Naturfelder: Von der Rasenfläche zum Lebensraum

Naturfelder: Von der Rasenfläche zum Lebensraum

Jetzt anmelden zur Auftaktveranstaltung am 3.12. um 17 Uhr!

Um die Artenvielfalt von Insekten zu erhalten, wird dringend mehr Lebensraum benötigt. Naturfelder e.V. wandelt Flächen, wie z.B. Ackerfläche in Lebensraum für Insekten um. Gemeinsam mit Gemeinde und Landwirten ersetzen wir Monokulturen durch bunte Blumenwiesen – wahre Wohlfühloasen für Insekten, Bienen und Kleintiere und schaffen so auch die Lebensgrundlage für Wildvögel.

Landwirte oder Gemeinde stellen hierbei ihre Flächen zur Verfügung auf die wir die Blühmischung aussäen. Im Fall einer Dürre sorgen wir auch für eine Notbewässerung. Zusätzlich zu den Blühpflanzen säen wir Futterstauden und errichten Insektenhotels auf den Flächen. Darüber hinaus bleiben die Felder unbehandelt und nur den Insekten überlassen und bieten Platz für ihren ungestörten Aufenthalt, Futter und Nistplätze.

Wie lassen sich langweilige #Rasenflächen in #insektenfreundliche #Blühparadiseverwandeln? Zu dieser Frage hat unser #Urbanist Rolf Ingo Bläser (Mitbegründer des #Naturfelder Issum Vereins) interviewt. Der Verein Naturfelder Issum e.V. widmet sich nämlich aktiv diesem Anliegen und hat dazu schon viele #Erfahrungen und #Tipps gesammelt, die sie gerne mit uns geteilt haben. Denn wir planen zukünftig Naturfelder #Dortmund e.V. ins Leben zu rufen.

Deshalb laden wir zur Auftaktveranstaltung ein am Donnerstag den 3.12. um 17 Uhr: Die Veranstaltung wird online via Zoom stattfinden. Der Link zum Meeting wird vor der Veranstaltung an registrierte Teilnehmer bekannt gegeben. Also am besten schnell anmelden!

 

Eine Aktivität im proGIreg Reallabor Dortmund.
Website des Reallabors:  Hansagrün

EU Horizon 2020
This project has received funding from the EU’s
Horizon 2020 research and innovation programme
under grant agreement no. 776528
Update: Trash Up! 5.0 meets LUZI vom 21.11. bis 13.12.2020

Update: Trash Up! 5.0 meets LUZI vom 21.11. bis 13.12.2020

Bald ist es soweit und die Trash up! 5.0 startet. Gerne hätten wir mit euch gebastelt, gebaut, gelacht, gelernt, diskutiert und uns ausgetauscht. Aber leider sind nun die hohen Coronazahlen dazwischengekommen. Deswegen haben wir als Team unseres Projektes LUZI gemeinsam mit dem DEPOT entschieden, alle für den November geplanten Workshops abzusagen. Wir bemühen uns, Nachholtermine zu finden und hoffen, dass sich die Corona-Lage bis Dezember entspannt und die Workshops dann wie geplant stattfinden können.

Die geplanten Podiumsdiskussionen zu den Themen Nachhaltig leben, Soziales Unternehmertum, Urbane Transformation und Orte des Selbermachens können aber zu unser aller Freude trotzdem stattfinden – in hybrider Form. Die Podiumsgäste werden unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen vor Ort in der Galerie des DEPOT diskutieren und das Publikum wird mithilfe eines Live-Streams digitale dazugeschaltet. Aber auch als digitales Publikum habt ihr über die Chatfunktion die Möglichkeit, mitzudiskutieren und Fragen zu stellen.

 

HIER GEHT’S ZUM LIVESTREAM

 

Die Veranstaltungen und alle Infos zur Teilnahme und Anmeldung findet ihr nach wie vor unter Termine und auf den Websites von LUZI und dem DEPOT Dortmund.

Bleibt gesund, wir freuen uns auf eure Teilnahme!

 

Ein „Parklet“ für Essen Holsterhausen

Ein „Parklet“ für Essen Holsterhausen

Wir habens getan! Die wohl coolste Alternative zu parkenden Autos in der Stadt ist ein „Parklet“. Unser erstes Parklet durften wir für und mit dem Fachgeschäft für Stadtwandel bauen. Es steht nun seit September in der Gemarkenstraße in Essen Holsterhausen, lädt Stadtmenschen jeden Alters zum Verweilen ein und regt zum kritischen Nachdenken über die Nutzung des städtischen Raums an.

