagerraum schaffen und Sitzgelegenheiten gestalten.
Du hast Lust mitzubauen? Dann melde Dich an unter aktion@science-and-stories.de

Ihr wollt die Themen nachhaltige Bildung & nachbarschaftliche Innovation beflügeln? Ihr sucht experimentellen Raum für eigene Studienprojekte?
Werdet Kooperationspartner*in! Meldet Euch und schreibt uns auf garten-unionviertel@dieurbanisten.de

Links zu bisherigen Blogartikeln:

 

Ein Upcycling Kunstwerk mit der Kunst AG der Wilhelm-Busch-Realschule

Tastaturen, diverse Kabel, Controller, Festplatten, Ladegeräte. Alles Dinge die, die Schüler:innen der Kunst AG bei sich Zuhause oder im schuleigenen Keller gefunden haben und als nutzlos und für den Müll bestimmt ausgemacht haben. Und was soll daraus werden? Diese Frage stand zu Beginn länger als gedacht im Raum. Nach einer Materialvorstellung für die Gestaltung (Marker, Acrylfarbe, Pinsel usw.) folgte die Themenwahl “Der Mensch in der Digitalisierung”. Die Schüler:innen bekamen nach der ersten Unterrichtseinheit die Aufgabe alte nicht mehr verwendete und verwendbare Gegenstände zu Hause und im Schulkeller zu suchen die thematisch passen und sich aber auch gestalten lassen könnte. Das heißt auf denen die Acrylfarbe auch halten würde.

Es wurden also wie beschrieben eine Menge Gegenstände gefunden. Im nächsten Schritt folgte dann der Bau einer mehrdimensionalen Leinwand aus den Gegenständen. Diese wurde – pragmatisch – nach alle Möglichkeiten der Kunst montiert: Geklebt, genagelt und verschraubt. Im Anschluss wurde mit Hilfe von Sprühdose und Pinseln die Leinwand lückenlos geweisst. Die Grundlage für das Upcycling-Kunstwerk stand nun also.

Doch was nun? Wir diskutierten über Social Media, den Einfluss und die Veränderung von Technik im Sinne von künstlicher Intelligenz aber auch Virtual- und Augmented Reality. Wir schauten außerdem wer in der Gruppe welche Kompetenzen hatte. Überraschenderweise gab es eine mehrere Schüler:innen die bereits in ihrer Freizeit und in Schule mit Grafik- und Zeichenprogrammen in Kontakt gekommen sind und diese zum Teil mehr als gut beherrschen.

Recht schnell war also klar, es wir ein Entwurf collagiert. Die Gesichtshälfte eines Schülers mit der Gesichthälfte eines Roboters. Spürbar nahm die Begeisterung für das Projekt zu. Ein Thema, bei dem vor allem die Schüler:innen Expert:innen sind trifft auf Fähigkeiten die die Schüler:innen auch ihrer Freizeit gerne erproben. 

Nach der Entwurfserstellung erfolgte die Umsetzung auf der mehrdimensionalen weißen Leinwand. Mittels Beamer wurde der Entwurf in der gewünschen Größe auf die Fläche projeziert. Die sogenannten Outlines, also die Umrandungen, wurden feinsäuberlich übertragen. Das ist deutlich schwerer als es sich anhört. Vor allem wenn der Untergrund – wie die Tasten der Tastaturen – nachgeben kann.

Nach mehreren Einheiten war das Kunstwerk fertig. Die Rahmengröße wurde so gewählt, dass dieser in die vorhandenen Ausstellungvitrinen passen würde. So erfolgte das Einsetzen mit einer Menge Stolz und Begeisterung. Die Gruppe hat ihre Ideen im Zusammenspiel aus Gestaltung und Up- und Recycling wahnsinnig toll umgesetzt und wir hoffen, dass viele von Ihnen ihre Fähigkeiten weiter für so tolle Arbeiten und Ideen nutzen werden.

 

 

 

Credits

  • Entwicklung des Bildungsangebotes: David Kory
  • Gestaltung & Layout – Stephanie Schotte
  • Fotos – Annette Haas-Maderek, die Urbanisten e.V.
  • Urheberrecht – Alle Rechte liegen bei die Urbanisten e.V.

Weitere Informationen finden sich hier:

Mit freundlicher Unterstützung

Im Rahmen des Projekts StadtOase Schule haben wir diesen Workshop 2021 in Zusammenarbeit mit David Kory von die Urbanisten e.V. entwickelt. Gefördert wurde das Projekt SchulOasen durch den Ideenwettbewerbes „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur vom Rat für nachhaltige Entwicklung.

