Mit großer Freude können wir verkünden: Das dauerhafte Provisorium Insel am Kolk ist fertiggestellt!
Seit etwa einem Jahr arbeiten wir im Auftrag der Stadtentwicklung Wuppertal und zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro Sowatorini Landschaft an der Entwicklung des „Platz am Kolk“ mitten in der Elberfelder Innenstadt. Nun konnten die Bauarbeiten durch die Schreinerei Holz & Raum und den Gartenbaubetrieb Gärten von Eckhart Ende November fertiggestellt werden.
In den vergangenen Jahren wurde der Platz bereits mehrfach für temporäre Nutzungen geöffnet, die das Potenzial dieses Ortes bereits erahnen ließen. Diese Erfahrungen, verbunden mit einem intensiven Beteiligungsprozess Anfang 2025, haben entscheidend dazu beigetragen, dass der ehemalige Parkplatz nun eine neue Identität erhalten konnte: Stege, Stufen, Tribünen und zwei neue Pflanzflächen laden zur Teilhabe an der Stadt ein. Sie wirken expressiv und wuchtig, strahlen aber trotzdem eine gewisse Leichtigkeit aus. Der Platz konnte außerdem teilweise entsiegelt werden, wodurch seine Funktion als Wasserspeicher im Sinne der Schwammstadt verbessert wurde.
Die Insel am Kolk soll zu einem Ort werden, der den Alltag bereichert: ein Platz zum Verweilen, Begegnen, Spielen, Beobachten sowie für kleinere, nicht profitorientierte Veranstaltungen. Ein Element der Gestaltung ist der neue Kulturkasten, der fortan als Schaufenster für Wuppertaler Kultureinrichtungen dient. Ein Element der Gestaltung ist auch der neue Kulturkasten, welcher fortan als Schaufenster für Wuppertaler Kultureinrichtungen dient. Unsere Stadtinsel wird mindestens für fünf Jahre verweilen, bis der Platz am Kolk im Rahmen der Städtebauförderung neu aufgebaut wird.
Ein großer Dank geht an die Wuppertaler Stadtentwicklung und das Projektteam Innenbandstadt, die uns das Vertrauen für dieses ambitionierte Projekt schenkten und es und mit großem Mut und Tatkraft vorantrieben.
Wir werden die Insel nochmal in weiteren Beiträgen im Detail vorstellen.
Am Samstag, 20.09, war mit here2create in Gelsenkirchen beim Klima- und Umwelttag in Gelsenkirchen dabei. Auf dem Gelände des Biomasseparks HUGO konnten die Besucher*innen Stände der Stadtverwaltung und verschiedener Initiativen und Vereine besuchen und wurden zu verschiedenen kleinen Mitmachaktionen eingeladen. Passend dazu waren wir mit einem Upcyclingworkshop vor Ort, an dem die Teilnehmenden verschiedene kleine Accessoires, Portemonnaies und Schmuck aus alten Fahrradschläuchen herstellen konnten.
Die sommerlichen Temperaturen und der Workshopspot – mitten im Grünen, zwischen blühenden Beeten – sorgte für viel Andrang und noch mehr schöne und kreative Ergebnisse.
Unser Freiluft Atelier im Unionviertel geht in die nächste Runde. Nachdem wir die letzen Sommertage genutzt haben, um die Fläche von Brombeeren zu befreien, haben wir uns am Donnerstag, 18.09.25 das erste Mal zusammen mit den Projektpartner*innen die neue Fläche angeschaut und Ideen für die Gestaltung gesammelt. Mit dabei waren wir Urbanisten, Querwaldein e.V und das Zentrum für Gehörlosenkultur. Vor allem wurde sich eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität. mobile Tische und Sitzgelegenheiten gewünscht, um Workshops und andere Bildungsangebote dort veranstalten zu können.
