Community Kitchen – Eine mobile Küche für die Nachbarschaft

Bei einem offenen Netzwerktreffen für die Trash Up! haben wir die Idee eines Mitmachstands zum Thema Zukunftsernährung entwickelt. Denn Ernährung ist ein Thema das uns alle betrifft und unterschiedliche Menschen gut und niederschwellig zusammenbringen kann.

Aus der Nachbarschaft westlich der Dorstfelder Brücke ist daraufhin der konkrete Wunsch geäußert worden, sich dauerhaft treffen und miteinander sprechen und ggf. auch kochen zu können – ohne große Vorbereitung, ohne große Kommunikation. Denn Kochen schweißt unterschiedliche Menschen durch den Genuss zusammen und man kann ungezwungen ins Gespräch kommen (was schmeckt mir, wie esse ich, was koche ich etc.).

Aus diesem Grund haben wir zwischen Mai und Juli 2023 eine mobile Küche zur Lebensmittelverarbeitung und zum gemeinsamen Kochen (Community Kitchen) entworfen und in der Manufaktur gebaut.

Die Draußenküche ist ein Ort der Begegnung, an dem die Nachbarschaft zusammenkommen kann.

Der soziale Zusammenhalt im Quartier wird gestärkt und die Ernährungssituation der Nachbarschaft wird verbessert. Hier können die Bewohner*innen ihren Lebensraum eigenverantwortlich mitgestalten und ihre individuellen Ressourcen zusammenschließen.

Die Trash Up! am Samstag, den 19. August 2023 im Union Gewerbehof (Aktionsraum Dorstfelder Brücke) haben wir zum Anlass genommen, die Küche gemeinschaftlich aufzubauen und einzuweihen.

Durch die Coronakrise sind soziale Treffpunkte und Vernetzungsräume verschwunden. Um den sozialen Zusammenhalt im Viertel zu stärken, braucht es attraktive Anlässe und Räume der Begegnung. Deshalb war es ein Ziel der Trash Up! Menschen im Unionviertel wieder zusammenzubringen und bereits vorhandene Strukturen des Quartierquartiers zu (re-)aktivieren.

Die Schnibbeldisco, das gemeinsame Kochen und Essen war ein hervorragender Anlass miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und den Ort als dauerhafte Infrastruktur zu entdecken.

Gesunde und kostengünstige Ernährung, Ursprung und Wertigkeit von Lebensmitteln können hier zwanglos thematisiert werden.

Das Projekt wird zu 100% aus Mitteln des Aktionsplans Soziale Stadt der Stadt Dortmund gefördert.

 

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