AGENDA 2030 – Pepe Peps visualisiert die Nachhaltigkeitsziele im Haus der Vielfalt

Die 17 Nachhaltigkeitsziele betreffen uns alle. Gemeinsam mit Pepe Peps haben wir im Haus der Vielfalt ein künstlerische Interpretation der Ziele umgesetzt. Die freie künstlerische Arbeit  zeigt die Zerbrechlichkeit der schützenswerten Ziele im Sinne einer Galerie und der darin ausgestellten Objekte.

Wir bedanken uns für das Vertrauen des Haus der Vielfalts und dem VMDO. Vielen Dank an unsere Praktikantin Mireille für die Unterstützung.

Artist: Paul Manzey/PEPE PEPS (www.instagram.com/_paulmanzey)

Projektleitung: David Kory

 

 

Kunst Transfer Novi Sad – Oliver Mark trifft auf Stefan Stanojevic

Im Rahmen des Förderprojekts “Kunst.Transfer” der Stadt Dortmund reisten Oliver Mark und David Kory Anfang September in die Partnerstadt Novi Sad in Serbien. Ziel der Reise ein gemeinsames Mural im öffentlichen Raum der beiden Künstler Oliver Mark und Stefan Stanojevic. Die beiden entstandenen Arbeiten sprechen die jeweilige künstlerische Sprache der Künstler und passen dennoch wahnsinnig gut zusammen. Oliver Marks Bild ist Teil eines Flipbooks, also ein Stop-Motion-Büchlein. In den kommenden Monaten wird ein Kurzfilm erscheinen, die die Reise der beiden dokumentiert und die Werke genauer beleuchtet.

Die beiden Murals sind das visuelle Ergebnis eines intensiven kulturellen Austausches über eine Woche und rückblickend über diese Zeit hinaus und auch zukünftig. Wir bedanken uns herzlichst bei dem Kulturbüro der Stadt Dortmund für die Förderung und Unterstützung des Projekts. Darüber hinaus bedanken wir uns bei unseren Partner*innen vor Ort, allen voran Stefan Stanojevic und seinem Team, Andrej Bjelic und seiner Famile für die Gastfreundschaft und der STU Crew für die Einblicke in die Graffitiszene Serbiens. Vielen Dank auch an Montana Cans für den Support vor Ort mit Material!

Hvala!

 

Kooperative Kunst in Haltern am See – Gestaltung einer Unterführung mit Jugendlichen

Gemeinsam mit Jugendlichen haben wir die Unterführung zum Halterner See in Haltern am See gestaltet. Nach einem zweitägigen Workshop haben wir mit den Jugendlichen Ideen gesammelt und Fotos für Fotocollagen geschossen. Unser Künstler Pepe Peps hat dann aus den Ideen und Collagen einen Gesamtentwurf erstellt. Gemeinsam mit den Jugendlichen des Trigons Haltern am See haben wir dann den Entwurf umgesetzt. Mit Pinsel und Sprühdosen entstand das Kunstwerk “Auf zum Ufer/Ab an den See”.

 

Vielen Dank für das Vertrauen an die Stadt Haltern am See und für die tolle Kooperation an das Trigon. Ganz besonderer Dank an unsere Jugendlichen für diese wunderbare Teamleistung und das tolle Gesamtwerk. Für eine buntere Stadt!

Projektleitung: David Kory

Künstler: Jungendliche des Trigon, Pepe Peps

Fotos: David Kory, Halterner Zeitung

Jahr 2022

 

Recklinghausen.Suderwich – Typographisches Mural von Oliver Mark

Schon vor längerer Zeit haben wir gemeinsam mit Oliver Mark im Auftrag der Stadt Recklinghausen eine Brücke in Suderwich gestaltet. Nachdem die Baustelle dort fertiggestellt ist, können wir an dieser Stelle endlich Bilder der Gestaltung präsentieren. Vielen Dank an die Stadt Recklinghausen für das Vertrauen und unser Umsetzungteam. All colors are beautiful!

Nach der Unterführung Schlachthofbrücke in Richtung Recklinhausen Süd ist es die zweite Typocollage, die wir mit Oliver Mark in Recklinghausen realisiert haben.