Baumscheibengarten bauen mit der 7c der Wilhelm Busch Realschule

Regenwürmer, Mikroben und Humus – dass ein Baum nicht einfach nur von Wasser und Licht abhängig ist, sondern Teil eines komplexen und sensiblen Ökosystems ist, konnte die eine Hälfte der Klasse 7c der Wilhelm-Busch-Realschule gemeinsam mit der Nabu-Ökologin Brigitte und der Umweltpädagogin Mandy lernen. Dieser Workshop bestand aus zwei Teilen: Zunächst einmal galt es anhand von Gesprächen entlang verschiedener Abbildungen, Texte und Spiele sich einen ersten Zugang zum Thema Ökosystem zu verschaffen. Im Klassenraum und auf dem Schulhof wurden hierbei die Zusammenhänge zwischen Flora und Fauna besprochen: Erdschichten, Fotosynthese, Bestäubung, Resilienz und Vulnerabilität von Pflanzen – die Bandbreite der Themen scheint sehr groß, doch verdichteten und konkretisierten sich die verschiedenen Informationen als es darum ging in den zweiten Teil des Workshops einzutauchen: der gemeinsame Bau einer Baumscheibe.

Diese sollte an einem zuvor ausgewählten und gemeinsam untersuchtem Baum im Eingangsbereich des Schulhofes errichtet werden. Neben spannenden Funfacts über Bäume, überraschenden Methoden zur Bestimmung von der Baumhöhe und der aufmerksamen Beschäftigung mit den verschiedenen Komponenten des Baumes und seiner Umfelds wartete an diesem wunderbar sonnigem Novembertag vor allem eins auf die Schüler*innen: anpacken und Hände dreckig machen! Mit Schubkarren und Spaten wurden die zuvor angelieferten Füllkomponenten für die Baumscheibe mit großem Spaß an den Ort ihrer Bestimmung gebracht. Dabei wurde das wissen um die Bedeutung eines gesunden Bodens inklusive seiner insektoiden Bewohnerschaft nun konkret angewenden: Nachdem die vorgesägten und mitgebrachten Holzbretter gemeinsam zu einem Kasten verschraubt worden waren, welcher insgesamt 3*3m Maß, wurden Muttererde, Humus, Pappe und zuletzt Rindernschnitzel in das entstandene Beet gefüllt. Anschließend wurden verschiedene Sträucher und Pflanzen in das Beet gesetzt. Innerhalb von ca. 2 Stunden Arbeitszeit entstand so nicht nur eine aus ökologischer Sicht große Unterstützung für den sich zuvor noch zwischen harter, ungesunder und lebloser Erde befunden habenden Baum, sondern auch eine freundliche und einladende Augenweide im Eingangsbereich der Schule, die schon zum Ende des Workshops von vorbeigehenden Mitschüler*innen und Lehrkräften bewundert wurde und sicher zum nächsten Frühling hin in voller Blühtenpracht an diesen lernreichen und lebendigen Tag erinnern wird.

Credits

  • Entwicklung des Bildungsangebotes: Mandy Schreiber, Brigitte Bormann-Lemm
  • Gestaltung & Layout – Stephanie Schotte
  • Fotos – Tim Semrau
  • Urheberrecht – Alle Rechte liegen bei die Urbanisten e.V.

Weitere Informationen finden sich hier:

Mit freundlicher Unterstützung

Im Rahmen des Projekts StadtOase Schule haben wir diesen Workshop 2021 in Zusammenarbeit mit Brigitte Bormann-Lemm vom NABU Dortmund entwickelt. Gefördert wurde das Projekt SchulOasen durch den Ideenwettbewerbes „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur vom Rat für nachhaltige Entwicklung.

Lebenräume und Ökosysteme an der Wilhelm Busch Realschule entdecken

In welchen Lebensräumen halten wir Menschen uns eigentlich selbst so auf und was hat das mit Ökosystemen zu tun? Am 15.11.2021 waren wir im Rahmen des Projekts „Schuloasen“ an der Wilhelm-Busch-Realschule in Dortmund. Gemeinsam mit der Klasse 5c haben wir den dortigen Lebensraum Schule unter die Lupe genommen. 

Dafür haben wir zunächst eine Karte des Schulgeländes angefertigt, um hier später verzeichnen zu können, wo welche Arten von Lebewesen zu entdecken sind. Dabei haben wir uns mit wichtigen Begriffen wie Ökosystem, Biotop und Biozönose auseinandergesetzt, um zu verstehen, wie die Zusammenhänge der Lebensgemeinschaften verschiedener Lebewesen im Lebensraum der Schule funktionieren. Hier war es nicht nur wichtig herauszufinden welche gemeinsamen Bedürfnisse unterschiedliche Lebewesen haben, sondern auch zu verstehen, in welchen Kreisläufen diese in ihren unterschiedlichen Funktionen zusammenspielen. 

So konnten wir nach und nach herausfinden, welche Tiere und Pflanzen auch auf dem Schulgelände anzutreffen sind, welche sich diesen Lebensraum mit den Menschen teilen. Durch verschiedene Aufgabenstellungen haben sich die Schüler:innen in die verschiedenen Lebewesen hineinversetzt und durch Recherche wie auch Erkundung der Natur interessante Fakten darüber heraus gefunden, was einzelne Lebewesen benötigen um sich an einem Ort wohlzufühlen, anzusiedeln und überleben zu können. 

Besonders spannend war dabei die Erkenntnisse, dass jedes Lebewesen seine eigene, wichtige Rolle im Naturkreislauf Ökosystem einnimmt – und dies eben auch auf dem Schulgelände, auch wenn wir dies womöglich nicht immer wahrnehmen. 

