Lebendiges Labor – EU-Projekt proGIreg in Dortmund gestartet

Lebendiges Labor – EU-Projekt proGIreg in Dortmund gestartet

Mit der Kick-Off Konferenz in der Alten Schmiede in Dortmund-Huckarde startete letzte Woche das Projekt „productive Green Infrastructure for post-industrial urban regeneration“ (proGIreg). Das vom EU-Programm Horizon 2020 geförderte Projekt soll in sieben europäischen Städten grüne Lösungen für die Nutzung von ausgedienten Industriearealen entwickeln.

 

Der Dortmunder Oberbürgermeister gab mit seiner Rede den Startschuss für das Projekt „Für die Stadt Dortmund hat die Aufwertung des Emscher-Grünzugs zwischen der Dorstfelder Brücke und der Kokerei Hansa Nord sehr große Bedeutung, einerseits weil der heute isoliert gelegene Grünzug besser in das umgebende Wegenetz eingebunden werden soll, andererseits weil der Bereich in die IGA-Gebietskulisse das Projekt „nordwärts“ und Stadterneuerungsprojekte integriert und somit auch die Gesamtstadt stärken wird“.

 

Die Urbanisten sind zusammen mit der Stadt Dortmund, der FH Südwestfalen und den Unternehmen Hei-tro GmbH und der Aquaponik Manufaktur für das Living Lab Dortmund zuständig. Auf dem Projektgebiet im Dortmunder Norden soll eine Stadtfarm entstehen – zentraler Bestandteil ist dabei die Aquaponik, also die Verschaltung von einer Teichanlage mit Fischen und einer Pflanzenstrecke im selben wasserbasierten Kreislauf. Das nährstoffreiche Wasser aus der Fischzucht wird so gereinigt und der Fischkot direkt als Dünger für Pflanzen genutzt. Wird eine Aquaponikanlage in einem Gewächshaus genutzt, kann auf geringer Fläche sehr produktive Gemüseproduktion erreicht werden. Sogar belastete Flächen sind dafür geeignet, da die Produktion ohne Bodenkontakt abläuft.

 

„Es soll keine klinisch-reine Laborlandschaft werden. Der Ansatz ist bewusst Low-Tec, damit die Anlage von Vereinen beziehungsweise den Menschen vor Ort betrieben werden kann und so auch ein Beschäftigungspotenzial geschaffen wird“, erläutert Dr.-Ing. Axel Timpe vom Aachener Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, welcher das Gesamtprojekt koordiniert. Weitere Bausteine des Dortmunder Projektes sind Urban Gardening, Maßnahmen zur Förderung der Insektenvielfalt und der Ausbau der ehemaligen Mülldeponie Deusenberg als Sportanlage mit Solarfeldern.

www.progireg.eu

https://www.facebook.com/proGIreg

 

Alle Fotos: ICLEI Europe

This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement no. 776528.The sole responsibility for the content of this publication lies with the authors. It does not necessarily represent the opinion of the European Union. Neither the EASME nor the European Commission are responsible for any use that may be made of the information contained therein.

Möbel für den Westgarten, Bienen für die Stadt

Möbel für den Westgarten, Bienen für die Stadt

Und wieder ist einiges passiert in und um unseren schönen Westgarten. Endlich konnten wir im Workshop die schon lange angefangenen Möbel in der Manufaktur fertigstellen und in den Garten transportieren. Hier laden sie zum verweilen ein, sowohl für unsere Gartengruppe als auch für die NutzerInnen des Heinrich-Schmitz-Bildungszentrums. Der Tisch und die zwei Bänke wurden aus Kiefernholz gefertigt. Möbel aus Holz leisten einen Beitrag zum Klimaschutz indem sie Kohlenstoff langfristig binden. Um das Holz wetterfest zu machen haben wir Öl statt Lack benutzt – Eine wesentlich umweltschonendere Methode, die die natürliche Färbung des Holzes behält.