Projektleitung: David Kory

Künstler: Oliver Mark

Fotos: David Kory

Jahr 2022

 

Wir machen Stadt – Paint the Wall! Ein kooperatives Wandbild an der Stadtteilschule Wilhelmsburg

Die ersten Planungen für das Projekt liefen bereits Ende 2022. Anfang 2023 wurden diese dann konkreter, finalisiert und mündeten dann in dem Antrag bei der Hamburgischen Kulturstiftung. Nach der erfreulichen Zusage der Fördermittel ging es in die Planung des Projekts. Mit der Zusage eines öffentlich sichtbares Objekt auf dem Gelände der Stadtteilschule Wilhelmburg, unserem Kooperationspartner, entschloss sich die Schule dazu, dass sich das Kunstprofil der Klasse 8E unter Leitung von Kathrin Dworatzek für die Zeit unseres Projekts, ebenfalls mit urbaner Kunst beschäftigten und in ihrem Kunst-Unterricht dem Projekt zuarbeiten kann.

Für Projekt bedeutete es, das ein Teil des Kunstprofils sich dann auch an den Wochenenden in unserem Angebot zusammengefunden hat, mit den anderen Jugendlichen zusammentraf und gemeinsam neue Kunstformen- und Techniken erlernt, an dem Entwurf geschmiedet sowie das finale Wandbild unter der Leitung von David Kory und Paul Manzey alias Pepe Peps umgesetzt hat.

Die Teilnehmenden haben in dem Projekt Wissen und Fähigkeiten über die Kunstformen Urban Art und Graffiti erfahren, spielerisch das eigenene Viertel erkundet, eigene Kunstwerke kreeirt, die Ausstellung “Eine Stadt wird bunt” im Museum für hamburgische Geschichte besucht, einen Entwurf entwickelt und dann final umgesetzt.

Bei dann schon herbstlichen, fast winterlichen und schweren Bedingungen wurde unter großem Einsatz ein wunderbares Kunstwerk zum Thema „Gegensätze – Ich bin Ebbe und ich bin auch Flut“ geschaffen. Ein Sinnbild für emotionales auf und ab im alltäglichen, aber auch mit Blick auf die persönlichen Geschichten der einzelnen Teilnehmer*innen. Besonders schön war zu sehen wie aus kleinen Grüppchen und Einzelpersonen über die Termine eine große Gruppe gewachsen ist.

Wir bedanken uns bei der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Förderprojekt “FreiRÄUME!” für die Förderung, bei HKL24 für die Unterstützung einer Arbeitsbühne sowie bei unserem Kooperationspartner der Stadtteilschule Wilhelmsburg für das Vertrauen und ganz besonders der Klasse 8e unter der Leitung von Kathrin Dworazek für die Unterstützung!

Künstler: UNSERE TEILNEHMENDEN & PEPE PEPS | www.instagram.com/itspepepeps/

Workshopleitung: David Kory

Kooperationspartner: Weekend School, Stadtteilschule Wilhelmsburg (vor allem die Klasse 8E), HKL24

 

Gefördert von

 

 

Hansaponik – Aquaponik Gewächshäuser auf der Kokerei Hansa eröffnet

Mit einer großen Feier haben wir am vergangen Freitag, den 16.06.2023, die langersehnte Eröffnung unserer neuen Aquaponik-Forschungsanlage auf der Kokerei Hansa begangen. Rund 60 Gäste fanden sich schon morgens um acht Uhr in den Gewächshäusern ein, wo wir mit einer Präsentation der brandneuen Anlage starteten. Weiter ging es mit dem Hauptteil der Feier in der nahegelegenden alten Waschkaue der Kokerei, wo verschiedene Redner:innen von allen Projektpartnern würdigende Worte ans Publikum richteten. Im Anschluss gab es Zeit für Austausch und zum netzwerken. Wir freuen uns, dass die Anlage nun bald ihren Betrieb aufnehmen kann!