Gebaut haben wir im Sommer in der Urbanisten-Manufaktur in Dortmund mit einem super Team, das mit das mit viel Herzblut bei der Sache war. Nachdem die individuell angepassten Sitz-Kuben und die Unterkonstruktionen fertig waren, konnten die Pflanz-Kuben mit einer speziellen Belüftungsfolie ausgekleidet werden. Anschließend wurden alle Elemente mit einem umweltverträglichen Öl behandelt und nach ausreichend Trocknungszeit in einen Transporter geladen und zur Montage nach Essen verfrachtet. Am Aufbautag  sorgten viele helfende Hände dafür, dass wir schneller fertig waren als gedacht. So konnte das Team sogar noch Erde einfüllen und die ersten Beete bepflanzen.

Ende September konnten dann die Sektkorken knallen, als das Parklet offiziell eingeweiht wurde. Das schmucke Teil ist übrigens so modular gebaut, das es im Winter auch als Indoor-Möbel funktioniert. Mittlerweile hat sich das Parklet vor Ort schon eingewöhnen können und ist bislang auf überwiegend positives Feedback gestoßen.

Wenn ihr auch Bock auf sowas in euerer Stadt habt, sprecht uns an, erzählt euren Freund*innen davon und macht Werbung bei euren Lokalpolitiker*innen oder der Verwaltung eurer Stadt. Geiler als grau und voller Autos geht es immer 😉

Tausend Dank an das Fachgeschäft für Stadtwandel für diesen tollen Auftrag!

(Disclaimer: Die Fotos sind im Sommer beim Aufbau entstanden)

Trash Up! meets LUZI im DEPOT

Trash Up! meets LUZI im DEPOT

vom 21. November bis 13. Dezember 2020

Die offene und laborhafte Veranstaltungsreihe für Nachhaltigkeit und Konsumverhalten TRASH UP! im Depot geht in ihre 5. Runde. Die Nachhaltigkeitskonferenz #Rethinking Trash Up! in 2019 hatte zum Ergebnis, dass großes Interesse daran besteht wieder mehr in AKTION zu treten und praktische Handlungsfelder zum Thema zu beackern. Trash Up! 5.0… nimmt sich gerne dieser Aufforderung an!

In Zusammenarbeit mit uns und unserem Projekt LUZI – Labor für Urbane Zukunftsfragen und Innovation lädt das DEPOT zum Jahresende zu über 10 Workshop- und Vortragsreihen ein.

LUZI erforscht, wie soziale und technische Innovationen für eine Stadt der Zukunft gemeinschaftlich entstehen können. Das Projekt möchte Inspiration für eine Stadt der Zukunft bieten. Alle Stadtbewohner*Innen, Macher*Innen, engagierte Unternehmer*Innen, Initiativen und lokale Akteure sind dazu eingeladen, gemeinsam über urbane Herausforderungen nachzudenken und konkrete wie nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln.

Trash Up! 5.0 führt die traditionell spannende Formatmischung aus praxisnahen Workshops (z.B. Bienenwachstücher, Lampe EVA oder Wurmkompost selber machen | bauen) und den theoretischen Vortrags- und Diskussionsreihen (z.B. „Unternehmerisches Handeln aus sozialen Ideen“ oder „Nachhaltige Transformation von Stadtteilen“) konsequent fort. Wichtig ist den Macher*innen, dass das Angebot für möglichst viele Menschen zugänglich ist und einen hohen Wiederanwendungswert hat. Der zwischenmenschliche Austausch und das Networking mit „Spaß“ und „Freude“ bleibt unser zentrales Anliegen, um nachhaltiges Handeln über emotionale Erlebnisse fest in den Alltag der Menschen zu integrieren und zu verankern.

Alle Veranstaltungen werden unter den vorgegebenen Corona-Schutzmaßnahmen und in Abstimmung mit den Veranstaltungsorten durchgeführt werden. Unter anderem bedeutet dies, dass eine Teilnhame ausschließlich per Online-Voranmeldung für die Veranstaltungen möglich ist.