Mit der Unterstützung und Förderung von Soziokultur NRW, soll das Freiluft Atelier auf dem Union Gewerbehof ein Ort für Kinder und Jugendliche, Familien, Nachbar:innen, Kultur- und Kreativschaffende, Schulen und Kitas, Vereine, soziale Träger und Ansässige des Union Gewerbehofs werden – kurz: für alle, die Lust auf Mitgestaltung, Lernen und Begegnung haben.
Als starten wir in den Herbstferien in die Aktionswoche, in der wir den Ort mit tatkräftiger Unterstützung gestalten und zum Ende hin mit ein paar Workshops in netter Atmosphäre einweihen möchten. Mit unseren Partnerorganisationen und großen und kleinen Menschen aus dem Viertel bauen wir Sitzgelegenheiten, Tische und weitere Elemente, um die Fläche gemütlich machen. Am Freitag, 26.10.25, laden wir euch ein, das Freiluft Atelier mit uns einzuweihen. Wir testen den Ort mit Workshops, an denen alle kostenlos teilnehmen können. Es wird Graffiti-, Upcycling- und Bauworkshops geben. Außerdem gibt es Musik, Getränke und Snacks mit denen wir die Woche mit allen Engagierten ausklingen lassen.
Wir freuen uns und sind auf das Ergebnis gespannt!
Seit Januar sind wir Teil des EU-Forschungsprojekt STARTUP, dass sich europaweit mit nachhaltiger Stadtentwicklung beschäftigt. Dabei liegt der Fokus auf dem Einfluss, den Kultur- und Kreativschaffende auf die lokale Entwicklung haben können. Die Forschung konzentriert sich dabei auf Beispiele aus verschiedenen europäischen Städten wie Dortmund, Rom, Danzig, Madrid, Bratislava und Stockholm.
Das internationale Team aus Forschenden und kreativen Akteuren des öffentlichen Raumes (also zum Beispiel uns) beschäftigt sich mit kreativen Orten, Institutionen und Ansätzen, die durch ihr Handeln den öffentlichen Raum prägen, gestalten und so nachhaltigen urbanen Wandel ermöglichen und mitgestalten. Denn häufig wird die Rolle dieser vielen kleineren Initiativen in der Stadtentwicklung unterschätzt. Das STARTUP Projekt bietet also die Chance zu zeigen, dass lokale kulturelle Initiativen Motor unserer zukunftsfähigen Stadtentwicklung sind. Das Ziel des Projekts besteht daran, diese Orte und Projekte besser zu verstehen, um sie in Zukunft auch besser unterstützen zu können.
Nach dem wir im Januar mit dem Kick-Off in Rom gestartet sind, durften wir nun zusammen mit dem ILS (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung) vom 08. bis 10. September 2025 unsere internationalen Partner*innen bei uns in Dortmund begrüßen. Bei dem dreitägigen Treffen konnten sich alle Beteiligten intensiv austauschen. Dabei standen vor allem zentrale Fragen der Projektarbeit, sowie die Entwicklung von Richtlinien für die empirische Forschung und für Gestaltung der Trials – den acht experimentellen und realen Umsetzungen in den Partnerstädten – im Vordergrund. Der Uniongewerbehof und das Depot Dortmund fungierten als anschauliche Beispiel, wie aus ehemaligen Industriestandorten, neue öffentliche Orte für Kultur und Kreativität geschaffen werden können.
Als nächsten Schritt werden wir in Dortmund ein eigenes Trials entwickeln, umsetzen und erforschen. Dabei geht es konkret um die kreative Umgestaltung öffentlicher Orte im Sinne einer nachhaltigen und inklusiven Transformation.
Lass Euch überraschen, wir halten euch auf dem Laufenden!
Am Mittwoch, den 03.09., durften wir gemeinsam mit dem Projekt WP-Kultur die von uns gebauten Kulturmöbel am FFT Düsseldorf einweihen.