Das System wird bis zum Ende des Forschungsprojekts ProGIreg im November gemeinschaftlich von die Urbanisten und der Fachhochschule Südwestfalen betrieben. Da das Projekt thematisch hervorragend zur 2027 stattfindenden Internationalen Gartenausstellung passt, wurde in multilateralen Gesprächen beschlossen, das System zu einer Komponente des IGA-Zukunftsgartens zu machen, der auf dem Gelände der Kokerei Hansa entstehen wird. Der Pachtvertrag mit der Industriedenkmal-Stiftung ist dafür bereits verlängert. Für den Betrieb bis zur IGA zeichnet sich die FH Südwestfalen verantwortlich. Die Anlage dient bereits jetzt Studierenden der FH und studentischen Gästen aus dem Ausland als Studienobjekt, derzeit wird z.B. die Erfassung von Sensormesswerten im Rahmen einer studentischen Masterarbeit erforscht. Ziel der Anlage wird es auch in Zukunft sein die technische und organisatorische Weiterentwicklung dieser Produktionsweise wieter voranzutreiben. 

Zudem ist geplant, alternative ökonomische Konzepte für den Betrieb der Anlage zu erproben. Dies umfasst die Idee, die Hydrokultur-Beete in Parzellen zu vermieten. Inspiriert vom bereits etablierten Konzept der Mietgärten, das in der Fachwelt auch „rent-a-field“ genannt wird, wurde das Betriebskonzept „rent-a-raft“ getauft. Durch die Trennung der Einnahmenseite von Produktionsmenge und Qualität, und durch die Entkoppelung der Vermarktung von den klassischen Distributionskanälen des Lebensmitteleinzelhandels, zielen wir darauf ab eine finanziell stabile und tragfähige Betriebsführung erforschen zu können. Die Unternehmensform ist dabei nicht a-priori festgelegt. Das System kann konzeptionell von einem Verein, einer Genossenschaft oder auch einer konventionellen Firma betrieben werden.

Potentielle Nutzer:innen sollen Menschen sein, die gerne selbst nachhaltig gesunde Nahrungsmittel produzieren möchten, denen aber zum Beispiel ein klassischer Schrebergarten zu groß ist, und zu viel Pflegeaufwand bedeutet. Die Pflanzen des Aquaponiksystems sind immer optimal bewässert und gedüngt, und Unkraut zu jäten gibt es auf den Beeten nicht. Um den Pflanzenschutz mit Nützlingen kümmert sich der Betreiber. Chemische Pflanzenschutzmittel können und sollen wegen der Fische generell nicht verwendet werden. Zusätzlich zu den Beeten in Tiefwasserkultur (deep water culture – DWC) sind im System Subtratbeete errichtet, auf denen Kräuter kultiviert werden. Diese sind als Gemeinschaftbeete gedacht, von denen sich die Nutzer:innen in kleinen Mengen so viel nehmen, wie sie zum Kochen benötigen. Darüber hinaus ist angedacht, Kartoffeln in Sackkultur und Tomaten, Paprika und Chillis in bewässerten Töpfen zu ziehen, so dass den Nutzer:innen insgesamt eine gute Bandbreite von Produkten zur Verfügung steht. Die Umsetzung dieses Konzepts wird allerdings frühestens in der Saison 2024 starten, zunächst wird der Forschungsbetrieb der Anlage im Mittelpunkt stehen.

Wer sich für den Aufbau der Gewächshäuser interessiert, kann die ausführlicheren Artikel auf der Projektwebseite Hansagrün lesen:

Der Aufbau der Hansaponik – Ein Rückblick

Meilenstein erreicht – Gewächshäuser stehen

Titelbild des Beitrags: Eröffnung des Aquaponiksystems auf der Kokerei Hansa. Vertreter:innen der Fachhochschule Südwestfalen mit den Projektpartner:innen. Foto: Christian Klett, Fachhochschule Südwestfalen

This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement no. 776528.The sole responsibility for the content of this publication lies with the authors. It does not necessarily represent the opinion of the European Union. Neither the EASME nor the European Commission are responsible for any use that may be made of the information contained therein.

Trash Up! Sommerfestival 2023 – Rückblick auf das erste Netzwerktreffen

Am 27.10.2022 fand das erste Netzwerktreffen im Rahmen des kollaborativen Trash Up! Sommerfestivals 2023 statt. Ca. 15 Personen haben sich in unseren Räumen an der Rheinischen Straße zusammengefunden um sich kennenzulernen und gemeinsam über Gestaltungsmöglichkeiten des Festivals zu reden. Ziel war es, ins Gespräch zu kommen und zu erforschen, welche Vorstellungen, Erfahrungen und Ressourcen von den Beteiligten mitgebracht werden.

