2. Jun 2016 | Trash Up! Festival, Upcycling & Do-It-Yourself
Wir freuen uns schon jetzt auf den November! 🙂
Quelle: kcr-dortmund.de
Auf 2.000 m² nachhaltig umgenutzter Industriefläche des Depot Dortmund findet in Kooperation mit Die Urbanisten das erste Upcycling-Festival in Dortmund statt. Neben dem Herzstück des Festivals, einem Markt mit Upcycling-Produkten, hat die ganze Familie die Möglichkeit, sich auf vielfältige Art dem Thema anzunähern. In Workshopangeboten werden Abfallmaterialien in neue nutzbare Produkte transformiert. In Erfahrungsberichten und Vorträgen, in einer Ausstellung und in Filmen wird locker und spannend informiert. Bei leckerem Essen und Trinken im Festival-Café kann angeregt diskutiert oder entspannt sinniert werden.
Freiräume schaffen für Illusionen und Utopien sind ebenso Bestandteil des Festivals wie die Präsentation handfester Fakten und praktischer Tipps für den bewussteren Umgang mit irdischen Ressourcen und der Reduzierung von Abfall. Ganz ohne geht nicht, aber weniger ist auch schon viel!
Wir sind aktuell dabei das Festival vorzubereiten und suchen für die verschiedenen Themenbereiche noch AusstellerInnen, KünstlerInnen, WorkshopleiterInnen, DozentInnen, MusikerInnen und andere kreative Menschen.
Alle weiteren Informationen zur Teilnahme am Festival und dem wachsenden Programm findet ihr auf trashup-dortmund.de und bei Facebook!
5. Mai 2016 | Ehemaliges HSP Gelände, Leerstandsmelder Dortmund, Stadtforschung & -entwicklung
Am 21. und 22. April 2016 wurde in der Werkhalle des Union Gewerbehofs darüber diskutiert, wie Bürger*innen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung und Nutzung des seit letzten Jahr brachliegenden HSP-Areals nehmen können. Das Arbeitstreffen mit dem Titel „Urbane Möglichkeitsräume“ wurde von dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin, der Zukunftsakademie NRW und den im Unionviertel ansässigen Verein die Urbanisten organisiert. Gefördert wurde das Treffen im Rahmen des EU-Projekts SEiSMiC.
Werkhalle
Nach einer Einführung in das Thema der urbanen Möglichkeitsräume wurde das HSP-Gelände von Svenja Noltemeyer sowie Hans-Gerd Nottenbohm vorgestellt – Zuerst in einem Vortrag, dann ging es zur Ortsbegehung, welche das HSP-Areal von außen betrachtete. Die gewonnen Eindrücke konnten nun in der Sitzung der „Realisten“ und „Utopisten“ genutzt werden, um über Möglichkeiten und Hindernisse einer zukünftigen Entwicklung zu diskutieren. Anschließend ließ man den Abend im Restaurant Sissikingkong ausklingen.
Am nächsten Morgen wurden die Ergebnisse der „Utopisten“ und „Realisten“ dem gesamten Plenum vorgestellt. Die „Realisten“ benutzen dabei einen Zeitstrahl, welcher die Planungsprozesse und Möglichkeitsräume für Bürgeraktivitäten darstellte, während die „Utopisten“ ihre Utopien anhand von Zeichnungen des Illustrator Daniel Edelmeier beschrieben und erläuterten.
Im Folgenden teilte sich die Gruppe ein weiteres mal in Untergruppen, welche daran arbeiteten, wie man urbane Möglichkeitsräume in verschiedenen zeitlichen Phasen nutzen kann, bzw. welche Interventionsmöglichkeiten sich gerade für Bürger*innen ergeben.
….skizzieren Visionen von künftigen Nutzungen industrieller Areale.
Als kurzfristige Interventionsmöglichkeiten kamen bspw. die Ideen auf, ein fiktives Bauschild aufzustellen, welche auf kontroverse Bauvorhaben hinweisen, oder Strickleitern an den Mauern aufzuhängen, um den bislang unzugänglichen Ort erobern zu können. Durch künstlerische Aktionen wie diese könnten Anwohner*innen für den zu entwickelnden Raum frühzeitig sensibilisiert werden.
Bei der Gruppe, die im Haus der Vielfalt tagte, wurde besonders auf die Verknüpfung und Bündelung der lokalen Vereine und Initiativen hingewiesen, durch die Ideen vor Ort beworben und angestoßen werden können.
Langfristige Entwicklungspotenziale wurden in einer Runde bei den Urbanisten u.a. durch Vertreter des Union Gewerbehofs, der Stadtverwaltung und Mitgliedern der Bezirksvertretung diskutiert. Dabei wurde besonders darauf hingewiesen, dass kleinteilige Entwicklungen an der Grenze zwischen Wohn- und Gewerbebebauung und HSP sinnvoll und denkbar wären, welche wichtige fehlende Funktionen des Quartiers ergänzen könnten.
