Anfang 2024 beauftragte uns das Sozialinstitut Kommende Dortmund mit einer Beratung zur klimaangepassten, biodiversen und nachhaltigen Gestaltung ihres Außengeländes in Dortmund Brackel. Daraufhin wurde das Umweltteam der Kommende Dortmund von Mandy Schreiber und Jonas Runte von den Urbanisten beraten und begleitet.
In einem ersten Schritt fand eine gemeinsame Begehung des Geländes statt, bei der der Status Quo ermittelt und dokumentiert wurde. Unsere Biodiversitätsexpertin Mandy Schreiber erstellte daraufhin ein Konzept mit insgesamt 12 Maßnahmen, die jeweils nach Aufwand, Kosten Pflegeaufwand und Wirkung im Sinne der Ziele bewertet wurden. Auf dieser Grundlage können nun einzelne Projekte zur Umgestaltung des Geländes sukzessive umgesetzt werden.
Eine der vorgeschlagenen Maßnahmen war die Anlage eines Sandariums. Im Konzept heißt es „340 von 460 Wildbienenarten sind Erdnister. Pestizideinsatz, Futtermangel und auch fehlende Nistplätze sorgen zusätzlich für Arten- und Individuensterben. Eine Sandfläche ist daher eine hervorragende Hilfestellung und unkompliziert einzurichten. Vor Stichen braucht man sich nicht zu fürchten; der Stachel der Wildbienen ist zu klein zum Stechen.“ Ein weiterer Vorschlag war der Aufbau einer Benjeshecke. „Das Gestaltungselement aus Totholz ist Lebensraum, Nisthilfe und Begrenzung zugleich – und eine optimale Lösung für anfallendes Schnittgut und in geringeren Maßen auch für Grünabfall.“
Die Kommende Dortmund hat bereits mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen begonnen. Zusätzlich wurden an einem Aktionstag zwei der Projekte in einem Workshop gemeinsam angegangen: Am 30. August 2024 haben die Mitarbeiter*innen der Kommende Dortmund zusammen mit den Urbanisten eine Benjeshecke am Parkplatz und ein Sandarium im Park der Außenanlage angelegt.
Ab sofort strebt der Klimagarten in Schwerte Wandhofen seiner Vollendung entgegen. Am Donnerstag gab es den symbolischen Spatenstich für ein Projekt, das Vorbildfunktion in der Metropole Ruhr haben und ein Teil seiner Internationalen Gartenausstellung 2027 sein wird. Bürgermeister Dimitrios Axourgos begrüßte zum Spatenstich zahlreiche Mitstreiter*innen, u.a. Sylvia Weigner, Leiterin der Stabsstelle der Geschäftsführung der IGA Metropole Ruhr.
Die Urbanisten organisierten in Kooperation mit dem Büro Förder Landschaftsarchitekten den Beteiligungsprozess für den Klimagarten Schwerte. In fünf Veranstaltungen konnten die Schwerter Bürger*innen ihre Ideen und Anliegen einbringen, die dann in einem Nutzungskonzept für den Klimagarten mündeten.
Der „gesamte Prozess ist von einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten geprägt gewesen“, sagte das Stadtoberhaupt in seiner Begrüßung. Viele Bürger*innenbeteiligung und Workshops habe es gegeben, viele Anregungen seien in das Projekt Klimagarten eingeflossen. Sein ganz besonderer Dank galt Florian Hübner, Klimaschutzmanager und Umweltschutzbeauftragter der Stadt aus dem Bereich Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt. Er hat dem Projekt von seinen Anfängen bis jetzt entscheidende Impulse gegeben. Der Bürgermeister dankte aber auch allen anderen Beteiligten aus Politik, Planung, Vereinen und Initiativen sowie den Sponsoren Sparkasse Dortmund/Schwerte, den Stadtwerken Schwerte und der Stadtentwässerung.