Das Kulturmobil entstand in einem partizipativen Prozess innerhalb des Projekts WorringerPlatzKultur (WP-Kultur). Dieses Projekt ist ein Zusammenschluss von sechs Kulturorten rund um den Worringer Platz in Düsseldorf: FFT, Literaturbüro, Zentralbibliothek, D’Haus (Junges Schauspiel und Stadt:Kollektiv), WP8 und tanzhaus nrw.
In dem Beteiligungsprojekt sammelten wir gemeinsam mit den Partner*innen Ideen, Vorstellungen und Wünsche. Das Kulturmobil sollte kleinere Veranstaltungen im öffentlichen Raum wie Lesungen oder Konzerte ermöglichen und unterstützen. Mit Sitzmöbeln lädt es Passant*innen zum Verweilen ein. Auch der Vorschlag eines Bücherschranks wurde aufgenommen. Wichtig war jedoch vor allem, dass alles mobil bleibt, an unterschiedlichen Orten genutzt und zwischen den Partner*innen weitergegeben werden kann.
Als Antwort auf die verschiedenen Wünsche haben wir das Kulturmobil entworfen und gebaut: Zwei kleine Schränke bilden den Korpus. Eine Seite ist mit Türen verschließbar, die andere Seite durch Glasfenster einsehbar. An den Seiten sorgen Leisten und Einwände für vielfältige Möglichkeiten, Informationsmaterialien zu befestigen. Zudem lassen sich große Plakate und Banner in zwei einklappbaren Rahmen einspannen. Bei Bedarf kann das Kulturmobil durch klappbare Tische, Bänke und Sonnenschirme erweitert werden, sodass im Handumdrehen ein ganz eigener kleiner Raum entsteht.
Wir freuen uns sehr, das Kulturmobil nun in Aktion zu sehen!
Zum Jubiläum haben wir unsere Mitglieder, Familien und Freund*innen, Wegbegleiter*innen und Kooperationspartner*innen eingeladen, zusammen einen schönen Tag bei uns zu verbringen. Dazu haben wir unsere mobilen Stadtmöbel auf dem Gelände des Union Gewerbehofs aufgebaut und mit Girlanden und Lichterketten eine schöne Atmosphäre geschaffen. Der Tag verlief ohne viel Pathos und großen Reden, dafür entspannt mit guten Gesprächen, leckerem Essen und Getränken, Musik und vielen netten Menschen.
2010 begann die Geschichte der Urbanisten mit einer Gruppe engagierter Menschen, die die Stadt nicht nur als Wohn- und Arbeitsort, sondern als Gestaltungsraum verstanden. Aus ersten kleineren Projekten – wie kreativen Zwischennutzungen von leerstehenden Räumen oder gemeinschaftlichen Bauaktionen – entstand nach und nach ein Verein, der heute fest in Dortmund verankert ist.
Der Stadtraum wurde dabei mal temporär, mal langfristig verändert und neu erlebbar gemacht. Was bleibt, sind nicht nur Orte, die wir gemeinsam mit den Menschen geschaffen haben und die bis heute gemeinschaftlich genutzt werden. Manchmal konnten wir dabei auch die einen oder anderen ermutigen, Dinge anders zu machen, Neues auszuprobieren oder den Blick auf die Stadt mit frischen Augen zu sehen.
Nachdem nach der Feierei wieder der Alltag eingekehrt ist, möchten wir uns bei allen Menschen bedanken, die uns in den letzten 15 Jahren unterstützt haben. Wir sind noch lange nicht am Ende und wollen auch in Zukunft unsere Stadt mitgestalten – mit euch, mit neuen Ideen und mit der gleichen Begeisterung, mit der wir damals angefangen haben.
Die Feier wurde von der Freiwilligenagentur Dortmund durch den Förderfonds für bürgerschaftliches Engagement finanziell unterstützt.