 

Derweil ist der Garten nach wie vor am wuchern. Nachdem in der extremen Hitze- und Trockenzeit das  Gießen zur täglichen (etwa einstündigen) Pflichtaufgabe  gehörte, können wir jetzt wieder mehr Zeit für die Pflege der Pflanzen aufwenden. Und natürlich ist momentan auch die beste Erntezeit! Die Tomaten kommen gut wie nie, die alten Freilandsorten tragen jede Menge Früchte. Es gibt viele Bohnen in grün und lila, auch die Zucchinis wachsen sehr gut, außerdem gibt es die ersten Kürbisse zu bewundern. Alles in allem läuft die Saison sehr gut, trotz der anfänglichen Verluste durch Schnecken. Natürlich bleibt es nicht aus, dass unser Gemüse ab und an auch mal im Mund eines Gartenbesuchers landet. Auch eine Chilipflanze wurde entwendet, es hält sich aber alles in Grenzen und die samstägliche Ernte ist reichhaltig.

 

Am 9.9 fand das Still-Leben im Dortmunder Kreuzviertel statt. Die Westgarten-Gruppe war zusammen mit den Urbanisten mit einem Tisch vertreten um die Idee des Gemeinschaftsgartens zu bewerben und vielleicht neue Interessierte anzusprechen. Um auch den Gedanken des Klimaschutzes hochzuhalten haben wir uns entschieden Tütchen mit Bienenwiese-Saatgut an die BesucherInnen zu verteilen. Die Aktion war ein voller Erfolg, mehr als 1,5 kg Saatmischung wurde an über 100 Menschen verteilt. Die meisten hatten direkt eine Idee was sie mit den Samen anfangen wollen. Viele interessierten sich auch für die samstäglichen Gartentreffen und wir freuen uns auf neue MitgärtnerInnen.

 

Rückblick Work at Werk Union

Rückblick Work at Werk Union

Das Kooperationsprojekt zwischen Urbanisten und Theaterfestival FAVORITEN förderte im Sommer vier künstlerische Recherchen über Vergangenes und mögliche Zukünfte.

Vier Künstler*innen-Gruppen waren zwischen Juni und August für je drei Woche eingeladen, die Geschichte aber auch die utopischen Zukünfte des ehemaligen HSP-Geländes im Dortmunder Unionviertel zu erkunden. Die insgesamt 11 überwiegend aus dem Ruhrgebiet stammenden Künstler*innen lebten und arbeiteten in ihrer Recherchephase jeweils 3 Wochen in der Werkhalle und suchten nach Geschichten von Arbeiter*innen, dem transzendenten Potenzial von Baumwipfeln, der Geschichte des Bodens und möglichen Szenarien nach der Bebauung des Areals.

In Anlehnung an frühere Proteste der Arbeiterinnen wurde von der Gruppe Working Class Daughters ein Protestmarsch organisiert. Der Ghetto-Blaster auf den Schultern der Performerinnen vermittelte dabei die Inhalte deren Recherche: frühere Arbeiterinnen hatten in persönlichen Gesprächen von ihren Erfahrungen berichtet, von der Solidarität, von der Familie, vom Alltag im Betrieb. In anschließenden Podiumsdiskussionen war auch das Publikum zum Mitdiskutieren geladen: Welche dezidiert weiblichen Biografien finden sich in den Archiven der Firma HOESCH? Welches Verhältnis hatten die Arbeiterinnen zur Frauenbewegung? Das wollten Kristina Dreit, Karolina Dreit und Anna Trzpis-McLean aus einer feministischen Perspektive erkunden und vertieften diese Fragen im Anschluss in der Diskussion mit Nuray Demir (freie Künstlerin und Kuratorin), Uta C. Schmidt (Uni Duisburg-Essen) und dem Publikum.

Einen Ausblick auf die Hoffnungen hinter dem Grün wagte die Gruppe Terra Incognita mit Negar Foroughanfar, Dorothee Haller, Christian Berens und Moritz Kotzerke. Gewonnene und verloren gegangene Hoffnungen rund um das HSP-Areal sammelten sie in einer Lost-and-FoundInstallation, die sie mit audiovisuellem Material verwoben. „Nach drei Wochen Arbeiten und Wohnen in und um die Werkhalle herum und dem Sammeln von Eindrücken, Abdrücken, Sperrmüll, Gerüchen und Fiktionen, haben wir eine Insel aufgeschüttet. Mit der Hoffnung, etwas über den Zustand und die Zukunft des Gebietes zu erfahren, wurde auf der Insel ein Forschungslabor errichtet. In einer 45-minütigen live Performance untersuchten wir das Material, um zu begreifen, was es bedeutet und was es vielleicht über Stadtraum als etwas Gestalbares erzählt.“ (Terra Incognita)