Von Frau Lose bekocht und in angenehm plauschiger Atmosphäre, taten sich so einige erste spannende Ideen hervor. Die Motivation sich im Unionviertel für das Thema Nachhaltigkeit  zu engagieren war ebenso groß, wie die Spannbreite der Skills, mit denen sich eine jede Person einzubringen wüsste. Ob Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, handwerkliche oder künstlerische Workshopskills oder der bloßer Gestaltungswille: Der Auftakt war in jedem Falle ein voller Erfolg und die Stimmung des Abends lässt auf ein produktives Wiedersehen der Beteiligten bei dem zweiten Netzwerktreffen am 8.12.2022 im Projektor, Westenhellweg 136, Dortmund.

Wichtig ist uns: Wir befinden uns erst im Kennenlernprozess! Für alle, die beim ersten Treffen nicht dabei waren gilt: Kein Problem! Wir freuen uns euch beim zweiten Treffen zu sehen!

Am 8.12. werden wir uns weiter kennenlernen und Ideen schmieden. Dieses mal werden wir selbst für unsere Verpflegung sorgen und gemeinsam Salate zubereiten und anschließend essen.

Mehr Infos und Anmeldung für zum zweiten Treffen hier: https://dieurbanisten.de/termine/netzwertreffen-2/

Habt ihr Interesse mitzuwirken oder zumindest über den Verlauf der Planung auf dem neusten Stand gehalten zu werden? Schreibt uns auf folgende Email-Adresse: netzwerk-unionviertel@dieurbanisten.de

Link zum Projekt: https://dieurbanisten.de/urbanisten-projekt/trashupsommerfest

Eine Förderung erfolgt durch das Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“ durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und wird umgesetzt von der ecce – european centre for creative economy GmbH. Drittmittel kommen von der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West.

FANCY PEANUTS | Mural an der Rheinischen Straße 66

Im Auftrag der Eigentümer*innen haben wir mit Oliver Mark aka FANCY PEANUTS und in Kooperation mit dem evangelischen Kindergarten “Kinder unterm U” ein Fassadengestaltung umgesetzt. Im unteren Bereich finden sich die mit den Kindern entwickelten Motive wieder, die gekonnt in Einklang mit der Typographisches Collage gesetzt wurden.

Künstler: FANCY PEANUTS | www.instagram.com/fancy_peanuts

Projektleitung: David Kory

 

ZEIT ZU HANDELN | Künstlerische Gestaltung an der FH Dortmund

No Exit: Es ist Zeit zu handeln. Diese Erkenntnis trieb das Team des CSR-Office der FH Dortmund um. Welche Rolle spielt die FH Dortmund und wie kann die FH Dortmund als Institution, aber auch ihre Angestellten und Studierenden nachhaltiger werden und einen Beitrag leisten?

In einem Workshop sind wir diesen Fragen nachgegangen und haben Bilder entworfen, die Probleme und Lösungen aufzeigen und symbolisierend darstellen sollen. Diese Bilder hat Paul Manzey aka. Pepe Peps dann in seinen Stil transformiert und zu einem Entwurf gegossen.

Die Einzelmotive des Entwurfs bilden dabei drei Gruppen. Diese repräsentieren den Ist-Zustand (Anthrazit, Sand und Weiß), die Transformation (Orange) und das Ziel (Grün). Die Farben entstehen hierbei aus der Umgebung: Das Orange der FH Dortmund, das Grün des Kupferdachs, das Anthrazit der Dachrinnen und Regenabflussrohre und die Sandfarbe der Fassade. Dazu ein abgetöntes Weiß für helle Akzente.

Der Aktienkurs: Die anthrazitfarbenen Aktienkurse stehen für unser naturgefährdendes Wirtschaftssystem, das wir zu einem nachhaltigen System umbauen müssen. Das funktioniert nur, wenn wir die Natur – den Baum – nicht zerstören. Der orangene Graph zeigt die Richtung dieser positiven Transformation: hin zur grünen, gesunden Wurzel.

Die FH und der Spiegel: Selbstreflektion: Die FH beobachtet sich selbst, ihre Aktionen und deren Wirkungen. Der grüne Schimmer im orangenen Spiegel deutet an, dass die FH auf dem richtigen Weg ist.