Möglichkeitsraum Versorgungsamt
Nach einer abschließenden Zusammenführung der Ergebnisse wurde bei schönsten Sonnenschein das Mittagessen bei Veggamaxx im Union Gewerbehof zu sich genommen.
Die entscheidendste Erkenntnis aus dem Arbeitstreffen ist sicherlich, dass Bürger*innen so früh wie möglich, also vor den Beginn der formalen Bauleitplanung, aktiv werden müssen, wenn sie Einfluss auf die Entwicklung des Areals haben wollen. Die Urbanisten denken deshalb daran, im Herbst zusammen mit der Stadt im Rahmen des Nordwärts-Projekts ein Bürgercafé auszurichten, um über die zukünftige Entwicklung zu diskutieren und Vorschläge der Bürger*innen zu sammeln.
DANKE an alle Teilnehmer*innen für spannenden Diskussionen, Utopien und Realitäten!
22. Apr 2016 | PROJEKTE, Urban Gardening & Farming
An diesem Sonntag (24.04.) ist wieder Pflanzentauschbörse im Union Gewerbehof! Überschüssige Setzlinge können gegen die Deiner Nachbarn eingetauscht werden. Es ist alles erlaubt, vom Samen bis zur Zimmerpflanze. Wir empfehlen Eure Samen, Zwiebeln, Ableger und Setzlinge mit Pflanzennamen zu versehen.
Los geht’s um 12 Uhr im Rahmen des Flohmarkts im Union Gewerbehof vor unserem Aquaponik-Gewächshaus, geöffnet ist unsere Tauschbörse bis 18 Uhr.
21. Mrz 2016 | Leerstandsmelder Dortmund, URBANISTEN
Zwischen temporären Interventionen und dauerhaften Strukturen – Potenziale urbaner Möglichkeitsräume in der Stadt(raum)gestaltung
21. und 22. April 2016 | Dortmund
Der Anmeldeschluss für dieses Arbeitstreffen ist der 4. April.
Eine Stadt besitzt Komponenten, die auf Dauerhaftigkeit ausgelegt sind oder zumindest einen solchen Eindruck hervorrufen: materielle Gegebenheiten, bauliche Formen und Infrastrukturen, aber auch die Stadtplanung und Verwaltung, die eine Stadt mit einer langfristigen Perspektive zu entwickeln, ordnen und gestalten versuchen. Rechtliche Rahmenbedingungen, Raumnutzungspläne oder Bauordnungen präkonfigurieren die Möglichkeiten der Stadtraumgestaltung. Zugleich setzt sich eine Stadt aus temporären oder provisorischen Elementen zusammen: Die Zufälligkeit und Flüchtigkeit alltäglicher Präsenzen von Menschen an jeweiligen städtischen Orten; die kreative Veränderung von eigentlich im Rahmen von Stadtplanungsprozessen vorgesehenen Nutzungen; die vielfältigen Migrations- und Fluchtbewegungen; aber auch eine neue Offenheit ehemaliger großflächiger Funktionsräume, die ihren (industriellen) Zweck verloren haben.
Zwischennutzungen von brachliegenden bzw. leerstehenden Immobilien machen dies besonders sichtbar – beständige Flächen und Baustrukturen werden zu temporären Orten mit provisorischen Arrangements. Solche urbanen Möglichkeitsräume entstehen etwa, wenn sich ökonomische Rahmenbedingungen oder stadtplanerische Leitideen verändern; sie entstehen aber auch, wenn städtische Akteur/innen in neuen Konstellationen zusammenkommen, Orte anders nutzen oder eine veränderte Perspektive auf existente Stadträume werfen und ihre Potenziale neu einschätzen.
Dabei sind temporäre Nutzungen längst Teil der meisten Stadtbilder. Sie finden zwar auch immer mehr in stadtplanerische Praxis Einzug, scheinen aber nur selten zu einem selbstverständlichen Teil des disziplinären Instrumentariums zu gehören. Es wirkt so, als würde in Politik und Verwaltung eine entsprechende Anerkennung temporärer Nutzungen noch langsamer stattfinden. Ebenso fällt eine spärliche Berücksichtigung in Gesetzen und Verordnungen auf, die mit zuvor Genanntem sicher in hohem Maße zusammenhängt. Bestimmend für Nutzungen scheint die Logik des Immobilienmarktes mit seinen Verwertungszyklen, weniger eine Auseinandersetzung mit idealen Entwicklungsszenarien. Temporäre Nutzungen bleiben demgemäß eher ökonomischer und rechtlicher Ausnahmefall, wofür üblicherweise wenig bis kein Raum vorgesehen ist. Hier besteht ein Widerspruch zwischen formeller Stadtplanung und informellem Stadtgebrauch. Werden temporäre Nutzungen von städtischen Akteur/innen realisiert, wird entsprechend oft von „alternativen Projekten“ gesprochen. Allerdings erzeugen solche „alternativen Projekte“ nicht selten gesellschaftliche Beachtung und erfahren kollektive Wertschätzung. Sie tragen hierdurch oftmals dazu bei, die Bekanntheit eines Ortes/Stadtteils zu steigern bzw. sein Bild aufzubessern und ihn (ökonomisch) aufzuwerten – eine Strahlkraft, die vom Stadtmarketing vieler Städte dann wiederum gerne aufgegriffen wird.
