Film “Das Gegenteil von Grau”
Ort Ruhrgebiet
Aktionsfeld Stadtplanung & -entwicklung
Team Svenja Noltemeyer
Gefördert durch
Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und MieterInneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam.
Der Film „Das Gegenteil von Grau“ von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen. Die Urbanisten haben die Filmemacher bei der Erstellung des Films untertsützt. Unser Anliegen ist es, durch die im Film gezeigten Projekte mehr Menschen zu ermutigen, eigene Ideen zu verwirklichen und Diskurse der kreativen Raumnutzung anzustoßen.
Die Premierenreihe fand zwischen dem 23. und 27. März 2017 in fünf Städten im Ruhrgebiet statt und war so gut besucht, dass an einigen Orten der Film zwei mal hintereinander gezeigt wurde, damit alle Platz finden konnten. Die Urbanisten haben den Film im Anschluss an den Beteiligungsworkshop zum HSP-Gelände am 26. April 2017 in der Werkhalle gezeigt. Im Anschluss gab es eine anregende Diskussion mit den Drehbuchautoren der Initiative Recht auf Stadt Ruhr.
Recht auf Stadt Ruhr ist ein offenes Netzwerk von urbanen AktivistInnen, JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, SozialarbeiterInnen, KünstlerInnen und freien Kulturschaffenden und entstand nach einer ruhrgebietsweiten Konferenz mit dem Titel »Interventionen – Stadt für alle«, die im September 2013 stattfand. Die Initiative versteht sich als Forum für Analyse und Kritik an der momentanen Ausrichtung der Stadtpolitik im Ruhrgebiet, aber auch als think tank, in dem ganz konkrete Projekte und stadtpolitische Interventionen entstehen.
Matthias Coers arbeitet als unabhängiger Filmemacher und Soziologe. Als freiberuflicher Journalist und Kameramann produziert er Fotos, Texte und Videos u.a. mit Gewerkschaften, Mieterorganisationen, der AIDS-Hilfe und für Zeitungen. Er kooperiert mit partizipativen Initiativen, organisiert Vorträge und Veran-staltungsreihen zu den Schwerpunkten Stadtentwicklung, Soziale Infrastruktur und Erinnerungskultur. Mehr Infos unter http://zweischritte.berlin/
Unter http://gegenteilgrau.de/ findet Ihr alle Infos, Pressematerial und Kontakte. Wenn Ihr den Film auch bei Euch zeigen wollt, stellt Eure Anfrage an kontakt (at) gegenteilgrau.de
Der Film wurde gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die LAG Soziokultur, die Montag Stiftung urbane Räume und den Regionalverband Ruhr.
Trailer
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