Das Auge und die Glaskugel: Im Auge brennt die Flamme der gegenwärtigen Katastrophen. Die Glaskugel jedoch zeigt die grüne Zukunft.

Das Buch und die Pflanze: Das wachsende Wissen der Hochschule und die Notwendigkeit von Wissen für den Prozess.

Das brennende Vogelhaus: Ein weiteres Symbol für die Notlage der Natur. Die löschenden Regentropfen repräsentieren die Hoffnung. Orange taucht hier nicht auf, denn der Einfluss der FH Dortmund ist nicht grenzenlos.

Der zugemauerte Notausgang: No Exit. Es gibt keinen schnellen, sicheren Ausweg. Wir alle müssen die Situation gemeinsam bewältigen.

“Zeit zu Handeln”: Das „H“ ist orange: Die FH ist bereit und mittendrin. Die Zeit rennt.

weitere Infos: https://www.fh-dortmund.de/news/wandbild-an-der-weisbachstrasse.php

Künstler: Pepe Peps | www.instagram.com/itspepepeps/

Projektleitung: David Kory

 

Emscher für Alle! – MalliGalli unter der Mallinckrodtbrücke

Neben Live-Musik, Skate-Action und Bar-Betrieb wurde mit Hilfe unterschiedlicher Planungsgrundlagen (Luftbilder, IGA-Informationen, Flyer EGLV u.a.) über Wünsche, Bedürfnisse, Möglichkeiten und Utopien miteinander diskutiert: Wie wollen wir zukünftig Leben? Der Kreativtisch der Aktion “Emscher für Alle” umfasste Perspektiven der Stadtverwaltung, Emschergenossenschaft, FH Dortmund, den Urbanisten und der Zivilgesellschaft. 

Am Ende konnten zahlreiche Anregungen in der Beteiligungsaktion festgehalten werden wie beispielsweise der Wunsch nach mehr Sichtbarkeit der Emscher abseits von Brücken. Das Gleiche gilt auch für den Emscherweg, an dessen Haupteinstiegsstelle an der Kreuzung Rheinische Straße mehr Informationen zu den „points of interest“ gegeben werden sollten. Allgemein sollte die Brücke zwischen Rheinischer Straße und Mühlenpfad dem Emscherkunstweg entsprechend kreativ gestaltet sein. Beispielsweise mit einer Rad-Repairstation als Brückenschlag zum Projektgarten, einer Kunstausstellung und Sportmöglichkeiten wie Basketball und dazu nötige Beleuchtung durch Lichtkunst. 

Ansässige Initiativen, Anwohner*innen und auch die FH-Dortmund mit dem Studiengang ARDEAS wünschen sich eine weitere und langfristige Einbeziehung in den weiteren Planungsprozess der Emscher im Rahmen der Planungen zur Internationalen gartenausstellung 2027 und wollen aktiv mitgestalten und mitreden. 

In einem Punkt sind sich jetzt aber schon alle einig: Die Aufenthaltsqualität an der Emser soll verbessert werden. Durch mehr Natur, Sitzmöglichkeiten, moderne Spielmöglichkeiten, Biergärten, sonnige und attraktive Treffpunkteund vor allem auch Raum zum Skaten – der nach der Schließung des DIY-Skateparks Utopia und der neuen Immobilie am Dortmunder U rar im Unionviertel geworden ist. Menschen sollen die neue Qualität der Emscher erleben können. Dabei ist zwingend auf den partizipativen Charakter von Aktivitäten und Investitionen zu achten. 

Neben dem Diskurs zur Zukunft der Emscher am Kreativtisch haben die Skateboardinitiative Dortmund in Kooperation mit uns, dem Urbanisten e.V., und zahlreichen Gäst*innen diese Utopien für einen Tag ein Stück weit gelebt: Besucher*innen konnten die Mini-Ramp mit ihren Boards erkunden, sich an der Bar mit Getränkne eindecken und sich tolle, lokale Musiker*innen live anhören.

An dieser Stelle auch nochmal ein großes Danke an die EGLV für Ermöglichung und Unterstützung dieser Veranstaltung, an die Skateboardinitiative Dortmund für die tollen neuen Bauten, an die super Musiker*innen, die alle eine super Show abgeliefert haben und all die tollen Menschen, wie die Vertreter*innen der FH Dortmund und der Stadt Dortmund, die diesen Tag mit ihren Inputs erst möglich gemacht haben.