Ein Zeichen für Vielfalt, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft: Unser Wandbild in Dortmund-Union
Im Rahmen unseres Projekts „Straße der Vielfalt“ ist in Dortmund-Union ein ganz besonderes Wandbild entstanden. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen sowie dem Künstler Paul Manzey haben wir von die Urbanisten e.V. eine rund 120 Quadratmeter große Fassade gestaltet – inspiriert von den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen.
Den Auftakt bildete eine zweitägige Ideenwerkstatt, bei der die jungen Teilnehmenden ihre Gedanken zu Themen wie Klimaschutz, Gleichberechtigung, Bildung oder nachhaltigem Konsum kreativ zum Ausdruck bringen konnten – in Zeichnungen, Collagen und sogar einem kleinen Theaterstück. In einem offenen und partizipativen Prozess entstanden so viele beeindruckende Impulse, die anschließend gemeinsam mit Paul Manzey in einen künstlerischen Entwurf überführt wurden.
Ende April wurde dieser Entwurf dann in einem dreitägigen Malprozess auf die Fassade im Dortmunder Unterbezirk Union übertragen. Dabei blieb es nicht nur bei der Beteiligung der Jugendlichen: Anwohner*innen und Auszubildende der außerbetrieblichen Ausbildungsstätte der Handwerkskammer Dortmund griffen ebenfalls spontan zu Pinsel und Farbe und unterstützten die Umsetzung. So wurde das Projekt zu einem echten nachbarschaftlichen Gemeinschaftserlebnis.
Entstanden ist ein lebendiges Wandbild, das nicht nur den Schriftzug „Vielfalt“ trägt, sondern auch zahlreiche farbenfrohe Motive, die zum Nachdenken anregen und die Kraft gemeinsamen Handelns sichtbar machen.
Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt in Kooperation mit dem VMDO e.V. und mit Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW realisieren konnten. „Straße der Vielfalt“ zeigt eindrucksvoll, wie künstlerische Beteiligung, nachhaltige Bildung und soziale Vernetzung mitten im Quartier zusammenkommen können.
Am 3. Januar 2025 ist Urbanist Carlos unerwartet mit nur 39 Jahren verstorben. Wir trauern gemeinsam und mit seiner Familie und seinen Freund*innen. Gleichzeitig erinnern wir uns an schöne, besondere und alltägliche Momente mit ihm.
Wir sehen ihn im Hinterhof im Strandkorb sitzen. Wir sehen ihn im Aquaponik-Gewächshaus. Wir sehen ihn auf dem Hofflohmarkt grillen. Wir sehen ihn Pflanzen gießen und über die Unordnung im Büro nörgeln. Wir sehen ihn unser digitales Chaos aufräumen und Vorlagen erstellen. Wir sehen ihn in Gemeinschaftsgärten, vertieft in seine Arbeit. Wir sehen ihn am Küchentisch herumalbern.
Ohne Carlos wären die Urbanisten nicht das, was sie heute sind. Seit 2011 hat er den Verein mit aufgebaut und trotz seines Umzugs in die alte Heimat bei Nürnberg vor fünf Jahren, prägt er unsere Arbeit und unsere Inhalte bis heute. Umgekehrt ist seine Zeit in Dortmund und bei den Urbanisten immer ein Teil von ihm geblieben.
Carlos war immer darauf bedacht, sein Wissen weiterzugeben und in praktisches Handeln umzusetzen. Er ließ andere an seinen Ideen teilhaben und setzte mit großer Hingabe und Kreativität Projekte um, die bis heute wirken.
Carlos war es, der die Liebe und Leidenschaft für das urbane Gärtnern in den Verein getragen hat und den ersten offenen Gemeinschaftsgarten in Dortmund aufgebaut hat: die UrbaneOase im Unionviertel. Carlos war es, der wichtige Netzwerke und Partnerschaften aufgebaut hat, die uns noch heute begleiten. Mit urbaneoasen.de schuf er eine digitale Plattform für urbane Gärten. Er leitete Projekte wie CoProGrün und QuerBeet Hörde und hat an vielen weiteren Projekt mitgewirkt. Carlos hat unser Intranet aufgebaut, die Website gepflegt und uns mal mit mehr und mal mit weniger Geduld ermahnt, Ordnerstrukturen und Datumsangaben einzuhalten.