„Wir wollen den Klimagarten hier als Bildungsort etablieren“, unterstrich Dimitrios Axourgos. „Umweltbildung ist uns ein besonderes Anliegen und zentraler Bestandteil des Projekts“. Jetzt entstehe u.a. ein Klimapavillon für Veranstaltungen und projektbezogenen Unterricht, der allen, vor allem aber den Schulen und KiTas in Schwerte zur Verfügung steht. Fünf Themengärten und ein Klimalehrpfad als Bildungsweg werden angelegt. Abgedeckt werden die Themenbereiche Umweltschutz, Klimaanpassung und Biodiversität. „Wir wollen theoretisches Wissen praktisch vermitteln und erfahrbar machen und einen attraktiven Ort zum Aufenthalt und Austausch schaffen“, so der Bürgermeister.
Die Kosten für den Klimagarten belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro, von denen drei Millionen Euro durch den Bund gefördert werden. Fertig sein soll der Klimagarten schon in einem Jahr, also deutlich vor dem Beginn der IGA. Die Stadt ist überzeugt, dass der Klimagarten davor, vor allem aber auch danach ein attraktiver Ort für Besucher*innen sein und bleiben wird.
Innerhalb von zwei Tagen haben wir im letzten Winter mit einem bunt zusammengewürfelten kreativen Team aus ganz NRW die Herausforderung eines Werkstoffspezialisten aus Leverkusen bearbeitet und die Idee des circular city contest entwickelt. Der Contest bei dem bspw. Köln gegen Düsseldorf oder Dortmund gegen Gelsenkirchen antreten, bringt Menschen rund um das Thema Verpackung & Müllvermeidung & Recycling spielerisch zusammen und erzeugt ein lebendiges Stadtgespräch.
Kreislaufwirtschaft im Alltag soll Spaß machen! Menschen lokal ansässiger Unternehmen, sozialer Einrichtungen und Haushalte können beim Stadt-Game mitmachen. Sie entdecken Kleidertauschbörsen, Recyclingstationen, Repair Cafés, Werkzeugbörsen in ihrer Nähe und punkten für ihre Stadt. Sie lernen spielerisch wie Müll vermieden oder zum neuen Rohstoff wird und treffen tolle neue Leute.
Zu den Ideengeber:innen des Circular City Contest gehören Rainer Kunst (Studio Kunst GmbH aus Düsseldorf), Dustin Jessen (das Rezyklat, Hartwig & Jessen GbR aus Essen), Freiberuflerin Sabrina Grosskopp (aus Düsseldorf), Felix Boße (we love mondays aus Köln), Simone Rosenberg (CAESAR+CLEO GmbH aus Düsseldorf) und Svenja Noltemeyer (die Urbanisten e.V. aus Dortmund). Danke für die tolle Zusammenarbeit!
Zur Jury gehörten Christos Lecou, Marketing Manager – Industrial Adhesives bei Covestro, Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin Bergischer Abfallwirtschaftsverband Projektleiterin :metabolon und Justus von Geibler, Co-Head Research Unit bei Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.
Für die Idee des Circular City Contest wurde unsere Gruppe von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ausgezeichnet und wir haben die Creative.Challenge von Creative.NRW im Bereich Kreislaufwirtschaft gewonnen. Jeah!
Aktuell versuchen wir, die Idee weiterzuqualifizieren, um sie wirklich spielbar zu machen. Dazu haben wir heute im Projektverbund mit netz.NRW, der Stadt Dortmund und dem Fraunhofer UMSICHT Institut einen Antrag bei Circular Economy-CircularCities.NRW eingereicht und hoffen auf eine EFRE-Förderung.
Seit 2016 haben wir gemeinsam mit dem DEPOT Dortmund das Nachhaltigkeitsfestival Trash Up! entwickelt, weiterentwickelt und Jahr für Jahr realisiert. Nachdem im vergangenen Jahr ein Sommerfest auf dem Union Gewerbehof zum Thema “Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit” stattgefunden hat, zieht die Trash Up! dieses Jahr zurück in das alte Straßenbahndepot in der Nordstadt.
Dort erwartet euch im Juni 2024 das:
TREIBHAUS DEPOT
Kulturorte als Keimzelle für nachhaltiges Handeln? Wir probieren es aus! Die Mittelhalle wird zum Begegnungsort rund um das Thema Nachhaltigkeit.