 

Trash Up! Sommerfestival 2023 – Mach mit!

Trash Up! Sommerfestival 2023, der Name ist gesetzt, das Jahr auch, aber alles andere ist: völlig offen! Denn die Idee des nächstjährigen Trash-Up Festivals, welches bisher stets im Depot stattgefunden hat, ist die eines komplett kollaborativen Formats, zu welchem verschiedene Akteur:innen aus dem Unionviertel zusammenkommen können um die Inhalte für den Festivalzeitraum gemeinsam zu planen und umzusetzen.

Dass das Unionviertel voller Potenziale steckt, muss niemandem bewiesen werden, aber uns ist es ein Anlass, die jungen und alten aktiven Gesichter des Viertels wieder mehr miteinander zu vernetzen. Wer macht gerade was? Was für Expert*innen werkeln, grübeln und tüfteln in den Hinterhöfen des Quartiers an welchen spannenden Ideen und Projekten? Bis hin zum Sommer 2023 sind mehrere Netzwerktreffen geplant an denen wir uns austauschen, kennenlernen und über das gemeinsame Festival nachdenken können. Wir sind gespannt was sich bereits aus den ersten Treffen in diesem Jahr für tolle Ideen ergeben!

Habt ihr Interesse mitzuwirken oder zumindest über den Verlauf der Planung auf dem neusten Stand gehalten zu werden? Schreibt uns auf folgende Email-Adresse: netzwerk-unionviertel@dieurbanisten.de

Das erste Vernetzungstreffen findet am Donnerstag, 27.10.22, ab 18 Uhr im Hinterhof bzw. Seminarraum der Urbanisten in der Rheinischen Straße 137 statt. Falls Ihr kommen wollt, meldet Euch bitte kurz hier an, damit wir besser planen können: https://dieurbanisten.de/termine/netzwerktreffen-1/

Link zum Projekt: https://dieurbanisten.de/urbanisten-projekt/trashupsommerfest

Eine Förderung erfolgt durch das Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“ durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und wird umgesetzt von der ecce – european centre for creative economy GmbH. Drittmittel kommen von der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West.

Stadtbesetzung 2022 | Eine multifunktionale Skulptur für die Unnaer Fußgängerzone

Die Aufgabe der diesjährigen Stadtbesetzung: Nachhaltigkeit. Der Begriff ist allgegenwärtig und doch sehr oft fragwürdig ausgelegt. Für unsere Skulptur standen wir vor ähnlichen Problemen. Wie schaffen wir etwas, das temporär ausgestellt werden soll und doch längerfristig nutzen erfüllen kann. Pepe Peps, Lars, Nicole und David steckten die Köpfe zusamm. Herausgekommen ist unsere Idee daher: Etwas “multi-funktionales”.

Sitzgelegenheit, Blüten für Insekten, Saatgutautomat für Wildblumensaat, Vier-Gewinnt aus Deckeln eines Aufstrichs, Illustrations-Kunst aus hochwertigen Bannern, die auch die temopäre Ausstellung überleben und andernorts hängen können. Konstruktion z.T. aus Upcycling. Darüber hinaus die Möglichkeit zur Interaktion und Information. Blumen gießen, Saatgut im eigenen Gefäß mitnehmen, Vier-Gewinnt spielen und wissenwertes für den nachhaltigeren Alltag mitnehmen. Unsere Skulptur für Unna. Die Illustrationen bilden zudem unseren aktuellen Umgang mit Natur ab und zeigen gleichzeitigwelche Wege für mehr Nachhaltigkeit möglich sind. Dazu Pepe Peps:

“Die Illustrationen bewegen sich in surrealen Welten und bestehen aus Transformationen zwischen Mensch und Natur. Sie beschäftigen sich auf abstrakte Weise mit der Fragestellung, welchen Einfluss der Mensch auf die Natur hat und welche unterschiedlichen Wege für mehr Nachhaltigkeit möglich sind.”

weitere Infos: http://stadtbesetzung.de/

Künstler: Pepe Peps | www.instagram.com/itspepepeps/

Konstruktion: Lars und Nicole | www.instagram.com/nicolesiva.design