Das vollständige Programm, weitere Infos und die Online-Anmeldung findet ihr in Kürze auf unserer Website und auf den Seiten www.luzi.ruhr und www.trash-up-dortmund.de.

bunterbeton – Der Urbanisten Podcast geht an den Start!

bunterbeton – Der Urbanisten Podcast geht an den Start!

bunterbeton ist Podcast, Netzwerk und Wissensquelle zugleich

Eine Stadt ist immer nur so lebendig wie die Menschen, die in ihr leben und sie gestalten. Mit bunterbeton begeben wir uns – zusammen mit euch – auf die Suche nach den Menschen und Initiativen, die unsere städtischen Lebenswelten durch kulturelle und kollektive Gestaltungsprozesse lebhafter, bunter und nachhaltiger machen. Ziel dieses Projekts ist es, ein Netzwerk Kulturschaffender und kulturell Interessierter im digitalen Raum zu schaffen, um Initiativen eine Bühne zu bieten und so Interessierten den Zugang zu kultureller Teilhabe zu erleichtern. Wir möchten die Bereiche Stadt, Kultur, Kreativwirtschaft und Zukunft zusammenbringen, Kooperationen entwickeln und den Austausch von Erfahrungen bestärken.

Im Gespräch mit Vertreter*innen verschiedener Kulturinitiativen aus dem deutschsprachigen Raum möchten wir erfahren, woran gearbeitet wird, was die Beweggründe hinter kultureller Arbeit sind, welche Ziele verfolgt werden, wie sich die Initiativen organisieren und vieles mehr. Die Erkenntnisse aus den Gesprächen sollen dazu beitragen, Wissen um Kulturarbeit zu verbreiten und Zuhörer*innen dazu zu befähigen, selbst aktiv zu werden. Der Podcast ist sowohl auf Spotify als auch auf unserer eigenen Website zu hören. Dort befindet sich zudem ein Wiki mit den wichtigsten Erkenntnissen aus den Gesprächen.

Da man ja bekanntlich mit großen Plänen immer bei sich selbst anfangen sollte, haben wir uns kurzerhand selbst eigeladen für die erste Podcast Episode. Zusammen mit Jan Bunse und Svenja Noltemeyer haben wir uns die Frage gestellt: Wie wird eine WG-Küchen-Idee zur etablierten Kulturinitiative? Wir sprechen aber auch über die Arbeit in einer Kulturinitiative, über die Rechtsform des gemeinnützigen Vereins, über die Vernetzung kreativer Persönlichkeiten und noch vieles mehr – aber hört am besten einfach selbst!

Und wenn euer Interesse jetzt geweckt ist, folgt uns gerne auf Instagram (@bunterbeton_), um immer auf dem Laufenden gehalten zu werden.

 

Ausstellung Urbane Produktion

Ausstellung Urbane Produktion

Statt Koks, Eisen und Stahl werden in Bochum, Gelsenkirchen und Herne heute Schokolade, Öle und Pesto hergestellt. Auch Pilze, Stoffwindeln, Möbel, Maßschuhe, Gemüse und Käse gehören zu den Produkten, die in anderen Regionen in direkter Nähe von Stadtbewohner*innen produziert werden.

Wer, wo, warum und wie in der Stadt produziert, beschäftigt uns seit dem Start unseres Projektes UrbaneProduktion.Ruhr im Jahr 2016. Um euch all die Erkenntnisse und Erfahrungen nicht nur in wissenschaftlichen Aufsätzen und Vorträge zu präsentieren, haben wir die  Wanderausstellung konzipiert, um  Ein- und Ausblicke rund um das Thema „Urbane Produktion“ zu geben.

Die Wanderausstellung zeigt die vielen Facetten städtischer Produktion, stellt produzierende Unternehmen und Gründungen – insbesondere aus dem mittleren Ruhrgebiet – vor und zeigt Möglichkeiten, Herausforderungen und Vorteile von wohnortnaher Produktion auf. Die Themen reichen von lebenswerten Quartieren und nachhaltiger Ökonomie über architektonische Lösungen und gläserne Produktion bis zu neuen und zukunftsfähigen Konzepten für Logistik und Handwerk.

Beginnend in der Stadt, in der wir vor vier Jahren gestartet sind, nämlich in Bochum, startet die Ausstellung im Stadtteil Langendreer, wandert dann nach Wattenscheid, anschließend nach Herne und zu guter Letzt wird sie in  Gelsenkirchen gezeigt.