Die bildende Künstlerin Vesela Stanoeva und der Musiker Christian Bröer der Gruppe Transzendenter Supranaturalismus verwandelten die Baumkronen auf dem Vorplatz des ehemaligen Hoesch-Verwaltungsgebäudes in ein virtuelles Wunderland und ließen qua Virtual Reality Brille für je eine*n Zuschauer*in rosa Wolken aufsteigen. Der bepflanzte Platz wird in ungewisser Zukunft wohl zum schicken Entrée oder schnöden Parkplatz der hier angedachten Luxus-Hotel-Anlage werden. „Hoesch lebt in den Geschichten, die die Bäume erzählen, weiter…denn der virtuelle Raum ist unkaputtbar…“ (Transzendenter Supranaturalismus)

Die beiden Tänzer und Choreographen David Guy Kono und Antoine Effroy begreifen den jetzigen Zustand des Geländes als eine Zwischenzeit: Zwischen vergangener Stahlindustrie und zukünftiger Siedlung steht der Boden auf diesem Gelände frei. Was wäre, fragen sie aus einer postkolonialen Perspektive, wenn wir den biblischen Befehl „Mach dir die Erde untertan“ ablehnten? In einer genauen Studie der Örtlichkeiten und der Architektur der Werkhalle experimentierten beide in einer szenischen Bearbeitung mit Wasser und Feuer und fanden dabei einen leeren Schmelzofen oder eine Treppe, die zu einer zugemauerten Wand führte. In der anschließenden Diskussion mit Dr. Johanna Schaffer (Professur für Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel) bearbeiteten sie die Frage, wer wie erinnert und welches Potenzial noch immer in der umgenutzten Architektur der Werkhalle steckt.

Für die Urbanisten war es spannend zu sehen, welche ortspezifischen Aspekte die eingeladenen Künstler*innen interessieren. „Die Möglichkeiten zur digitalen Gestaltung eines Platzes, die unterschiedlichen Empfindungen bei Neu- und Altbauten, die Kämpfe um Raum und Arbeit im Ruhrgebiet, und die Bedeutung von Boden als nicht vermehrbares Gut, sind Anregungen, die wir in die weitere Arbeit der Neuen Werk Union einfließen lassen.“ Beschreibt Svenja Noltemeyer die gesammelten Erfahrungen. „Auch die Diskussion mit Dr. Hanna Hinrichs (StadtBauKultur NRW), Michael Kranixfeld (Freier Theaterschaffender und Kulturwissenschaftler) und Stefan Gassner (Wem gehört die Kunst?) war sehr anregend: Was kann Kunst in Stadtplanungsprozessen leisten und muss sie das überhaupt?

Am 10.9. sind alle Arbeiten noch einmal im Rahmen des FAVORITEN FESTIVALS zu sehen. 

Bringt Grün in Euer Zuhause

Bringt Grün in Euer Zuhause

Grün, die Farbe der Hoffnung. Sie steht aber auch für Ruhe und Harmonie, da sie zu gleichen Teilen aus gelb und blau besteht. Natürlich gibt es unendlich viele verschieden Grüntöne, die einen etwas bläulicher die anderen etwas gelber. Gemeinsam haben aber alle, dass sie uns ein wohliges Gefühl vermitteln und Frische ausstrahlen. Wenn Grün also so eine beruhigende und ermutigende Farbe ist, warum hat sie dann noch keinen Platz in eurem Zuhause gefunden? Ihr könntet natürlich eure komplette Wohnung in grün streichen, doch viel einfacher wäre doch die Anschaffung von ein paar Zimmerpflanzen. Eure Wohnung wird mit dieser kleinen Veränderung zu einer regengeschützten Wohlfühloase in der ihr nur so vor Energie und Motivation strotzen werdet. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass man in einem Raum mit Zimmerpflanzen konzentrierter arbeiten kann und nicht so schnell krank wird.