Egal ob Festival, Upcycling-Markt, Podcast oder Sommerfest – seit 2016 dreht sich bei Trash Up! alles rund um das Thema Nachhaltigkeit. Im Juni 2024 präsentiert die Veranstaltungsreihe das TREIBHAUS DEPOT: Ein offener Raum in der imposanten Mittelhalle der ehemaligen Straßenbahnwerkstatt, gestaltet von den Urbanisten. Auf einer Fläche von rund 200 m² wird gemeinsam diskutiert, gekocht und Tischtennis gespielt. Von hier aus brechen wir mit den Fahrrädern zu den urbanen Gärten in der Dortmunder Nordstadt auf und fragen uns, was eine lebendige Kulturszene braucht, um zu gedeihen.
Zu Gast sind Expert*innen aus den Bereichen Klimaforschung und Stadtgestaltung, die einen Blick auf die Grundlagen von Nachhaltigkeit werfen und tiefer in die damit verbundenen Fragestellungen eintauchen. Wo sind Kolonialismus und Klimakrise miteinander verknüpft? Inwieweit sind Frauen und Mädchen vom Klimawandel anders betroffen? Welche Räume braucht es in einer Stadt wie Dortmund, um nachhaltige Kulturarbeit zu leisten? Und was haben eigentlich Eisbohrkerne mit der ganzen Sache zu tun?
Viele Fragen und Herausforderungen, denen das Depot zusammen mit den Urbanisten auf den Grund geht und sich dafür Unterstützung ins TREIBHAUS holt: Mit am Start sind die Fachhochschule Dortmund, die Tonbande aus dem Rekorder und Train of Hope e.V.
Denn in guter Gesellschaft kann man auch herausfordernden Themen mit Spaß, Musik und Kuchen begegnen.
Herzlich willkommen im TREIBHAUS DEPOT!
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos und es ist – mit Ausnahme der Discursive Dinners – keine Anmeldung erforderlich.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele betreffen uns alle. Gemeinsam mit Pepe Peps haben wir im Haus der Vielfalt ein künstlerische Interpretation der Ziele umgesetzt. Die freie künstlerische Arbeit zeigt die Zerbrechlichkeit der schützenswerten Ziele im Sinne einer Galerie und der darin ausgestellten Objekte.
Wir bedanken uns für das Vertrauen des Haus der Vielfalts und dem VMDO. Vielen Dank an unsere Praktikantin Mireille für die Unterstützung.
Artist: Paul Manzey/PEPE PEPS (www.instagram.com/_paulmanzey)
Im Rahmen des Förderprojekts “Kunst.Transfer” der Stadt Dortmund reisten Oliver Mark und David Kory Anfang September in die Partnerstadt Novi Sad in Serbien. Ziel der Reise ein gemeinsames Mural im öffentlichen Raum der beiden Künstler Oliver Mark und Stefan Stanojevic. Die beiden entstandenen Arbeiten sprechen die jeweilige künstlerische Sprache der Künstler und passen dennoch wahnsinnig gut zusammen. Oliver Marks Bild ist Teil eines Flipbooks, also ein Stop-Motion-Büchlein. In den kommenden Monaten wird ein Kurzfilm erscheinen, die die Reise der beiden dokumentiert und die Werke genauer beleuchtet.
Die beiden Murals sind das visuelle Ergebnis eines intensiven kulturellen Austausches über eine Woche und rückblickend über diese Zeit hinaus und auch zukünftig. Wir bedanken uns herzlichst bei dem Kulturbüro der Stadt Dortmund für die Förderung und Unterstützung des Projekts. Darüber hinaus bedanken wir uns bei unseren Partner*innen vor Ort, allen voran Stefan Stanojevic und seinem Team, Andrej Bjelic und seiner Famile für die Gastfreundschaft und der STU Crew für die Einblicke in die Graffitiszene Serbiens. Vielen Dank auch an Montana Cans für den Support vor Ort mit Material!
Ein ereignisreiches Jahr mit vielen spannenden Projekten liegt hinter uns. Gemeinsam wollen wir einen Blick auf die Highlights und Erfolge des vergangenen Jahres werfen – vom diesjährigen gemeinschaftlichen Sommerfest Trash Up! zum Mitmachen über das Weiterbildungsprogramm CoWiki bis hin zu urbanen Kunstwerken im öffentlichen Raum, zahlreichen Vorträgen und Stadtführungen, Ferienprogrammen und spannenden Beteiligungsprozessen.