Neben der Ausstellung, die an geöffneten Tagen ohne vorherige Anmeldung von allen Interessierten besucht werden kann, gibt es ein spannendes Rahmenprogramme an jedem Ausstellungsort: Vom Lehmofenbau über Brotaufstriche, Wurmkistenbau und Bier-Tasting bis hin zu Siebdruck ausprobieren und Naturkosmetik und Aioli selber herstellen.

Wie jede gute Ausstellung beginnen auch wir mit einer Vernissage und zwar am

02. September um 18.00 Uhr im LutherLAB in Bochum-Langendreer.

Das komplette Rahmenprogramm, die Öffnungszeiten und die Anmeldungen findet ihr hier.

Wenn ihr spannende Menschen kennenlernen möchtet, etwa von der Solidarischen Landwirtschaft, an einem (oder mehrere) Workshop(s) teilnehmen möchtet oder euch einfach für das Thema „Produzieren in der Stadt“ interessiert: wir freuen uns auf euch und euern Besuch!

Ein offener Raum für Gemeinschaft und Produktion in Wattenscheid

Ein offener Raum für Gemeinschaft und Produktion in Wattenscheid

Nachdem wir gemeinsam mit dem IAT Gelsenkirchen, der Hochschule Bochum und der Wirtschaftsetwicklung Bochum im Rahmen unseres Forschungsprojektes UrbaneProduktion.Ruhr bereits im vergangenen Jahr das Ladenlokal WatCraft in Bochum-Wattenscheid zwischengenutzt haben, sind wir nun in der ehemaligen Gaststätte Haus Wiesmann zugange. Nach wenigen Monaten Leerstand eerden die Gasträume in der Hochstraße 65 seit Anfang Juni mit neuem Leben gefüllt. Für die Entwicklung und Etablierung eines neuen kulturellen und sozialen Hot Spots in Wattenscheid haben wir uns mit Mitgliedern der Wattenscheider Initiative Mittendrin und Biermacher Gerhard Ruhmann zusammengetan und den Verein WatWerk e.V. gegründet.

Die Gaststätte „Haus Wiesmann“ in der Hochstraße gibt es bereits seit knapp 120 Jahren und jahrzehntelang war sie fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Wattenscheid. Ende letzten Jahres hat die ehemalige Pächterin die Gaststätte verlassen. Die geplanten Aktivitäten für das Haus Wiesmann, das seinen Namen trotz neuer Nutzungen behält, setzen auf die vorhandenen Potentiale in Wattenscheid und die kulturelle und soziale Belebung des Stadtteils.

Wie schon in der Zwischennutzung WatCraft durch das Forschungsprojekt wird urbane Produktion auch im Haus Wiesmann eine zentrale Rolle spielen. In Treffen und Veranstaltungen im WatCraft wurde mehrmals der Wunsch aus dem Stadtteil nach gemeinsamer und nachhaltiger Lebensmittelversorgung geäußert. Aus diesen Impulsen heraus wird der Braumeister Gerhard Ruhmann mit der Unterstützung unseres Forschungsprojektes eine kleine Lern- und Kreativbrauerei aufbauen. Gerhard Ruhmann bringt langjährige Erfahrungen aus soziokulturellen Zentren, Gasthausbrauereien und Craftbeer-Pubs mit und hat in den vergangenen Jahren schon die Lindenbrauerei in Unna, die Hövels Hausbrauerei in Dortmund und die Trinkhalle in Bochum begleitet. In Wattenscheid möchte er alte, historische Bierstile reaktivieren, die jüngere Biergeschichte aufarbeiten und die Bochumer Brautradition um das ein oder andere Kapitel ergänzen.

Neben der materiellen Produktion und dem Aufbau einer eigenen Wattenscheider Brauerei, wird es im Haus Wiesmann zahlreiche kulturelle Veranstaltungen geben, die in erster Linie von der bereits bekannten Initiative Mittendrin veranstaltet werden. Vorstellbar sind außerdem ein offenes Café, Sprachkurse, Tanzkurse, Spielabende, Stammtischtermine, Konzerte, Ausstellungen und weitere Aktionen, die in den Stadtteil strahlen und die Menschen vor Ort miteinander vernetzen und aktivieren. Dabei suchen wir natürlich weitere interessierte Menschen, die Lust haben die ehemalige Gaststätte als Knotenpunkt für weitere Aktivitäten aus und für den Stadtteil zu nutzen und den Raum für unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung stellen.