Vor 5 Jahren haben wir Carlos nur ungerne ziehen lassen. Doch der Wunsch nach Nähe zu seiner Familie und Heimat war verständlich. Der Abschied, den wir jetzt nehmen müssen, schmerzt furchtbar. Carlos war nicht nur ein zuverlässiger Kollege, sondern vor allem ein großartiger Freund. Er hinterlässt in unserem Verein und in unseren Herzen eine tiefe Lücke. Wir vermissen seine Energie, seine Kreativität, seinen unvergesslichen Zungenschlag, den Schalk, den Schabernack und die warmen Umarmungen.
Er wird immer ein Teil von den Urbanisten sein, wir werden uns gemeinsam an seine Ideen erinnern und sie weitertragen.
Ferien in der Schwammstadt? Vier Tage lang haben wir gemeinsam mit rund 25 Kindern und Jugendlichen in Bottrop-Prosper gebaut, gezeichnet, gesprüht und gepinselt, ein Memory entworfen und uns Schwämme um die Ohren geworfen. Gemeinsam hatten wir eine richtig gute Zeit und haben dabei auch noch einiges über das Konzept der Schwammstadt gelernt und vor allem sichtbar im öffentlichen Raum da gelassen. Aber schaut doch einfach selbst…
Zur Bildergalerie:
Das Projekt „Ferien in der Schwammstadt“ von und mit Kindern aus dem Quartier Prosper III in Bottrop entstanden und im Rahmen der Kooperation Gemeinsam für Emscher und Lippe realisiert und im Auftrag der Emschergenossenschaft durchgeführt.
Die Urbanisten haben in einem Kooperationsprojekt zwischen Wissenschaft und Kunst eine expeditive Radtour organisiert. Am Samstag, den 20. Juli 2024 startete bei sonnigstem Wetter das Experiment im Kreativ.Quartier Unionviertel.
Von künstlichen über verlorene Paradiese und einer Einführung zur Ausstellung NIKLAS GOLDBACH:THE PARADISE MACHINE durch Inke Arns, Direktorin des HMKV Hartware MedienKunstVereins*, im Dortmunder U ging es zu Hinterhofparadiesen und riesigen Brachen als Möglichkeitsräumen über DIY-Paradiese im öffentlichen Raum hin zum Revierstrand Wischlingen. Die Tour wurde von Urbanistin Svenja Noltemeyer gestaltet und mit vielen Informationen von Prof. Dr. Renée Tribble der TU Dortmund angereichert.
Knapp 20 Teilnehmende radelten bei gutem Wetter fünf Stunden durch den Dortmunder Westen und schauten neugierig hinter viele Ecken und viele kreative Räume entlang der Rheinischen Straße. Zwischendurch gab es Picknickpausen und viel Platz für einen lebendigen Austausch unter den Mitfahrenden und den Organisatorinnen. Danke an Peter Backof für den tollen akustischen Einblick in die Tour: Beitrag WDR3 – Kultur am Mittag
*Der HMKV Hartware MedienKunstVerein ist eine Plattform für die Produktion, Präsentation und Vermittlung von zeitgenössischer beziehungsweise experimenteller (Medien-)Kunst. Medienkunst wird dabei nicht als technisch determiniertes Genre verstanden, sondern als zeitgenössische Kunst, die sich inhaltlich und konzeptuell mit unserer in starkem Maße medial und technologisch geprägten Gegenwart auseinandersetzt. Zu den wesentlichen Zielen des HMKV gehören die Verhandlung von zeitgenössischen Themen und Fragestellungen, die Ansprache einer breiten Öffentlichkeit in der Vermittlungsarbeit sowie ein interdisziplinärer künstlerischer Ansatz. Gemeinsames Anliegen der Projekte des HMKV ist der Versuch, mit den Mitteln der Kunst ein Verständnis für vielschichtige gesellschaftliche, politische, ökonomische oder ökologische Zusammenhänge herzustellen. In einer globalisierten und durch Technologie beschleunigten Welt, die auf der Interaktion dieser Systeme basiert, ermöglicht dieser Ansatz einen neuen Blick auf unsere Gegenwart, der die Wahrnehmung jedes Einzelnen bereichert und komplexe Zusammenhänge verständlich macht.“ (www.hmkv.de)
Anfragen zu weiteren Führungen oder individuellen Gruppentouren durch das Kreativ.Quartier Unionviertel bitte per E-Mail an info AT dieurbanisten.de. Wir versuchen Wünsche nach Entdeckertouren durch den DIY-Stadtteil möglich zu machen.