Es stellt sich also die Frage, ob und unter welchen Umständen temporäre Nutzungen gezielt ermöglicht werden: Sollen entsprechende Möglichkeitsräume nur genutzt werden können, wenn sie sich ungeplant ergeben oder lassen sie sich intentional schaffen? Wie und in welchen Zeiträumen von Planungsprozessen können temporäre Nutzungen besser Eingang in Planung, Städtebau und Verwaltungsprozesse finden? Für welche Nutzungen sollen temporäre Räume in der Stadt geöffnet werden? Und wie können dabei die unterschiedlichen Bedarfe einer vielfältigen Stadtgesellschaft berücksichtigt werden? Wie kann das Potenzial von Zwischennutzungen für langfristige Entwicklungen produktiv gemacht werden? Sind alternative Modelle für eine Stadtentwicklung denkbar, die weniger festlegt, sondern verstärkt ermöglicht?
Diese Aspekte sollen Thema des Arbeitstreffens in Dortmund sein. Insbesondere soll es um urbane Möglichkeitsräume gehen, verstanden sowohl als physische Räume als auch gedankliche Spielräume. Vor Ort werden wir beispielhaft ein konkretes, aktuell unter lokaler Aufmerksamkeit stehendes Industriegelände in den Fokus nehmen: Das westlich der Innenstadt liegende Werksgelände der HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH, dessen Fertigungsbetrieb zum Ende des Jahres 2015 beendet wurde, befindet sich aktuell im Abwicklungsprozess. Für das Areal und die nun leerstehenden Gebäude gibt es noch keinen konkreten Entwicklungsplan, jedoch kommunale Kaufabsichten. Lokale Akteur/innen fordern einen differenzierten Planungsprozess, den es mitzugestalten und zu beeinflussen gilt, um temporäre sowie langfristige Nutzungen der Immobilie zu verwirklichen.
Im Rahmen des Arbeitstreffens werden zur Diskussion der Potenziale urbaner Möglichkeitsräume verschiedene Akteure und Akteurinnen aus der Praxis ihre Perspektiven zu urbanen Möglichkeitsräumen in der Stadtentwicklung vorstellen. An dem oben erwähnten Fall des HSP-Areals in Dortmund wird daraufhin – nach einer Vorstellung des Areals durch lokale Vertreter/innen sowie einer Ortsbegehung – gemeinsam eine Fallanalyse durchgeführt, bei der realistische Zukunftsperspektiven für das Gelände diskutiert und utopische Potenziale entwickelt werden sollen. Daraufhin werden wir verschiedene temporäre Nutzungen nach ihrer zeitlich gestaffelten Umsetzungsmöglichkeit – von kurzfristige über mittelfristig, bis hin zu langfristig – diskutieren, um darauf aufbauend zum Abschluss notwendige Rahmenbedingungen und Interventionspunkte in Stadt(raum)gestaltungsprozessen zu identifizieren. Über diesen konkreten Fall hinaus wird es aber durchgängig um die Entwicklung eines übertragbaren und zugleich analytischen Instrumentariums gehen, um urbane Möglichkeitsräume auch in anderen Kontexten und an anderen Orten identifizieren und gestalten zu können.
Das Arbeitstreffen findet im Rahmen des EU-Projektes SEiSMiC statt und wird durch SEiSMiC Deutschland (koordiniert am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin) in Kooperation mit der Zukunftsakademie NRW und dem gemeinnützigen Verein Die Urbanisten aus Dortmund organisiert.
Das Arbeitstreffen richtet sich an Stadtteilinitiativen, Stadtplaner/innen, Stadtteilarbeiter/innen, Stadtaktivist/innen, Stadtforscher/innen, Selbständige, Vertreter/innen aus der Verwaltung, der kommunalen Politik, aus (Bürger-)Stiftungen und so fort.
Das Arbeitstreffen findet im Union Gewerbehof in Dortmund statt. Es beginnt am 21. April um 14 Uhr und endet am 22. April gegen 15 Uhr. Die Teilnahme am Arbeitstreffen ist kostenlos. Reise- und Übernachtungskosten können nach Absprache mit den Veranstaltern erstattet werden; für von Auswärts Anreisende steht eine begrenzte Anzahl an Hotelzimmer zur Verfügung.