Mit digitalen Biertastings und kleineren Treffen für Interessierte sind wir vor kurzem in die Nachnutzung gestartet. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Haus so oft wie möglich mit Leben gefüllt. Im Zeitraum bis Ende November sollen viele verschiedene Veranstaltungen stattfinden und gemeinschaftlich Nutzungskonzepte, Finanzierungsmöglichkeiten, Strukturen und Organisationsformen für das Haus Wiesmann entwickelt werden. Für erste Workshops und Aktionen konnten wir mit dem jungen WatWerk e.V. bereits Fördermittel aus dem Verfügungsfonds des Stadtteilmanagements Wattenscheid akquirieren.

Zudem hoffen die Beteiligten den Kreis der Verantwortlichen um möglichst viele anpackende Mitstreiter*innen zu erweitern. Denn klar ist, dass für die Meisterung von Herausforderungen, die mit dem Betrieb eines solchen multifunktionalen Ortes zusammenhängen, die Unterstützung von weiteren Menschen, Unternehmen und Akteuren aus Wattenscheid und der Region notwendig ist. Wer mit anpacken, sich gemeinsam mit weiteren engagierten Menschen in die Entwicklung des Haus Wiesmann einbringen oder den Verein mit Spenden fördern möchte, darf sich gerne unter https://haus-wiesmann.de/ informieren und über das Kontaktformular melden.

Future Club geht Online

Future Club geht Online

…und jetzt ist alles anders! Der FutureClub ist ein Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche aus der westlichen Innenstadt und den angrenzenden Nachbarbezirken. In niederschwellig angelegten Angebotsformaten können Kinder und Jugendliche zwischen vier und siebzehn Jahre Neues ausprobieren, ihre Fähigkeiten stärken, Interessen entwickeln und Erfolge erleben.

Das Besondere am FutureClub ist bzw. war, dass er keinen festen Ort hat, sondern das Team von VermittlerInnen mobil ist und die Kinder und Jugendlichen gezielt an verschiedenen Orten im Stadtteil aufsucht. Die Bildungsangebote fanden dort statt, wo sich die jungen BewohnerInnen aufhalten -in Kitas, Schulen und im öffentlichen Raum.

Und jetzt? Jetzt ist alles anders und irgendwie auch nicht. Die Angebote des FutureClub bleiben „mobil“ und finden dort statt, wo sich die Kids ausfhalten. Zu Hause und im Internet.

Der FutureClub hilft, auch in dieser besonderen Zeit, weiterhin Freizeit aktiv zu gestalten und die Talente junger Menschen zu fördern und bietet unterschiedlichen Themengebieten ein Zuhause.

Die Angebotsvielfalt in den, nun digitalen, ThemenClubs erstreckt sich von Bewegung über Kreatives und spielerischer Umweltbildung bis hin zu Achtsamkeitsübungen. Mit einfachen Mitteln und ohne großen Materialaufwand bringen wir den Kids unser Angebot direkt ins Haus.

In regelmäßigen Abständen veröffentlichen wir ab sofort Freizeitangebote auf unseren Social-Media-Kanälen. Kindgerechte Yogaübungen, Upcycling Tutorials, Ausmalbilder, Kurzgeschichten oder Glückstiere. Wir vertreiben Langeweile und freuen uns über jeden Besucher auf unseren Kanälen.

Die digitalen Angebote findet Ihr ab sofort auf: instagram und youtube

Haydn57 – Fassadengestaltung in der Dortmunder Nordstadt

Haydn57 – Fassadengestaltung in der Dortmunder Nordstadt

 

Im Oktober letzten Jahres haben wir in der Dortmunder Nordstadt eine künstlerische Fassadengestaltung umgesetzt. Die Eigentümer des Hauses an der Haydnstraße 57 hatten uns zuvor beauftragt ein freies Kunstwerk zum Thema Zukunft zu gestalten. Oliver Mark aus Dortmund und Pepe Peps aus Hamburg entwickelten gemeinsam dieses künstlerische Werk. Die Haydnstraße 57 ist ein Wohnprojekt  für Menschen die in Dortmund ankommen und gemische Nachbarschaft schätzen. Den Eigentümern, die seit Jahren in Eigenarbeit das Haus sanieren, haben wir mit der Gestaltung einen Herzenswunsch erfüllt, der nun das gesamte Umfeld erstrahlt.