Wer sich nicht als Besitzer eines grünen Daumens bezeichnen würde kann trotzdem aufmerksam weiter lesen, denn es gibt viele Zimmerpflanzen die super pflegeleicht sind und trotzdem die gewünschten Effekte mitbringen. Ihr werdet staunen welche Eigenschaften simple Zimmerpflanzen noch so mit sich bringen können. Als erstes wollen wir euch die Grünlilie vorstellen:

Auch bekannt als Beamtenpalme ist diese dankbare Zimmerpflanze, die quasi in jedem Büro zu finden ist. Sie trägt das ganze Jahr über grüne Blätter die je nach Art gelb-grüne bis weiß-grüne Streifen haben. Auch wenn die Grünlilie sehr pflegeleicht ist, gibt es einige Tipps durch sie noch besser gedeiht.

Sucht am besten ein hellen Platz, so behalten die Blätter ihre saftige Farben. Im Sommer kann die Grünlilie auch einen Platz im Freien finden, allerdings nicht in der prallen Sonne, da sonst die Blätter schnell verbrennen.Besonders praktisch an der Grünlilie ist, dass sie auch mal ein paar Tage ohne Wasser auskommt. In den dicken Wurzeln kann die Grünlilie Wasser speichern und davon einige Zeit zehren. Nach der “Gieß-Pause” solltet Ihr der Pflanze jedoch ein Tauchbad gönnen, damit sie ihre Wasserspeicher wieder auffüllen kann.

Ein letzter Tipp, damit eure Grünlilie unter den optimalen Bedingungen wachsen kann. Die Wurzeln der Pflanze breiten sich schnell aus und benötigen daher Platz und Nährstoffe. Wenn die Wurzeln an der Oberfläche der Erde zu sehen sind, wird es Zeit eure Beamtenpalme in einen größeren Topf umzutopfen. Noch besser eignet sich ein Aquaponik-System, da die Pflanze hier an noch mehr Nährstoffe gelangen kann…

Habt Ihr euch nun eine Grünlilie angeschafft, sieht eurer Raum nicht nur frischer aus, sondern die Luft ist gleichzeitig auch noch frischer und saubere. Wie die wenigsten wissen, gehört die Grünlilie nämlich zu den Schadstoff-regulierenden Pflanzen. Die NASA fand bei der Suche nach einer Möglichkeit für besseres Klima auf der Raumstation heraus, dass es einige Pflanzen gibt, die neben Sauerstoff auch noch schadstoffarme Luft liefern können. Zum Beispiel unsere Grünlilie aber auch Bogenhanf, Einblatt und Diffenbachia können die Konzentration von Schadgasen wie Formaldehyd, Benzol, Xylol und Trichlorethylen verringern. Diese Schadgase werden oft in der Industrie verwendet und gelangen deshalb durch Plastik, Waschmittel und andere Produkte in unser Zuhause. Tests haben ergeben, dass die Grünlilie innerhalb von 24 Stunden den Formaldehyd-Gehalt um fast 90 Prozent senken kann.

Das ist besonders vorteilhaft für die Asthmatiker unter euch, denn wie wir gelernt haben produziert die Grünlilie saubere Luft und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Also sauber Luft und ein verschönertes Zuhause in einem.