Anmeldungen sind bis zum 4. April an germany@seismicproject.eu möglich. Insofern Sie eines der Hotelzimmer in Anspruch nehmen wollen, ist die Anmeldung bereits bis zum 23. März erforderlich. Bitte teilen Sie uns bei einer Anmeldung neben ihren Angaben zur Person folgendes mit:
- Ist eine Reisekostenerstattung gewünscht? Wenn ja, welcher Art?
- Benötigen Sie eines der Hotelzimmer? Insofern Sie sich selbst eine Unterkunft organisiert haben, wünschen Sie eine Erstattung von Übernachtungskosten?
- Werden Sie am 21. April am Abendessen (gegen 20 Uhr) und am 22. April am Mittagessen (gegen 14 Uhr) teilnehmen? (beides kostenfrei)
27. Okt 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Bitte stimmt für uns ab und supportet unser Aquaponik-Projekt! Unsere Aquaponikanlange am Union Gewerbehof soll zu einem umwelt-pädagogischen Anschauungssystem erweitert werden. So möchten wir Kindern und Jugendlichen in Workshops das Verständnis einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion näher bringen. Das Preisgeld verwenden wir für erklärende Schautafeln und ein Mini-Labor zum Testen von Wasserwerten.
Hier geht’s zum Facebook-Voting
Wir freuen uns über Eure Votes und das Weiterverbreiten in Eurem Netzwerk.
30. Sep 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hatte uns wieder eingeladen, bei dem Innovative Citizen Festival einen Workshop zum Thema Aquaponik anzubieten. Anstatt kleine Prototypen zum Mitnachhausenehmen zu basteln, die vermutlich sowieso eher im Keller landen, haben wir in diesem Jahr gemeinsam ein ganzes Gewächshaus eingerichtet. Wir haben dazu alle nötigen Bauteile vorab bestellt. Nach einer kleinen Einführung zum Thema Urbane Landwirtschaft und einer Theorieeinheit zu den Techniken der Aquaponik ging es dann direkt ans Werk.
Unsere zehnköpfige Truppe hat dann zwei Tage lang gesägt, gebohrt, geschraubt, geschnitten, gebogen, gesteckt, geklebt, getragen, geschüttet und schließlich gepflanzt – in Nullkommanix hatten wir eine lauffähiges Aquaponiksystem stehen. Leider ist es ja immer so eine Sache mit Gewächshäusern vor den Eingängen öffentlicher Gebäude, also konnte auch unser System nur 2 Tage dort stehen. Dann wurde es in Gänze zum Fraunhofer Umsicht nach Oberhausen geschafft. Wer es selbst selten nach Oberhausen schafft, kann uns eine Email schreiben – wir haben das gleiche Gewächshaus mit der gleichen Inneneinrichtung vor Ort.
14. Aug 2015 | Create Your Skate Plaza, URBANISTEN
Der Bau- und Gestaltungsworkshop beim Projekt „Create Your Skateplaza am Dortmunder U“ am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Bei bestem Sommerwetter wurde gesägt, geschraubt, geflext und gestaltet. Vielen Dank an all die fleißigen Helferinnen und Helfer, es hat riesigen Spaß gemacht mit Euch!
An den kommenden beiden Wochenenden laden die Urbanisten e.V. und die Skateboard Initiative Dortmund e.V. nun im Rahmen der Veranstaltung „Sommer am U“ zum Skaten auf dem Vorplatz des Dortmunder U ein.
SKATEN AM DORTMUNDER U
- 15.08. 2015 Eröffnung & Freies Skaten (16-22 Uhr)
- 16.08.2015 Skateboardschule (17-20 Uhr) Freies Skaten (20-22 Uhr)
- 22.08.2015 Contest (14-19 Uhr) Freies Skaten (19-22 Uhr)
Das Projekt Create Your Skateplaza wird mit Mitteln des Quartiersfonds Rheinische Straße unterstützt.
Create Your Skateplaza auf Facebook
26. Jun 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Ab sofort bieten wir regelmäßig Führungen durch unser neues Gewächshaus und unser Aquaponiklabor an. Die erste Führung am 04.07.2015 geht etwa eine Stunde und bietet ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Thematik Aquaponik anhand unseres Systems am Uniongewerbehof an einem praktischen Beispiel kennen zu lernen. Wir werden die weiteren Termine regelmäßig hier veröffentlichen.