Im Jahr 2023 freuten wir uns über die rege Nutzung unserer “Offenen Werkstatt”, die oft mehrmals im Monat für alle, die Freude am Selbermachen haben, geöffnet war. Im Projekt “CoWiki”, das Flo, Lars und Kevin gemeinsam mit dem Verbund der Offenen Werkstätten und anderen Orten des Selbermachens vorantreiben, entstand ein „Handbuch zum sicheren Arbeiten mit der Formatkreissäge“.
Die lang ersehnte Eröffnung der neuen Aquaponik-Forschungsanlage auf der Kokerei Hansa markiert einen weiteren Meilenstein, ebenso wie der erfolgreiche Abschluss des langjährigen Forschungsprojektes ProGIreg, an dem Nils und Jonas beteiligt waren.
Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr waren unsere Ferienprogramme im Sommer und Herbst, die unser Team, bestehend aus Svenja, Clara, David, Jonas, Annette, Lars, Kevin und Nele, auf die Beine gestellt hat und die die Kinder und Jugendlichen ermutigten, selbst aktiv zu werden. Vom Kochen über Graffiti bis hin zum Erlernen neuer praktischer Fähigkeiten wie dem Bau von Hockern, Tischen und Spielen. Durch praktisches Tun, gemeinsames Handeln und Selbermachen erhoffen wir uns ein langfristiges Empowerment der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Im Jahr 2023 startete das Projekt Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz, in dem mehrere Grünflächen ökologisch und klimafreundlich umgestaltet werden. Die Urbanisten übernehmen vier Teilprojekte, darunter die Entwicklung von Beteiligungsmaßnahmen, die Konzeption von drei Klimalehrpfaden und die Öffentlichkeitsarbeit. Ein Highlight war der Beteiligungsstand im Landschaftspark Duisburg Nord, bei dem mit über 100 Menschen, insbesondere Kindern und Jugendlichen, wertvolle Gespräche über die Umgestaltung von Spielplätzen geführt wurden. Das Team um Jonas, Jan und Annette wird im kommenden Jahr weitere Beteiligungsaktionen durchführen und die Klimalehrpfade inhaltlich weiterentwickeln.
Inmitten dieser spannenden Aktivitäten fanden vier von Kevin und Svenja moderierte Netzwerktreffen statt, die als Plattform für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Ideenentwicklung für das beeindruckende Trash Up!-Sommerfestival am 19. August 2023 dienten. Das kollaborative Festival, das von einem Team aus 20 Urbanisten in Zusammenarbeit mit dem DEPOT Dortmund entwickelt wurde, fand im Unionviertel statt und zog rund 600 Besucher an. Diese einzigartige Veranstaltung war das Ergebnis der Ideen und Visionen der Akteurinnen aus dem Unionviertel, die während unserer Netzwerktreffen entstanden sind. Das Angebot reichte von Mitmachaktionen für Kinder, einem Ideenmarkt zur Präsentation nachhaltiger Produkte und Initiativen, informativen Vorträgen bis hin zu Kunst- und Kulturausstellungen.
Der Winterfunk auf dem Dorstfelder Wilhelmsplatz bildete den feierlichen Abschluss der gemeinsamen Zeit und des Jahres 2023. Kevin, Lisa-Marie, Svenja und Flo verwandelten in Kooperation mit den Stadtteildemokraten und dem Stadtteilladen Wilma den Platz für einen Sonntagnachmittag in einen gemütlichen Ort mit Lichterketten, Lagerfeuer, Musik, Literatur, Stockbrot und heißen Getränken und schufen so einen einladenden Treffpunkt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihre Kreativität und gemeinsame Anstrengung diese Projekte im Jahr 2023 möglich gemacht haben. Danke auch an unsere zahlreichen Kooperationspartner*innen, unser tolles Netzwerk und die Förderorganisationen.