Credits

  • Entwicklung des Bildungsangebotes: Brigitte Bormann-Lemm, Melissa Schaub
  • Gestaltung & Layout – Stephanie Schotte
  • Fotos – Nigine Ava Khorosh
  • Urheberrecht – Alle Rechte liegen bei die Urbanisten e.V.

Weitere Informationen finden sich hier:

 

Mit freundlicher Unterstützung

Im Rahmen des Projekts StadtOase Schule haben wir diesen Workshop 2021 in Zusammenarbeit mit Brigitte Bormann-Lemm vom NABU Dortmund entwickelt. Gefördert wurde das Projekt SchulOasen durch den Ideenwettbewerbes „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur vom Rat für nachhaltige Entwicklung.

Hochbeete bauen mit der 7c der Wilhelm Busch Realschule

Nach einer Einführung zum Thema Hochbeete, ging es für die Schüler:innen an die frische Luft. Ausgestattet mit Wissen über die einzelnen Schritte des Baus der verschiedenen Hochbeetmodelle, über Planungsgedanken zur Standort- und  Materialwahl und über die Möglichkeiten zur Nahrungsgewinnung im Kontext von Urban Gardening wurde nun die konkrete Umgestaltung der Fläche angegangen, die sich im Laufe des Vormittags von einer kargen umzäunten Wiese an der Westseite des Schulgebäudes, zu einem wunderschönen Schulgarten verwandeln sollte! Dass eine solche Transformation nicht auf magische Weise geschieht sondern mit viel körperlicher und handwerklicher Arbeit einhergeht, sorgte jedoch allerdings nicht eine einzige Sekunde für Unmut sondern entfesselte eine ungemeine Kraft an Teamwork und gemeinschaftlichem Aktionismus.

 

Angeleitet durch Lars, Florian und Nils wurden zunächst die Rahmen für die Hochbeete gebaut. Dafür wurde teils großes Gerät aufgefahren: während Florian fachlich versiert die Säbelsäge nutzte um die mitgebrachten Palletten zuzuschneiden, beschäftigten sich die Schüler*innen, ausgerüstet mit Schrauben und Akkubohrern, mit dem Zusammenbau der verschiedenen Teile. Dass es für manche von ihnen das erste Mal mit diesem Werkzeug war, hinderte die motivierte Truppe nicht daran schon bald die ersten Bretter akkurat miteinander verschraubt zu haben. Sobald die Gerüste standen, welche Teils aus Palletten, teils aus Fichtenbrettern bestanden, wurden die Innenwände und der Boden mithilfe von Tackern mit einem speziellen und nach unten hin für Insekten durchlässigen Filz verkleidet.

Wer jetzt noch nicht ins schwitzen gekommen war, dem würde der nächste Arbeitsschritt sicher gut einheitzen: Die Spaten auf die Schultern werfend und die Schubkarren in Bewegung setzend wurde das Befüllen der Beete in Angriff genommen. Hierbei glänzte die Klassengemeinschaft besonders, denn schon bald stellte sich heraus: gemeinsam und gut organisiert funktioniert so etwas am besten! Muttererde, Humus und zuletzt Rindenschnitzel wurden fleißig Schubkarre um Schubkarre in den Garten gefahren und schichtweise in die Beete gefüllt. Als dann nach einiger Zeit die Wangen rot und die Beete gefüllt waren ließ sich die Freude über die gemeinsam errichtete Arbeit im Licht der Novembersonne einfach nicht übersehen: Insgesamt 6 Hochbeete zierten nun den gewordenen Garten und wurden in den letzten Zügen des Vormittags noch mit kleineren Pflanzen, wie z.B. Erdbeersträuchern bepflanzt.

Ein letztes Highlight des Ganzen war natürlich noch die Aussetzung von hunderten von Regenwürmern in die frische und nährstoffreiche Erde – sicher haben sie selten so schöne Beete bewohnt! Das Gruppenabschiedsfoto lässt ahnen: hier hat ein großartiger Vormittag mit viel praktischer Lernerfahrung stattgefunden, der nicht nur einen ökologischen und optischen Gewinn für den Schulhof darstellt sondern auch den Zusammenhalt der Klasse gestärkt und viele individuelle Lernerfahrungen ermöglicht hat. Danke für diesen tollen Vormittag!

Credits

  • Entwicklung des Bildungsangebotes: Florian Artmann, Brigitte Bormann Lemm, Nils Rehkop
  • Gestaltung & Layout – Stephanie Schotte
  • Fotos – die Urbanisten e.V.
  • Urheberrecht – Alle Rechte liegen bei die Urbanisten e.V.

Weitere Informationen finden sich hier:

Mit freundlicher Unterstützung

Im Rahmen des Projekts StadtOase Schule haben wir diesen Workshop 2021 in Zusammenarbeit mit Brigitte Bormann-Lemm vom NABU Dortmund entwickelt. Gefördert wurde das Projekt SchulOasen durch den Ideenwettbewerbes „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Fonds Nachhaltigkeitskultur vom Rat für nachhaltige Entwicklung.