Aquaponik ist die sinnvolle Kombination von Hydrokultur und Aquakultur zu einem Kreislaufsystem. Der Nährstoffüberschuss der Fischhaltung wird genutzt, um den Nährstoffbedarf der Hydrokultur zu decken. Im Kreislauf ergänzen sich diese Einzelsysteme und eliminieren jeweils die Nachteile des anderen Systems. Effiziente Nahrungsmittelproduktion im urbanen Raum ist das Ziel unseres Aquaponik-Projekts. Im Rahmen der Führung werden die grundlegenden Systemfunktionen vermittelt und zudem die Möglichkeit geboten, sich Fische und Pflanzen aus nächster Nähe anzusehen.
Bei Interesse an der ersten Führung meldet euch bitte bis zum 01.07.2015 unter info@dieurbanisten.de mit Angabe von Namen und Teilnehmerzahl an. Die Führung kostet pro Person 15€. Beginn der Führung ist 14 Uhr. Treffpunkt ist das Urbanisten Büro in der Rheinischen Straße 137, 44147 Dortmund.
24. Apr 2015 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Bei wärmenden Sonnenstrahlen fand letzten Sonntag im Rahmen des Floh-, Künstler- und Pflanzenmarktes zum zweiten Mal der Pflanzentauschmarkt im Union-Gewerbehof statt. Von Samen, über Setzlinge bis zu Zimmerpflanzen durfte alles getauscht werden. Der Tauschmarkt zeugte von regem Interesse und dementsprechend groß war das Angebot der Tauschware, die sich über den Tag verteilte. Vom eigenen Stand bis zu einzeln mitgebrachten Setzlingen in Gläsern war alles dabei. So ergab sich eine ausgewogene Vielfalt von Pflanzen aller Art.
Auch neugierige Gesichter besuchten den Markt und bestaunten das neue Gewächshaus, dass letzte Woche für das Aquaponik-Projekt fertiggestellt wurde. Im Großen und Ganzen glich der Tag einem gemütlichen Beisammensein mit Freunden, alten und neuen Gesichtern, viel Plausch und Austausch von Pflanzen-Knowhow.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben diese Veranstaltung durchzuführen. Vielen Dank an den Union-Gewerbehof, Vitavia, Claudia, Flo, Nils, Jan, Marvin, Maria und an alle anderen, die dabei waren und teilgenommen haben!
Wer es bisher nicht geschafft hat das Gewächshaus zu begutachten ist herzlich eingeladen rumzukommen!
5. Dez 2014 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Der Frost kommt, unser System geht… in die Winterpause. Zeit für einen kleinen Rückblick und für einen ausführlichen Ausblick auf die kommende Saison.
Im Projekt Aquaponik können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück blicken. Bereits im August hatten wir auf UrbaneOasen zur Erntezeit berichtet. Unser System ist die zweite Saison über gut und stabil gelaufen. Wir haben auf ein anderes Fischfutter umgestellt, welches oben schwimmt statt abzusinken und mussten das Filterkonzept deswegen anpassen. Bei den Pflanzen haben wir immer noch experimentell bestückt, allerdings mit etwas mehr Planung als in der Saison 2013. Die Fischtankheizung, mit der wir die Temperatur des Wassers im Frühjahr leicht angehoben haben, hat insbesondere den Pflanzen gut getan. Wir hatten den Eindruck, dass sie mit einem deutlichen Vorsprung in das Jahr gegangen sind. Die Fische wurden von der Bachelorstudentin Vanessa nach einer Futterkurve kontrollierter gefüttert. Zunächst mit drei Prozent Fischgewicht, später mit spürbar weniger, als sich herausstellte, dass zwei Fütterungen am Tag bei dieser Menge trotzdem noch dazu führten, dass recht viel nicht verwertetes Futter im Grobfilter landete.
Fliegende Fischfarm
Für das Innovative Citizen Festival im U haben Jan und Nils ein transportfähiges Aquaponiksystem entworfen, dessen Bauteile vollständig in den Fischtank passen, welcher wiederum auf einer genormten Europalette platz findet. Die fliegende Fischfarm wurde im Zelt des Aussenbereichs präsentiert und hat zahlreiche Besucher fasziniert.
Dieses System steht nun in unserem Aquaponiklabor im Keller und wird in der kommenden Saison zu einem Forschungssystem für unterschiedliche Beleuchtungen umgebaut werden.
Agenda Siegel Nachhaltigkeit 2014
Am 5. Dezember sind wir von der Stadt Dortmund für unsere Arbeit mit dem Agenda Siegel Nachhaltigkeit 2014 bedacht worden. Jan, Nils und Rolf haben die Urkunde und den Geldpreis im Rathaus entgegen genommen. Das Geld werden wir für die Version 2.0 unseres Aquaponiksystems einsetzen.
Und damit wären wir auch direkt beim Ausblick auf die Saison 2015. Wir haben mehrere Teilprojekte in der Röhre, von denen einige schon fest geplant sind, andere müssen noch ausgearbeitet und finanziert werden.