Gemeinsam mit Jugendlichen haben wir die Unterführung zum Halterner See in Haltern am See gestaltet. Nach einem zweitägigen Workshop haben wir mit den Jugendlichen Ideen gesammelt und Fotos für Fotocollagen geschossen. Unser Künstler Pepe Peps hat dann aus den Ideen und Collagen einen Gesamtentwurf erstellt. Gemeinsam mit den Jugendlichen des Trigons Haltern am See haben wir dann den Entwurf umgesetzt. Mit Pinsel und Sprühdosen entstand das Kunstwerk “Auf zum Ufer/Ab an den See”.
Vielen Dank für das Vertrauen an die Stadt Haltern am See und für die tolle Kooperation an das Trigon. Ganz besonderer Dank an unsere Jugendlichen für diese wunderbare Teamleistung und das tolle Gesamtwerk. Für eine buntere Stadt!
Schon vor längerer Zeit haben wir gemeinsam mit Oliver Mark im Auftrag der Stadt Recklinghausen eine Brücke in Suderwich gestaltet. Nachdem die Baustelle dort fertiggestellt ist, können wir an dieser Stelle endlich Bilder der Gestaltung präsentieren. Vielen Dank an die Stadt Recklinghausen für das Vertrauen und unser Umsetzungteam. All colors are beautiful!
Nach der Unterführung Schlachthofbrücke in Richtung Recklinhausen Süd ist es die zweite Typocollage, die wir mit Oliver Mark in Recklinghausen realisiert haben.
Die ersten Planungen für das Projekt liefen bereits Ende 2022. Anfang 2023 wurden diese dann konkreter, finalisiert und mündeten dann in dem Antrag bei der Hamburgischen Kulturstiftung. Nach der erfreulichen Zusage der Fördermittel ging es in die Planung des Projekts. Mit der Zusage eines öffentlich sichtbares Objekt auf dem Gelände der Stadtteilschule Wilhelmburg, unserem Kooperationspartner, entschloss sich die Schule dazu, dass sich das Kunstprofil der Klasse 8E unter Leitung von Kathrin Dworatzek für die Zeit unseres Projekts, ebenfalls mit urbaner Kunst beschäftigten und in ihrem Kunst-Unterricht dem Projekt zuarbeiten kann.
Für Projekt bedeutete es, das ein Teil des Kunstprofils sich dann auch an den Wochenenden in unserem Angebot zusammengefunden hat, mit den anderen Jugendlichen zusammentraf und gemeinsam neue Kunstformen- und Techniken erlernt, an dem Entwurf geschmiedet sowie das finale Wandbild unter der Leitung von David Kory und Paul Manzey alias Pepe Peps umgesetzt hat.
Die Teilnehmenden haben in dem Projekt Wissen und Fähigkeiten über die Kunstformen Urban Art und Graffiti erfahren, spielerisch das eigenene Viertel erkundet, eigene Kunstwerke kreeirt, die Ausstellung “Eine Stadt wird bunt” im Museum für hamburgische Geschichte besucht, einen Entwurf entwickelt und dann final umgesetzt.
Bei dann schon herbstlichen, fast winterlichen und schweren Bedingungen wurde unter großem Einsatz ein wunderbares Kunstwerk zum Thema „Gegensätze – Ich bin Ebbe und ich bin auch Flut“ geschaffen. Ein Sinnbild für emotionales auf und ab im alltäglichen, aber auch mit Blick auf die persönlichen Geschichten der einzelnen Teilnehmer*innen. Besonders schön war zu sehen wie aus kleinen Grüppchen und Einzelpersonen über die Termine eine große Gruppe gewachsen ist.
Wir bedanken uns bei der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Förderprojekt “FreiRÄUME!” für die Förderung, bei HKL24 für die Unterstützung einer Arbeitsbühne sowie bei unserem Kooperationspartner der Stadtteilschule Wilhelmsburg für das Vertrauen und ganz besonders der Klasse 8e unter der Leitung von Kathrin Dworazek für die Unterstützung!