Supermarkt der Ideen

Supermarkt der Ideen

Unsere Freunde von StadtBauKultur NRW haben mal wieder ein Hammer-Projekt entworfen und wir dürfen inhaltlich und kreativ mitwirken. Nach der Ausstellung “Gute Geschäfte” als Impuls auf die Frage “Was kommt nach dem Einzelhandel?” folgt nun die Weiterentwicklung. Die Urbanisten und viele weitere Akteure der urbanen und stadtkulturellen Szene setzen sich schon lange mit dieser komplexen Fragestellung auseinandersetzen und sind auf der Suche nach Antworten. Zusammen mit lokalen Akteuren, Künstlern und Kreativen und ortsspezifischen werden wir unsere Antworten, Impulse und Ideen im “Supermarkt der Ideen” gemeinsam erarbeiten und visualisieren.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Im “Kreativ.Quartier Oberhausen.Mitte” treffen Künstler und Kreative auf aktuelle Fragen der Innenstadtentwicklung. Die Innenstadt Oberhausens leidet unter dem Strukturwandel des Einzelhandels: deutliche Leerstände in der Innenstadt sind die Folge. Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass Künstler und Kreative aus allen 11 Sparten der Kultur- und Kreativwirtschaft großes Potenzial haben, die verlorengegangenen urbanen Qualitäten zum Teil ersetzen zu können. Deshalb eröffnet im Oktober und November 2018 der Supermarkt der Ideen. In diesem Aktionszeitraum wird ein Ladenlokal in der Oberhausener Innenstadt zum “Labor Marktstraße”, in dem mit unterschiedlichen Akteuren daran gefeilt wird, wie man Eigentümer gewinnt und wie Netzwerke unterschiedlicher Akteure zu einer Belebung der Innenstadt beitragen können. Im Labor werden also kunst- und kulturgerechte Strategien und Instrumente entwickelt, um Kultur- oder Kreativunternehmer auf der Marktstraße anzusiedeln, eine GründerInnen-Landschaft aufzubauen und wenn möglich zu verstetigen. Das “Labor Marktstraße” arbeitet und präsentiert die Ergebnisse im Supermarkt der Ideen.

Hier geht´s zum Projekt und den Partnern:
https://stadtbaukultur-nrw.de/projekte/supermarkt-der-ideen/

Der “Supermarkt der Ideen” ist ein Projekt von StadtBauKultur NRW und finanziell gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr durchgeführt.

Tagung in der Werkhalle “JUGEND, KULTUR findet STADT”

Tagung in der Werkhalle “JUGEND, KULTUR findet STADT”

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit Nordrhein-Westfalen e.V. (kurz LKJ NRW) und die Urbanisten e.V. verbinden Ihre Kompetenzen und werfen Ihre Interessen und Erfahrungen in einen Topf: Jugend, Kultur und Stadt! Herausgekommen ist eine spannenden Mischung aus lokalen und regionale Impulsen, Referenten und Aktivitäten.

Wir laden herzlich zur kostenlosen Tagung in die Werkhalle im Union Gewerbehof (Unionviertel) ein und freuen uns auf zahlreiche Gäste und spannende Erfahrungsaustausch.

Hier geht´s zur Veranstaltung:
https://dieurbanisten.de/termine/tagung-in-der-werkhalle-jugendkultur-findet-stadt/

 

Trailer | Manufaktur und Offene Werkstatt

Trailer | Manufaktur und Offene Werkstatt

Im Mai 2018 wurden wir von den Jungs von fpsfilms besucht und hatten das Vergnügen einen Trailer über unsere Urbanisten-Manufaktur zu drehen. Der Tag hat uns großen Spaß gemacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Produziert wurde das Video übrigens für den YouTube-Channel einundzwanzig der DSW21 Gruppe.

Besten Dank für ALLES und viel Vergnügen beim anschauen!

Pflanzentauschbörse 2018 – Ein Rückblick

Pflanzentauschbörse 2018 – Ein Rückblick

Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele urbane Gärtnerinnen und Gärtner im Rahmen des Flohmarkts am Union Gewerbehof getroffen, um auf der Pflanzentauschbörse ihre vorgezogenen Pflänzchen oder übrig gebliebenes Saatgut zu tauschen. Bei schönstem Frühlingswetter wurde umgetopft und pikiert oder auch Tipps und Tricks für Aussaat, Pflanzenpflege und Ernte ausgetauscht.

 

Neben der Pflanzentauschbörse hatten wir auch unser Aquponikgewächshaus für alle Besucher die sich für eine Besichtigung interessiert haben geöffnet. Unter den vielen Gästen die wir an dem Tag begrüßen durften war auch ein Kamerateam vom ARD Fernsehen. Sie haben einen Bericht über die Pflanzentauschbörse und unser Aquaponikprojekt gedreht, wofür wir uns an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken möchten. Zu sehen gibt es den Bericht in der Mediathek der Sendung Live nach neun.