Aquaponik Unionviertel Version 2.0
Wir haben am bestehenden System eine Menge Erfahrungen gesammelt und im laufenden Betrieb das ein oder andere bereits geändert. Rückblickend darf man aber durchaus mit etwas Stolz feststellen, dass das erste Design sich als sehr brauchbar erwiesen hat.
Einige Dinge lassen sich aber nicht ohne Weiteres im Nachhinein ändern, so dass wir mit neuen Ideen und Verbesserungen eine zweite Version des Systems bauen werden. Von der Firma Vitavia, dazu später mehr, bekommen wir voraussichtlich ein neues Gewächshaus gestellt, das insgesamt hochwertiger ist und das durch eine flachere Dachneigung an den Seiten mehr Höhe für die Pflanzen hat.
Das neue System soll 16 statt 11 Quadratmeter haben, so dass wir es um 90° werden drehen müssen. Wir werden mehr Fläche von Phillips Lagerplatz benötigen. Er hat bereits zugestimmt, worüber wir uns ganz besonders freuen. Wir möchten verschiedene Beetsysteme realisieren, die im neuen System jeweils seitlich angeordnet sein werden. Der Union-Gewerbehof hat uns einen permanenten Wasseranschluss spendiert, worüber wir uns ebenfalls sehr freuen, weil nun die Gefahr, dass die Pumpen trocken laufen, eliminiert ist. Die Firma hei-tro GmbH spendiert ein passendes Magnetventil und einen Füllstandssensor, so dass wir eine automatisierte Nachfüllung werden löten können.
Parallel zum Entwurf des neuen Systems arbeiten wir an einem Schulungskonzept. Für interessierte Selbstbauer möchten wir einen ein- oder zweitägigen Crash-Kurs anbieten, in dem wir alle notwendigen Informationen, Tricks und Kniffe vemitteln, die zum Aufbau und Betrieb eines eigenen kleinen Aquaponiksystems notwendig sind. Der Kurs soll später gegebenenfalls in das Programm des Bildungsträgers KOBI integriert werden, mit dem Urbanisten seit kurzer Zeit eine Kooperation haben.
Dieses Teilprojekt ist bisher teilfinanziert. Wenn ihr uns unterstützen möchtet, dann freuen wir uns über Spenden mit dem Stichwort “Aquaponik”. Wenn ihr uns Urbanisten nachhaltiger fördern möchtet, dann denkt über eine Fördermitgliedschaft nach.
Entwicklung Heimaquaponik
Die Kooperation mit den beiden Firmen Vitavia und hei-tro beschränkt sich nicht auf die Unterstützung unseres neuen Systems. Wir arbeiten gerade an einem Kooperationsabkommen über die Entwicklung eines Heimaquaponiksystems, das über normale Distributionskanäle verkauft werden kann. Für uns ist das eine einmalige Chance, unsere Erkenntnisse wirklich in die breite Bevölkerung zu bringen und die Aquaponik auch für solche Menschen realisierbar zu machen, die mit Stichsäge und Lötkolben nicht wirklich vertraut sind. Es soll ein modulares System sein, das ausgetestet ist und gut funktioniert. Es müssen ja nicht alle immer wieder alle Dinge neu ausprobieren.
Aquaponiklabor
Für die Entwicklung werden wir Räumlichkeiten und Materialien am Standort von Vitavia in Dorstfeld gestellt bekommen. Detaillösungen werden wir im frisch eingerichteten Aquaponiklabor erarbeiten. Den Kellerraum unter unserem Büro stellt uns der Union-Gewerbehof kostenfrei zur Verfügung. Endlich haben wir einen dedizierten Raum mit Wasseranschluß für unser Aktivitäten. Wir freuen uns riesig.
Neuzugang Max im Team ist Doktor der Biologie. Er hat sich in seinen Studien ausgiebig mit Aquakulturen, wenn auch marinen, beschäftigt und bringt für uns wertvolles Know How und hohe Motivation mit. Er wird bei uns unter anderem das Thema Süßwasserkrebse auf die Tagesordnung bringen. Er hat Aquarien und Tiere, die im Aquaponiklabor ein neues Zuhause bekommen sollen. Süßwasserkrebse können eine sinnvolle Ergänzung in einem Aquaponiksystem sein, sind allerdings wegen ihres territorialen Verhaltens nicht ganz einfach zu halten. Man muss wissen was man tut. Er weiss es.
Schulbiologisches Zentrum
Durch Dezernent Stüdemann angeregt haben wir mehrere Gespräche mit Vertretern des Schulbiologischen Zentrums geführt. Eine Zeit lang war es sehr ruhig an dieser Bausstelle, und so waren wir durchaus überrascht, als Dr. Knopf nach einer Weile Stille auf uns zu kam und das Projekt wieder auf den Tisch brachte. Die Projektidee inkubierte dann munter vor sich hin und bewegte sich sehr langsam, auch durch uns verursacht, aber schlußendlich haben wir die Zusage für die Realisierung unseres Entwurfs bekommen. Im Bild sind die vertikalen Beete dargestellt, dazu kommen noch zwei Ebbe-und-Flut Beete.