Dieses Jahr haben wir ein besonderes Sommerferienprogramm auf die Beine gestellt: den FutureClub 2023. Zusammen mit Partnerorganisationen aus dem Dortmunder Westen haben wir Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung entwickeln und realisiert. Wie schon im Vorgängerprojekt 2020, dem ersten FutureClub, konnten junge Menschen kostenlos an den spannenden Bildungsangeboten teilnehmen. Dabei haben sie neue Fähigkeiten erlernt, um im Alltag nachhaltiger zu leben und zu konsumieren, haben sich mit der Zukunft ihres Lebensumfeldes auseinandergesetzt und eigene Visionen für die Stadt der Zukunft entwickelt.
Im Unverpacktladen Frau Lose konnten die Kinder selbst Kosmetik herstellen. In einem Workshop von der uzwei im Dortmunder U, haben die Teilnehmenden ihre Zukunftsvisionen mithilfe von Virtual Reality dargestellt. Im Jugend Kultur Café konnten die Kinder Kunstwerke aus scheinbarem Müll erstellen und haben nebenbei etwas über den Wertstoff und die Müllproblematik gelernt. Im Repair Café für Kinder vom Mütterzentrum Dortmund wurden Spielzeuge und Fahrräder repariert und wieder nutzbar gemacht. Auf einem großen Wandbild wurde mit den Urbanisten und den Künstler Pepe Peps positive Bilder der Zukunft gestaltet und mit dem Werkstattteam der Urbanisten haben die Kids eine große Zukunftsplattform gebaut, von der aus man auf das brachliegende HSP-Gelände blicken und über zukunftsfähige Nachnutzungen ins Gespräch kommen kann.
Die Ergebnisse aus dem Sommerferienprogramm wurden dann beim Trash Up! Sommerfest 2023 am 19. August auf dem Union Gewerbehof präsentiert. Ein großes Dankeschön an die Partnerorganisationen:
Frau Lose e.V
Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e.V.
Stadt Dortmund – Jugend- und Kulturcafé
uzwei im Dortmunder U
Depot Dortmund
Union Gewerbehof für Ökologie und soziales Wirtschaften
VMDO - Verbund soziokultureller Migrantenorganisationen (Haus der Vielfalt)
Das Projekt wurde gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung. Mit Drittmittel von der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West konnten wir das Sommerferienprogramm kostenfrei anbieten.
An insgesamt vier Tagen waren wir in den letzten Wochen im Landschaftspark Duisburg-Nord, um mit Kindern und Familien über die Neugestaltung von insgesamt vier Spielplätzen ins Gespräch zu kommen. Dazu bauten wir auf dem Spielplatz am Klettergarten (mit der bekannten Tunnelrutsche durch eine Erzbunkerwand) unseren Mitmachstand mit Sitz- und Spielmöglichkeiten sowie einer Upcycling-Aktion auf. Mit bunten Bannern, die Pläne und Fotos der Spielplätze zeigten, sprachen wir mit den Besucherinnen und Besuchern über die Zukunft der Spielplätze. Vor allem von den Kindern und Jugendlichen wollten wir wissen, was sie gerne auf den Spielplätzen machen und welche Veränderungen sie sich wünschen.
So haben wir an den vier Tagen bei wechselhaftem Wetter mit insgesamt rund 100 Menschen gesprochen, viele Ideen und Wünsche mitgenommen und über das Projekt “Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz” informiert. Für alle, die keine Gelegenheit hatten, den Mitmachstand zu besuchen, gab es die Möglichkeit, sich online zu beteiligen.
Die Ergebnisse gehen an die Landschaftsarchitekt*innen der Planergruppe. Gemeinsam sollen umsetzbare Umgestaltungen erarbeitet werden, die den Spielwert und die Aufenthaltsqualität erhöhen und unter ökologischen und klimaschonenden Gesichtspunkten zukunftsfähig sind.
Im Rahmen des Projektes “Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz” der Stadt Duisburg werden in den nächsten Jahren mehrere Spielplätze umgestaltet und an den Klimawandel angepasst. Als Urbanisten sind wir im Teilprojekt “Ökologischer Neubau der Spielplätze im Landschaftspark Duisburg Nord” für den Beteiligungsprozess, die Konzeptionierung eines Klimawandelweges im realen und digitalen Raum und die Öffentlichkeitsarbeit beauftragt. Das Gesamtprojekt „Duisburger Schrittsteine zur Klimaanpassung“ wird gefördert über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
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