Wir bedanken uns für das Vertrauen und die grandios Unterstützung durch die Auszubildenden der außerbetrieblichen Ausbildungsstätte der Handwerkskammer Dortmund.

 

UrbaneProduktion.Ruhr II – Es kann weitergehen

UrbaneProduktion.Ruhr II – Es kann weitergehen

Mit dem Start in das neue Jahr ist unser Team vom Forschungsprojekt UrbaneProduktion.Ruhr in eine neue Förderperiode gestartet. In der ersten Förderperiode von 2017 bis 2019 haben die Urbanisten Jan und Annette zusammen mit ihre Kolleg*innen vom Institut Arbeit und Technik, der Hochschule Bochum und der Wirtschaftsentwicklung Bochum Grundlagen hinsichtlich Urbaner Produktion geschaffen. Als Urbanisten waren wir wesentlich an der Umsetzung von zwei Reallaboren in den Stadtteilen Bochum-Langendreer und Bochum-Wattenscheid beteiligt und haben am kürzlich veröffentlichten Handbuch für Urbane Produktion mitgewirkt.

Das Projekt UrbaneProduktion.Ruhr II schließt in den nächsten zwei Jahren mit Verstetigungs- und Transfermaßnahmen an. Dazu werden wir zum einen die Reallabore in Bochum verstetigen und das gesamtstädtische Konzept weiterentwickeln und bei der Umsetzung begleiten und andererseits unsere Erfahrungen auf Gelsenkirchen und Herne-Wanne übertragen. Dort werden wir mithilfe unserer Verbundpartner Akteurs- und Raumanalysen hinsichtlich Urbaner Produktion durchführen, kooperative Prozesse initiieren, Akteur*innen und produzierende Unternehmen vernetzen und ein weiteres Reallabor in Gelsenkirchen-Ückendorf realisieren.

Das Projekt UrbaneProduktion.Ruhr II wird im Rahmen des Aufrufes „Transformation urbaner Räume“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von den Urbanisten zusammen mit dem IAT (Institut Arbeit und Technik), der Wirtschaftsentwicklung Bochum, dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen und der Hochschule Bochum interdisziplinär durchgeführt. Im Sinne der „Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda“ der Bundesregierung erhebt unser Forschungs- und Experimentiervorhaben den Anspruch, zivilgesellschaftliche Akteure als aktive Partner und Treiber von Transformationsprozessen einzubeziehen, Raumstrukturen nachhaltig zu verändern, ein Pionierprojekt für urbane Infrastrukturen zu sein, neue Werkzeuge und Verfahren für Planung und Wissensmanagement zu konzipieren sowie neue Geschäfts- bzw. Betreibermodelle zu erproben.

Weitere Informatione über das Projekt und unsere Partner findet ihr unter

www.urbaneproduktion.ruhr

 

 

UrbaneProduktion.Ruhr – Abschluss wird zum Auftakt

UrbaneProduktion.Ruhr – Abschluss wird zum Auftakt

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Welche Rolle spielen dabei Produktionsbetriebe? Und wie können die Betriebe gestärkt und gefödert werden?

Auf diese Fragen haben wir im Forschungsprojekt UrbaneProduktion.Ruhr zusammen mit dem Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule, der Hochschule Bochum und der Stadt Bochum Antworten gefunden. Drei Jahre lang wurden im Rahmen des Projekts in Bochum-Langendreer und Bochum-Wattenscheid Chancen und Herausforderungen urbaner Produktion erforscht. Dabei geht es um Betriebe, die materielle Produkte bearbeiten oder herstellen. Darunter lassen sich klassische Handwerksbetriebe wie Schreinereien und Bäckereien ebenso fassen wie Industriebetriebe oder auch urbane Landwirtschaft. Unsere Ergebnisse haben wir in einem Handbuch zusammengefasst, in dem wir in einem Werkzeugkasten geeignete Maßnahmen für die Förderung urbaner Produktion aufzeigen und Vorbilder und Praxisbeispiele vorstellen. Hier gibt es das Handbuch zum Download.