Bauspielfarm und Falken Recklinghausen
Noch sehr frisch ist eine Kooperation, die sich mit den Falken in Recklinghausen und deren Bauspielfarm abzeichnet. Die Falken haben Interesse daran, ein Aquaponiksystem in deren Gartenkonzept zu integrieren. Am System sollen den Kindern die Grundprinzipein einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion spielerisch nahe gebracht werden. Technische Konzeption und Realisierung werden die Urbanisten übernehmen, ein pädagogisches Konzept wird gemeinsam erarbeitet. Das Projekt soll mindestens zwei Jahre laufen, so dass es nicht nach einer Saison sofort wieder einschläft.
Momentan sind wir noch in der Projektskizzen-Phase, also ganz am Anfang. Mit der Skizze werden wir auf Fördergeber zugehen und versuchen eine Finanzierung zu bekommen. Wenn du also bei einem potentiellen Fördergeber arbeitest und diese Idee gut findest, dann kontaktiere uns doch bitte.
Ihr seht also, dass wir für das kommende Jahr viel vor haben. Wir sind fähig, willens und bereit.
Über Unterstützung jeglicher Art freuen wir uns, egal wie groß oder klein.
2. Okt 2014 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming
Für die Mini Maker Faire, die heute um 16 Uhr im Rahmen der Wissensnacht Ruhr im Dortmunder U startet, haben wir einen neuen Aquaponik-Prototypen gebaut. Wir wollten das Prinzip der Nitrifikation von Fischkot in Pflanzennährstoffe in eine kompakte, mobile Form bringen. Unser Prototyp besetzt eine Fläche von Drei Quadratmetern, bietet bis zu 30 Fischen ein luftiges Zuhause und ermöglicht die Aufzucht von 18 Pflanzen. Das System kann in drei schaltbaren Modi gefahren werden: Im DWC-Modus gedeihen Salate und Blattgemüse, im EF-Modus wird das Wurzelwachstum von Sämlingen, Stecklingen und Jungpflanzen gefördert. Im NFT-Modus schließlich werden die erwachsenen Pflanzen zu üppiger Blütenbildung und Fruchtreifung angeregt. Theoretisch.
Denn wir müssen noch herausfinden, wie sich die im Vergleich zu unserem Gewächshaus veränderten Parameter auf den organischen Zersetzungsprozess und damit auch auf die Qualität der Nahrungsmittel auswirkt. Wir gewährleisten viel Sauerstoff im Wasser, was sich positiv auf die Aktivität der Nitroso-Bakterien, den Stoffwechsel der Fische und das Wachstum der Wurzeln auswirken sollte. Die recht große Wassermenge sollte für einen stabilen pH-Wert sorgen. Die angemessene Zuführung von Fischfutter und Spurenelementen ist allerdings noch unklar. Durch die leichte Bauform wird die verfügbare Oberfläche für die Bakterienkulturen stark verringert. Das beschränkt die Besatzdichte oder Futterquote, denn nun können weniger Ausscheidungen abgebaut werden.
Dieser Herausforderung kann auf zwei Weisen begegnet werden. In der komfortablen (gar veganen?) Weise greifen wir auf biologische Hydrodünger zurück, die passgenau auf die Pflanzenbedürfnisse zugeschnitten sind und betrachten die Fische als Freunde, nicht als Futter. Die aufwändige (gar ökologischere?) Weise fragt nach der Entwicklung einer Filterform, die bei großer Kompaktheit und geringem Pflegeaufwand eine gleichbleibend hohe Nährstoffkonversion, also Besatzdichte, ermöglicht. Wir sind daran interessiert, diese Fragen bis zum Beginn der Gewächshaussaison zu klären. Allerdings gibt es draußen wenig Licht (siehe unten) und kühle Temperaturen.
Wir müssen also in ein isoliertes Gebäude und die Pflanzen elektrisch beleuchten. Wenn ihr uns bei diesem Vorhaben unterstützen wollt, könnt ihr hier schnell und unkompliziert Fördermitglied der Urbanisten werden. Wenn ihr erstmal reden wollt, kommt doch im Laufe des Abends zur Maker Faire ins Dortmunder U. Dann bringen wir auch etwas Licht ins Dunkle.
29. Sep 2014 | Aquaponik, Urban Gardening & Farming, URBANISTEN
Früher wurde im Pott unter der Erde malocht. Heute wird im Dortmunder Union-Gewerbehof über der Erde gegärtnert. Aquaponik ist hier kein Zechenlied, sondern Zukunftsmusik.