Hier gehts zum Link: https://www.ardmediathek.de/tv/Live-nach-neun/Aquaponik/Das-Erste/Video?bcastId=52323934&documentId=53098410

Es grünt so grün im Westgarten

Es grünt so grün im Westgarten

Alle paar Wochen berichten wir euch hier was im Westgarten gerade so los ist. Nach wie vor finden die Gartentreffen jeden Samstag ab 11 Uhr statt. Hier erledigen wir anstehende Aufgaben, pflegen unsere Pflanzen, besprechen neue Projekte im Garten, koordinieren das Gießen innerhalb der Woche und natürlich ernten wir auch Gemüse und verteilen es fair unter den Anwesenden. Kommt vorbei, macht mit!

 

In letzter Zeit wurde der Garten extrem von Schnecken heimgesucht. Nachdem wir etwas recherchiert und dann über verschiedene Methoden abgestimmt haben, schieden schon mal Maßnahmen wie Schneckenkorn (giftig, tötet auch nützliche Schnecken) oder Bierfallen (zieht noch mehr Schnecken an) aus. In der nächsten Woche werden wir es also mit einem Schutzanstrich für die Hochbeete und mit Kupferdraht probieren. Besonders schutzbedürftige Pflanzen versehen wir noch mal zusätzlich mit einem Schutzring, z.B. aus einer alten PET-Flasche.

 

Ein altes Beet aus dem letzten Jahr war abgesackt. Am Samstag haben wir es repariert, wieder befüllt und mit ein bisschen Kompost angereichert. In Zukunft wird hier hoffentlich Porree wachsen. Leider musste sich im Rahmen der Arbeiten einige Ameisen ein neues Zuhause unter einem anderen Stein suchen. Die Ameisen sind nicht die einzigen Nützlinge im Westgarten: In unserem kleinen Erdhügel haben sich Wildbienen angesiedelt. Die neu errichteten Beete haben Bodenkontakt und werden von vielen Regenwürmern bevölkert, die für einen gesunden Boden enorm wichtig sind.

 

Neben dem normalen Gartenbetrieb stehen im Sommer noch einige weitere Dinge an: Wir planen ein Gartenfest und mindestens einen Workshop, in welchem Ihr euch einen kleinen Westgarten für euren Balkon bauen könnt. Wir halten euch weiterhin auf dem laufenden

 

 

 

 

 

Künstlerische Gestaltung Skatepark am Stadtgarten

Künstlerische Gestaltung Skatepark am Stadtgarten

Im Rahmen des Dortbunt-Fest am 05.05.2018 wurden wir eingeladen, die lieblosen Skaterampen am Stadtgarten künstlerisch aufzuwerten. In Absprache mit Skateinitiative Dortmund haben wir gemeinsam mit Oliver Mark ein gestalterisches Gesamtkonzept entwickelt, welches die Skaterampen zu einem echten Hingucker machen bis – in etwa zwei Jahren – die alten Rampen durch neue ersetzt werden. Wir wünschen allen Skatern viel Spaß auf den bunten Rampen und empfehlen allen anderen sich die Gestaltung einmal vor Ort anzuschauen.

Gestaltung der Gabionenwand Schondelle an der B54

Gestaltung der Gabionenwand Schondelle an der B54

Gemeinsam mit sieben weiteren Künstlern und Agenturen haben wir die Gabionenwand Schondelle an der B54 im Dortmunder Süden gestaltet. Wir haben dabei den größten Teil der Fläche bekommen und knapp 530 Quadratmeter graue Gabionensteine in Farbe getaucht. Bei sommerlichen 28 Grad im April haben wir über eine Woche gesprüht und geschwitzt. Über 15 Meter hoch und 30 Meter lang erstreckt sich nun ein riesiges Mural, entworfen von unserem Künstler des Vertrauens Oliver Mark. Die Pop-Art angehauchte Gestaltung zeigt typische Stadtmotive, die die Einfahrt nach Dortmund nun zu etwas Besonderem machen. Ein Teil der Seite wurde von weiteren Dortmunder Künstlern gestaltet, die sich in Absprache farblich mit in unser Konzept integrieren haben lassen.

Wir bedanken uns bei Dortmund-Wasser für die Möglichkeit dieses besondere Projekt ausgeschrieben zu haben. Vor allem aber ein großes Danke schön an unsere Helfer Anne, Chris, Uwe, Flo, John und Leandro.