 

Bei der offiziellen Abschlussveranstaltung unseres Projektes am 09. Dezember im LutherLAB unterstich der Stadtforscher Prof. em. Dr. Dieter Läpple die Thesen von Dr. Stefan Gärtner bei der Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojektes in Bochum: „Es ist notwendig, dass wir die Produktion wieder in die Stadt holen, nicht nur um Arbeitsplätze und Wertschöpfung zu erhalten, sondern auch Innovationen zu ermöglichen und ökologischer zu produzieren, wenn wir diese wieder vor Augen, Ohren und Nasen haben“. Viel zu lang sei ein zu starker Fokus auf Dienstleistungsbetriebe und Einzelhandel bei der Gestaltung der Städte gelegt, so Läpple weiter. Auch Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke erklärte bei der Vorstellung der Studie, dass urbane Produktion ein Baustein sein kann, um die Bochumer Innenstadt lebendiger zu machen: „In der Vision 2030 für die Bochumer Innenstadt haben wir dies unter dem Begriff FabTown bereits verankert.“ Und Anja Müller vom Amt für Wohnen und Stadtentwicklung der Stadt Bochum ergänzte: „Nun soll für die Innenstadt ein Masterplan FabTown erarbeitet werden.“

 

Nach der erfolgreichen Veranstaltung sind wir umso glücklicher, dass das Projekt in eine Folgeförderung geht, bei der auch wir wieder mit an Bord sind. In den kommenden zwei Jahren wollen wir Unternehmen der urbanen Produktion ansprechen, die Interesse haben, sich in Bochums Innenstadt, Langendreer-Alter Bahnhof oder Wattenscheid z.B. in leerstehenden Ladenlokalen anzusiedeln. Außerdem können wir unsere Ergebnisse aus den letzten Jahren in die Entwicklung von Konzepten für Gelsenkirchen und Herne-Wanne einfließen lassen.

 

Vielen Dank an unser tolles Projektteam mit
Hannah Brack
Martina Brandt
Stefan Gärtner
Alexandra Lindner
Lena Malec
Kerstin Meyer
Sophia Schambelon
Marcel Schonlau
Sarah Westhoff

Wir freuen uns auf die nächsten zwei Jahre und viele neue Mitstreiter*innen!

Kick-Off LUZI setzt Themen für 2020

Kick-Off LUZI setzt Themen für 2020

Wie wollen wir morgen leben? Wie kann man die Stadt der Zukunft mitgestalten? Diesen Fragen geht das Labor für urbane Zukunftsfragen und Innovation, kurz LUZI, in den kommenden zwei Jahren nach. Das Labor wird ein dezentral aufgestellter Maker Space im Unionviertel werden, in dem Arbeitsräume, Menschen und ihre Angebote sichtbar werden. Veranstaltungen mit kreativen Formaten des Mitmachens und Wissenteilens werden ab 2020 ein Netzwerk von Macher*innen knüpfen, die Lösungen für urbane Zukunftsfragen – quasi im Schwarm – entwickeln können.

Mit dem Kick-Off am 15.11.19 startete LUZI in die Umsetzungsphase. Schon seit einigen Monaten beschäftigte sich das LUZI-Team aus Fraunhofer Umsicht, Union Gewerbehof und den Urbanisten mit der Konzeption des Projektes, gestaltete die Website und holte sich erste Themenanregungen in Einzelgesprächen und auf Veranstaltungen. Der Drang, endlich an ein größeres Publikum zu gehen und mit Aktivitäten zu beginnen war groß.  Ab sofort informiert auch die Website www.luzi.ruhr über Inhalte, Veranstaltungen und Mitmachmöglichkeiten des offenen Labors.

Der Kick-Off gliederte sich in zwei Teile. Im ersten Teil stellten die Kooperationspartner ihre Arbeit und ihre Rolle im gemeinsamen Projekt vor. An vielen Orten im Unionviertel sollen Menschen zukünftig kooperativ forschen, lernen, experimentieren und arbeiten können. Im zweiten Teil waren die Teilnehmer*innen gefordert, ihre eigene Perspektiven und Ideen einzubringen. Jeder Projektpartner moderierte einen Thementisch, die Gäste wechselten nach jeweils 20 Minuten und waren eingeladen das Projekt LUZI als Rahmen für zukünftige Möglichkeiten mit Inhalten zu versehen.

Thementisch „Infrastruktur & Vernetzung“

Thementisch „Das Labor mitentwickeln“

Thementisch „Lokale Produktion“