Von Janina Morgenstern und Glenn Vogt
Das Ende unserer zweiten Saison naht und Fische sowie Pflanzen erfreuen sich bester Gesundheit. Zeit, einmal Bilanz zu ziehen: Seit im August letzten Jahres 18 kleine Karpfen Einzug in unser System gehalten haben, betreiben wir endlich echte Aquaponik. Davor haben wir vier Monate damit verbracht, das 11 qm große Gewächshaus samt Innenausstattung aufzubauen. Dazu gehörten die Beete, die Fischtanks, die Verrohrung und natürlich die Sicherstellung von Elektrik und Wasserversorgung. Nicht zuletzt das Draufschaffen des nötigen Know-Hows, dabei konnte einiges auch erst bei laufendem Betrieb gelernt und ausprobiert werden – die richtige Nährstoffzufuhr, Vermeidung von Mangelerscheinungen, immer wieder die verschiedensten relevanten Messwerte prüfen und anpassen. Kurz: Es gab viele kleine Stellschrauben, an denen wir gedreht haben. Aber auch Kinderkrankheiten: Was tun bei Verdunstung im Hochsommer? Was macht man mit einem Fisch, der ständig aus dem Tank hüpfen will?
Nach der Indoor-Überwinterung des Systems im Büro der Urbanisten ging es dann im März diesen Jahres wieder ins Gewächshaus im Union Gewerbehof und damit in die zweite Anbausaison. Die nächsten Herausforderungen ließen nicht lange auf sich warten, und mit der Sichtung erster Blattläuse begann die Schädlingsbekämpfung in unserem System – natürlich chemiefrei und komplett Bio. Mithilfe von Nützlingen wie Florfliegenlarven, Raubmilben oder aber auch Neemöl haben wir es dann aber geschafft.
Verschiedenste Chili-Arten, Kräuter, seltene Salat- und Gemüsesorten, die man sonst nicht in dieser Vielfalt und Qualität im Supermarkt bekommt, reifen jedenfalls munter heran und warten mittlerweile auf ihre Ernte. Auch die Karpfen sind keine Babys mehr, sondern schlachtreif.
Frühe Serrano-Chilis
Hungriger Karpfen
Es stimmt uns stolz und dankbar, wenn man bedenkt wie viele Menschen tatkräftig mitgeholfen haben und mit leidenschaftlicher Motivation, Herzblut und in den richtigen Momenten daran gearbeitet haben, dass wir jetzt unser ganz eigenes Gemüse ernten können. Ohne Industrie. Ohne Transportwege. Ohne Chemie.
Natürlich hat das gemeinsame urbane Gärtnern auch viel Spaß gemacht und uns als Gemeinschaft gefestigt. Sogar aus dem einen oder anderen Neugierigen ist hinterher ein tatkräftiger Helfer geworden.
Aber so sehr uns unser kleines Pioniersystem am UGH ans Herz gewachsen ist – wir wollen (und können) mehr. Nach eineinhalb Jahren erfolgreicher Tests und satter Ernten ist es an der Zeit, die Vorteile der Aquaponik in einem größeren Rahmen auszuschöpfen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
So können wir die kalte Jahreszeit für die Planungsarbeit nutzen. Unser Ziel ist es, im nächsten Frühjahr ein mindestens dreimal so großes System in Betrieb zu nehmen. Hier sollen nicht nur unser Verein sondern auch Anwohner und allgemein Interessierte die Möglichkeit bekommen, mit zu gärtnern und hinterher die lokal produzierten Früchte ihrer Arbeit zu genießen.
Herausforderungen wie Energiezufuhr und Pumpensystem für die nächste Stufe müssen neu dimensioniert werden, das Gärtnern selbst aber soll den Dortmundern überlassen werden.
Hier im Pott wurde schon immer kräftig angepackt – und Projekte wie das unsere können nicht nur vernachlässigte Industriebrachen wieder aufleben lassen und Nachbarschaften durch gemeinsames Gärtnern wieder zusammenschweißen. Langfristig ist erwiesenermaßen auch das wirtschaftliche Potenzial nicht zu unterschätzen. In einer Region, die eine Menge Menschen ernähren und beschäftigen muss, kann Aquaponik dem Strukturwandel eine Vision geben. Das sehen mittlerweile auch andere so.
Für das bestehende System kam alles aus eigener Tasche. Jetzt möchten wir auch anderen die Möglichkeit geben, sich an diesem oder auch anderen großartigen Projekten der Urbanisten in Dortmund zu beteiligen. So wie das Gärtnern in der Stadt Gemeinschaft fördert aber ohne eifrige Hände auch nicht möglich ist, so brauchen auch unsere zukünftigen Projekte die Hilfe wohlwollender Menschen im Hintergrund. Kleinvieh macht auch Mist und hier geht’s zur Fördermitgliedschaft.
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