Innerhalb von zwei Tagen haben wir im letzten Winter mit einem bunt zusammengewürfelten kreativen Team aus ganz NRW die Herausforderung eines Werkstoffspezialisten aus Leverkusen bearbeitet und die Idee des circular city contest entwickelt. Der Contest bei dem bspw. Köln gegen Düsseldorf oder Dortmund gegen Gelsenkirchen antreten, bringt Menschen rund um das Thema Verpackung & Müllvermeidung & Recycling spielerisch zusammen und erzeugt ein lebendiges Stadtgespräch.
Kreislaufwirtschaft im Alltag soll Spaß machen! Menschen lokal ansässiger Unternehmen, sozialer Einrichtungen und Haushalte können beim Stadt-Game mitmachen. Sie entdecken Kleidertauschbörsen, Recyclingstationen, Repair Cafés, Werkzeugbörsen in ihrer Nähe und punkten für ihre Stadt. Sie lernen spielerisch wie Müll vermieden oder zum neuen Rohstoff wird und treffen tolle neue Leute.
Zu den Ideengeber:innen des Circular City Contest gehören Rainer Kunst (Studio Kunst GmbH aus Düsseldorf), Dustin Jessen (das Rezyklat, Hartwig & Jessen GbR aus Essen), Freiberuflerin Sabrina Grosskopp (aus Düsseldorf), Felix Boße (we love mondays aus Köln), Simone Rosenberg (CAESAR+CLEO GmbH aus Düsseldorf) und Svenja Noltemeyer (die Urbanisten e.V. aus Dortmund). Danke für die tolle Zusammenarbeit!
Zur Jury gehörten Christos Lecou, Marketing Manager – Industrial Adhesives bei Covestro, Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin Bergischer Abfallwirtschaftsverband Projektleiterin :metabolon und Justus von Geibler, Co-Head Research Unit bei Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH.
Für die Idee des Circular City Contest wurde unsere Gruppe von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur ausgezeichnet und wir haben die Creative.Challenge von Creative.NRW im Bereich Kreislaufwirtschaft gewonnen. Jeah!
Aktuell versuchen wir, die Idee weiterzuqualifizieren, um sie wirklich spielbar zu machen. Dazu haben wir heute im Projektverbund mit netz.NRW, der Stadt Dortmund und dem Fraunhofer UMSICHT Institut einen Antrag bei Circular Economy-CircularCities.NRW eingereicht und hoffen auf eine EFRE-Förderung.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele betreffen uns alle. Gemeinsam mit Pepe Peps haben wir im Haus der Vielfalt ein künstlerische Interpretation der Ziele umgesetzt. Die freie künstlerische Arbeit zeigt die Zerbrechlichkeit der schützenswerten Ziele im Sinne einer Galerie und der darin ausgestellten Objekte.
Wir bedanken uns für das Vertrauen des Haus der Vielfalts und dem VMDO. Vielen Dank an unsere Praktikantin Mireille für die Unterstützung.
Artist: Paul Manzey/PEPE PEPS (www.instagram.com/_paulmanzey)
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